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Land Rover Gedanken zum Advent

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    Land Rover Gedanken zum Advent

    Zwischen Land Rovern – eine Adventsreflektion.

    Vor ein paar Monaten habe ich meinen Land Rover Serie III 88 verkauft. Die Ressourcenknappheit hat sich sowohl bei den Finanzen, als auch bei der wertvolleren Devise (Zeit) bemerkbar gemacht und es schien eine gute Option zu sein beide Fliegen auf einmal zu klatschen. Nach einem Whats-App war klar, dass ein guter Bekannter „Sally“ übernehmen würde.
    Ich dachte, „so, jetzt ist meine Land Rover-Zeit vorbei“ und ich war gespannt was als nächstes kommen würde. Und tatsächlich setzte auch wirklich eine Entspannung ein. Es schien die richtige Entscheidung gewesen zu sein. Die eingesparten Finanzen und Zeit wurden problemlos auf andere Lebensbereiche (Familie, Baustelle, MZ ES (Eisenschwein) etc). verteilt.
    Vor einigen Tagen fing es an in mir zu rumoren und in Gedanken und Unterhaltungen kommt immer wieder Erinnerungen und Bilder von Serien-Zeiten hoch – so ähnlich wie in meiner Google-Foto App die immer wieder Bilder von vor einem, zwei, drei Jahren auf mein Display zaubert.
    Naja, manchmal muss man eben doch in die Ferne reisen, um zu sehen dass einem das Gute zu Füßen liegt. Und manchmal merkt man erst im Abschied den Wert. Was mir Bewusst wurde, ich habe meine Land Rover Zeit nicht hinter mir gelassen, sondern ich bin „zwischen den Land Rovern“. (Engländer sagen sie sind ‚between jobs‘, nicht arbeitssuchend).
    Wir wissen oft nicht wie lange diese ‚inbetween‘-Zeiten dauern. Manche Wartezimmer-Zeit kann einem wie eine Ewigkeit vorkommen… Aber auch die schönste Adventszeit braucht einen Adventskalender und vier Kerzen um sich daran durch zu hangeln. (Der erste Advent hat übrigens 400 Jahre gedauert, da sind vier Wochen doch „erträglicher“ – wobei das August-Weihnachtsgebäck die Adventszeit schon auf 4 Monate verlängert hat)
    Apropos vier Kerzen: Wenn ich die Wahl hätte, wäre mein nächster Landy ein 2 ¼ Benziner 109er, LHD oder RHD jucken mich heute nicht mehr. Aber wir wissen ja, mit den Landies ist es wie mit dem Christkind, wir suchen nicht, sondern werden gefunden.


    we do not lose hope!

    #2
    Hallo Georg,

    oh, ich wusste gar nicht, dass Du den Landy verkauft hast. Mit dem „zwischen den Land Rovern“​ hat Du bestimmt recht. Aber aufpassen!
    Beim zweiten mal schlägt der Virus unerbittlich zu!

    Frag nicht woher ich das so genau weiß! mx6.gif




    Gruß
    Frank
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    ...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!

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      #3
      Hi Frank, schön dich zu lesen! Ja, ich werde mich warm anziehen und hoffe dass der "Schaden" sich in Grenzen halten wird... Mal schauen wie es bis zum nächsten Treffen aussieht...
      LG
      Georg
      we do not lose hope!

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        #4
        Das Schöne an einem einigermaßen intakten Oldie ist, dass man ihn einfach mal stehen lassen kann. So versuche ich, Krisen zu umschiffen. Ich weiss, ich weiss, sie wollen gefahren werden...

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          #5
          Moin.

          Da fühlt man mit. Was haben wir alle nicht schon Autos verkauft, deren Lücke bis heute noch nicht ganz geschlossen ist.

          Tröste dich mit der Gewissheit, dass du auf der Höhe des Marktes verkauft hast. Wenn du keine horrenden Summen in den Wagen gesteckt hast, solltest du quasi gratis Serie gefahren sein. Da du mit deiner Entscheidung recht früh und nicht alleine warst und gerade mehr und mehr Leute Abstand von Ihren "teuren" Hobbies nehmen müssen, sinken die Preise für vordergründig unnütze Autos auch gerade wieder, bzw die Dinger stehen länger auf dem Markt rum/der Preis scheint stärker verhandelbar.

          Mit deinem gesammelten Wissen rund um die Serie soltest du die richtige neue Karre bestimmt leicht finden. Als Wellenreiter kannst du ja auch sicher den richtigen Moment abpassen und springst nicht gleich auf die erstbeste Welle auf.

          Besten Ruß

          Edit erinnert sich noch lebhaft und mit Wehmut an die 400 Jahre vor dem ersten Advent. Damals wurde in der Zeit vor der Sonnenwende noch zu Ehren Saturns ausschweifend im Thermalbad zusammen gerückt, Schaumwein für alle ausgeschenkt und es soll auch sonst kein Auge trocken geblieben sein. Wenn Edit davon erzählt, wird ihr heute noch ganz warm ums Herz und sie wedelt mit dem Mistelzweig. Aus klassi(zisti)scher Klassiker-Perspektive spricht also alles dafür, gerade jetzt im trüben Grau des frühen Winters über die Stränge zu schlagen und sich aus purer Lust an ihr, eine Serie unter die Tanne zu legen. Schließlich lebt man nur einmal.

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