zugegeben, die Headline ist nicht sehr aussagefähig aber eigentlich trifft sie das Problem ganz gut.
Ich versuche es mal mit mehr Worten zu beschreiben: Es gibt 2 Zustände beim drehen des Zündschlüssels:
1. Fahrzeug startet SOFORT (ohne orgeln, ohne Gedöns)
2. Fahrzeug startet GAR NICHT (trotz orgeln)
Das Startproblem lässt sich auch nicht zuverlässig reproduzieren. Mit oder ohne Gas, warm oder kalt usw. läuft immer auf dasselbe, unberechenbare, Verhalten raus.
Erste Vermutung war dass noch Luft in den Leitungen ist, mittlerweile haben wir aber schon mehrfach entlüftet und gut 1000 Kilometer Strecke absolviert.
Kurz zur Vorgeschichte. Vor wenigen Wochen haben wir dem Defender eine kleine Überarbeitung gegönnt.
In dem Zuge wurden am Motor getauscht:
- Zylinderkopf und Aufbaurahmen (neu AMC)
- Injektoren (professionell überholte PD Elemente)
- Glühkerzen samt Stecker
- Lichtmaschine (neu Denso)
- Anlasser (überholt)
- sämtliche Riemenscheiben, Rollen und Spanner des Antriebsriemens & Riemen (neu oder neu gelagert)
- Steuerkette & Ritzel (neu)
- Ölpumpenkette & Ritzel (neu)
- Kühler (Hochleistung, neu)
- Dichtungen von Ventildeckel bis runter zur Ölwanne (neu)
Ach ja, ich hätte auch noch einen "Nebenkriegsschauplatz". Beim eintragen der neuen Injektorkennungen über das NanoCom wurde der letzte Buchstabe der Injektorkennung beim speichern jeweils durch den Buchstaben "B" ersetzt. Wir haben das mehrfach wiederholt aber immer mit dem gleichen Ergebnis. Siehe auch die Bilder.
Nach persönlicher Einschätzung würde ich sagen dass der Motor bei den erfolglosen Startversuchen einfach keinen Diesel bekommt. Gibt es da irgendein Element das primär für die Freigabe von Kraftstoff verantwortlich ist ?
Oder hat jemand eine Idee wo wir mit der weiteren Fehlersuche ansetzen können ?
Über Erfahrungen und Hinweise würde ich mich sehr freuen.
Schöne Grüße und einen guten Start in die Woche
Rasta
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