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jetzt habe ich eine andere Unterdruckdose eingebaut. Genau dasselbe Problem. Also werde ich mich jetzt bei der Suche mal auf den Vergaser konzentrieren. Ich habe jetzt die Zündung nochmals kontrolliert und die Unterdruckdose abgeklemmt. Der Motor läuft viel zu fett. Bei komplett zugedrehter Leerlausdüse läuft der Motor mit über 13 % CO-Gehalt.
Ich habe anbei mal die Bilder der Zündkerzen vor das Thema aufgetaucht ist.
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Sind das die Kerzen aus dem zu fett laufenden Motor? Sieht nicht fett aus.
Die Vakuumanzeigen gibts auch in schick zum Festeinbau. Und dann noch in einer richtig schönen amerikanische Einheit. Zoll Quecksilbersäule absolut. Fast besser als "Pfund pro Quadratfuß".
Ich denke, die Aufnahme stammt von vorher, als der Motor noch ordentlich lief.
Das sieht für meinen Geschmack schon etwas zu mager aus. Ich tippe mal auf 3,5%.
Wenn der Bock plötzlich mit 13% CO läuft, dann ist da etwas im Argen. Überlaufende Schwimmerkammer, Chokeklappe nicht ganz geöffnet oder Anreicherungsventil etwas geöffnet.
Ich weiß nicht, um welchen Vergaser es sich dreht.
Ja, die Kerzenbilder sind vor 2 Wochen gemacht worden, als der Motor noch gut lief. Es ist ein Zenith 36 IV verbaut. Die Chokeklappe ist komplett geöffnet.
Wenn ich im Standgas oben reinschaue habe ich das Gefühl, dass etwas Benzin auf die Drosselklappe läuft.
Könnte es sein, dass die Beschleunigerpumpe freien Durchgang hat?
Sowas hatte ich mal am 40er Solex, da stand so ein Druck oder Saugventil dauerhaft offen und der Unterdruck hat permanant Kraftstoff aus der Beschleunigerpumpe gesaugt.
Oder der Vergaser läuft über.
ich bin heute mal mit einem Unterdruckmesser gefahren. Das ist ja schon interessant in welchen Fahrsituationen eine zusätzliche Vorverstellung durch die Unterdruckdose stattfindet. Eigentlich fast immer außer beim Beschleunigen. Im Standgas sind es ca. 10 Psi, beim Beschleunigen ca. 0-5 Psi (somit keine zusätzliche Vorverstellung), bei gleichmäßigem Fahren ca. 8-12 Psi und beim Gaswegnehmen bis zu 18 Psi.
Mit diesem Wissen relativiert sich die Diskussion, ob wohl statisch 3,4,5, oder 6 Grad VoT besser ist.
ich bin heute mal mit einem Unterdruckmesser gefahren. Das ist ja schon interessant in welchen Fahrsituationen eine zusätzliche Vorverstellung durch die Unterdruckdose stattfindet. Eigentlich fast immer außer beim Beschleunigen. Im Standgas sind es ca. 10 Psi, beim Beschleunigen ca. 0-5 Psi (somit keine zusätzliche Vorverstellung), bei gleichmäßigem Fahren ca. 8-12 Psi und beim Gaswegnehmen bis zu 18 Psi.
Mit diesem Wissen relativiert sich die Diskussion, ob wohl statisch 3,4,5, oder 6 Grad VoT besser ist.
Viele Grüße
Walter
Ich hatte mich falsch ausgedrückt. Ich meinte Teilleastbereich, nicht Beschleunigen.
Beim Beschleunigen ist die Drosselklappe ja weit auf und somit wenig Unterdruck.
Beim Fahren bei mittlerer Drehzahl und wenig geöffneter Drosselklappe sollte etwas mehr Unterdruck anliegen als im Leerlauf.
Beim Abtouren ist die Drosselklappe fast zu und und bedingt durch die hohe Motordrehzahl der größte Unterdruck.
Die Dose beim 2,25 hat schon im Leerlauf leichten Unterdruck. Vermutlich, damit es einen weichen Übergang gibt.
Eigentlich passt alles soweit. Die Werte kann ich natürlich nicht beurteilen, nur die Tendenzen.
Fakt ist jedenfalls, dass sich die Unterdruckdose nur unmerklich bei Vollgas und senkrechter Drosselklappe bemerkbar machen sollte. Da begrenzt der Fliehkraftregler dann auf 42 Grad, eventuell noch ein Quentchen mehr durch die Unterdruckdose.
Das passt ja mit den üblichen 45 Grad bei den Ottomotoren.
ja, ich denke das passt. Schöne wäre natürlich, wenn einer von Euch mal bei sich nachsehen könnte, wie die Frühzündungswerte im Standgas mit und ohne Untersdruckdose sind.
Das löst natürlich mein Problem mit dem total überfetteten Leerlauf noch nicht. Da muss ich nochmals ran.
Ich habe derzeit leider keinen 2,25 Petrol , wo ich das testen könnte.
Neben dem Problem mit den 13% besteht aber auch noch die permanente Frühverstellung durch die Unterdruckdose von 18 Grad. Oder gibts die mittlerweile nicht mehr?
nachdem ich die Unterdruckwerte im Fahrbetrieb gemessen habe, glaube ich, dass das sogar stimmen könnte. Beim Abblitzen im stehen sind die Werte einfach deutlich höher. Wobei mir der Standgaswert gefühlt hoch vor kommt. Aber da nützt nur ein Vergleich mit einer anderen Serie. Vielleicht kann ich nächste Woche mal bei einem Bekannten messen.
Vermutlich ist das der O-Ring, welcher das Ansaugrohr im Vergaser zum Gehäuse abdichtet.
Ich bin mir sicher, dass ich noch einen Zenith rumliegen habe, weiss aber gerade nicht wo er ist. Er liegt definitiv nicht im Regal, wo er liegen soll.
Ist die Unterdruckdose an der richtigen dafür vorgesehenden Stelle angeschlossen?
für mich sind die Dinger immer etwas suspekt. Eigentlich ist der Unterdruck immer am höchsten wenn ich nicht unbedingt ein früh Zündung erwarten würde . Im overrun oder im Teillast Bereich. Bei Vollast würde ich ne frühverstellung erwarten wiederum ist der Unterdruck weniger.
meine Erfahrung beruht eher auf den Rover v8. Hier ist meine Devise eher immer statisch 3grad früher einstellen und unterdruckverstellung weglassen /totlegen. Hab ich mal von nem englischen v8 Spezi so übernommen und bin immer recht gut damit gefahren.
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