Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
irgendwie bin ich gerade etwas irritiert. Wenn ich meine Zündung im Leerlauf, mit abgezogenem Unterdruckschlauch auf ca. 8 VoT Stelle habe ich mit angeschlossener Unterdruckdose ca. 28 VoT. Das zieht sich dann über das gesamte Drehzahllaufband. In der Spitze komme ich dan auf ca. 50 VoT.
Stimmt da was mit der Dose nicht?
die richtige Unterdruckdose 4/18/12 verstellt ja max. 18 Grad, das wäre ja in Ordnung, aber doch nicht im Standgas. Kann es sein, dass am Versager was nicht stimmt.
Verstellt die Unterdruckverstellung denn maximal 18 oder 36 Grad?
Die Fliehverstellung mach ja am Verteiler auch nur 21 und an der Kurbelwelle 42 Grad aus.
Wenn da niemand die Bohrung am Vergaserfuß verändert hat, kanns daran nicht liegen.
Aber verstellen soll die Unterdruckverstellung eigentlich nur, wenn erhöhter Unterdruck anliegt und nicht über das gesamte Drehzahlband.
Saug doch mal mit dem Mund an der Dose und schau ob die Mimik im Verteiler gängig ist und auch zurückschnellt.
Der Unterdruck steht immer mehr oder minder bei laufendem Motor an, kenn ich gar nicht anders. Ergo verstellt die Unterdruckdose immer. Deshalb gibt es auch meist den Hinweis bei der Einstellung den Schlauch ab zu ziehen. Der Anschluß befindet sich im Ansaugtrakt, also kann es garnicht anders sein.
mir ist klar, dass ich an der Kurbelwelle doppelt soviel Vorverstellung, als am Verteiler habe. Da ich die Werte am Verteiler aber nicht kenne, kümmere ich mich auch nicht darum.
Das heißt ich stelle den Motor, dynamisch, auf 8-10 Grad VoT an der Kurbelwelle ein. Das müsste ungefähr den statischen 6 Grad VoT entsprechen, welche vom WHB vorgegeben werden.
Durch die Fliehkraftverstellung wandert dann die Vorverstellung bei höheren Drehzahlen auf um die 30 Grad VoT. Dies korrespondiert dann auch wieder mit den 21 Grad welche der Verteiler mit der Fliehkraftverstellung verstellen kann.
Wenn ich jetzt den Unterdruckschlauch anschließe habe ich über das gesamte Drehzahlband eine um ca. 18 Grad höhere Vorverstellung. Das sollte m.E. So nicht sein. Die Unterdruckdose funktioniert einwandfrei, sie hängt also nicht.
Ich habe einen neuen Zenith Vergaser , angeblich Made in Britain?…., verbaut. An den Bohrungen habe ich nichts gemacht.
Ich kann jetzt nur mal einen anderen alten Vergaser drauf bauen und mal testen wie sich die Unterdruckdose dann verhält? Leider habe ich nur einen Solex verfügbar, das heißt Anlenkung umbauen☹️.
Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Frühverstellung der Unterdruckdose so nicht stimmen kann, da sich viel zu hohe Vorverstellungswerte ergeben. Ich kenne keinen alten Motor, welcher mit 30-50 Grad VoT auf Dauer laufen soll. Leider gibt es meines Wissens keine drehzahlabhängigen Werte von LR für die Motoren.
Moin Walter
Ich habe mir mal ein Zünd-Kennfeld von einem Audi 5 Zyl. angeschaut, was eigentlich stellvertretend für die meisten Ottomotoren stehen sollte.
Bei der Elektronischen Zündung gibt es weder Unterdruckdose noch Fliehverstellung, aber die tatsächlichen Werte sollten nahezu identisch sein.
In dem Fall liegt die max Frühverstellung bei etwa 45 - 48 Grad je nach Kraftstoff.
Wenn ich mal einen Lucas 25D4 vom S2a nehme, dann steht auf der Platte 21 Grad. Ich war davon ausgegangen, dass das nur die Fliehverstellung betrifft, aber es könnte mit 21 Grad die Gesamtverstellung inklusive der Druckdose gemeint sein. Was allerdings dagegen spricht, ist der Umstand, dass es ja auch andere Unterdruckdosen mit unterschiedlichen Werten für den gibt.
Jedenfalls würde ein Verteiler mit 21 Grad und einer Gesamtverstellung von 42 Grad den Werten vom Audi schon recht nahe kommen.
Der Zündzeitpunkt am Beispiel der vollelektronischen Zündung - Warum muss der Zündzeitpunkt eigentlich verändert werden? Was versteht man eigentlich unter Klopfen?
Wenn die Dose permanent 18 grad Frühzündung erzeugt, dann könnte die interne Feder schlapp oder gebrochen sein, oder es müsste ein wahnsinnig hoher Unterdruck am Vergaserfuß herrschen, was aber sehr unwahrscheinlich ist.
ich habe jetzt gerade in einem australischen LR Series Forum gelesen, dass man ohne Vacuum Unit dynamisch 8 Grad VoT einstellen soll. Mit Vacuum Unit sollen es dann 12 VoT werden.
Grundsätzlich bedeutet m.W. die Zahlen auf der Unterdruckdose folgendes:
1. Zahl: ab welchem Unterdruck die Verstellung beginnt
2. Zahl: Unterdruck für Maximalverstellung
3. Zahl: Maximalverstellung am Verteiler, an der Kurbelwelle verdoppelt somit der Wert.
Das würde bedeuten, dass die Unterdruckdose der Serie max. 24 Grad vorverstellt.
Ich habe nochmal beim Dizzidoc nachgeschaut. Ja, der letzte Wert gibt die max Verstellung an, nicht der Mittlere.
Also Beginn bei 4 Mercury, Ende bei 18 Mercury und Verstellung 12 Grad(24 Grad KW).
Damit ist das Problem aber noch nicht gelöst. Wenn auf 8 Grad vOT ohne und auf 12 Grad vOT mit Dose eingestellt werden soll, heißt das, dass die Dose im Standgas etwa 2 Grad, bzw. 4 Grad an KW verstellt. Warum verstellt sie dann 18 Grad? Ist die Dose defekt oder erzeugt der Nachbauvergaser zuviel Unterdruck?
Das zu Seriezeiten im angelsächsischen Raum sehr beliebte Vacuummeter (Suche. Vacuum Gauge Smiths) könnte jetzt helfen, zu checken, was da eigentlich passiert. Das Vakuum verläuft nicht drehzahlabhängig und ist - besonders in der stationär verbauten Version - stetige Quelle für sinnvolle Information, Unterhaltung und .... Verwirrung.
Das zu Seriezeiten im angelsächsischen Raum sehr beliebte Vacuummeter (Suche. Vacuum Gauge Smiths) könnte jetzt helfen, zu checken, was da eigentlich passiert. Das Vakuum verläuft nicht drehzahlabhängig und ist - besonders in der stationär verbauten Version - stetige Quelle für sinnvolle Information, Unterhaltung und .... Verwirrung.
Das ist schon klar. Wenns drehzahlabhängig wäre, dann würde ja auch nur die Fliehverstellung ausreichen. Hier gehts um Betriebszustände wie Beschleunigen, wo extrem viel Unterduck unten an der Drosselklappe anliegt.
das ist schon klar, dass meine Infos das Problem nicht lösen. Ich wollte Euch nur informieren, was ich so bei meiner Suche gefunden habe.
Natürlich ist es auch richtig, dass der Unterdruck relativ drehzahlunabhängig ist. Am höchsten ist der Unterdruck jedoch nicht beim Beschleunigen, sondern beim Gas wegnehmen. Beim Beschleunigen öffnet sich die Drosselklappe und der Unterdruck fällt in den Keller, beim Gas wegnehmen bei hoher Drehzahl geschieht genau das Gegenteil. Der Motor saugt ordentlich und die Drosselklappe lässt fast keine Luft mehr durch. Kurzfristig schnellt dadurch der Unterdruck in die Höhe und das Gemisch magert ab. Die zusätzliche Frühzündung verhindert dann Fehlzündungen aufgrund unkontrollierter Explosion.
Deshalb kann man ja auch ohne größere Probleme ohne Unterdruckdose rumfahren.
Ich werde jetzt mal andere Unterdruckdose einbauen. Wenn das nichts bringt besorge ich mir ein Manometer zum den Unterdruck messen.
Sorry, wollte Euch mit dem Unterdruckmesser nicht verwirren, bin ein großer Fan von denen. Die füllen glatt ein Sommerloch - viel Erfolg mit der Einstellung :-)
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar