Unter dem Sicherungskasten befinden sich ein paar Relais.
Achte doch mal darauf,ob eins davon abfällt wenn er abstirbt
und bieg mal dessen Kontakte enger oder kuck mal generell,
ob da eins angegammelte Kontakte hat.
Sowas hab ich schon erlebt.
Funktionierte auch im Stand.
Einmal Vollgas geben - Motor aus.

Dann müsste während der Fahrt ja das Steuergerät ziemlich warm werden? Das teste ich mal.

vielen Dank Walter

Hallo,

die hatte ich alle schon weg, aber ich kontrolliere die nochmals.

Vielen Dank
Walter

Moin, hi low war bei manchen Fahrzeugen in der Ecu falsch programmiert - viele lösten das Problem, indem sie einfach die Stecker vertauschten . Andere haben sich neue Software bzw. eine andere Ecu besorgt.
Gruß Eck

P.S.: späte Antwort für Frage von Seite 1

Hallo Eck,

vielen Dank. Das Thema kann ich leider erst angehen, wenn der Defi hoffentlich irgendwann mal wieder richtig läuft. Sind das die beiden einzelnen Stecker oberhalb des vorderen Verteilergetriebeabgangs? Das sieht von unten leider so schlecht hin☹️

Viele Grüße
Walter

Hallo,

wenn ich mich recht erinnere sind in der ECU zwei größere Kondesatoren eingebaut, welche leider keine Bezeichnung aufgedruckt haben. Hat jemand die Daten verfügbar? Gibt es irgendwo einen verfügbaren Schaltplan der ECU.

Vermutlich nicht, aber fragen kostet ja nichts.

Viele Grüße
Walter

Hallo,

sind das die richtigen?

Viele Grüße

Thermische Fehler testet man am besten mit Kältespray und/oder Föhn. In diesem Fall einfach mal die Kiste starten, Bedingung ist: Die ECU muss kalt sein bzw du dir sicher das er so laufen würde und schauen ob man mit einem Föhn an der ECU (vorsichtig!) den Motor zum stehen bekommt. Das Thema gab es schon mal, finde es leider nicht mehr - da hat der Tipp mit dem Föhn auch geholfen das Problem einzukreisen .

Jo, die sind das. Zwischen Plus und Minus ist so ein Böppel, entweder Grau oder schwarz, bei Deinen müsste er schwarz sein, das ist ein Überdruckventil. Ist das beschädigt?

Wenn der Motor läuft solltest Du auf dem 3300er Bordspannung messen können und auf dem 1000er so um die 85V, (Obacht, das tut Weh.) Keinesfalls beim Messen kurzschließen. (Der Becher liegt auf Masse!)
Wenn der Motor mit 85 gut startet, und die 85V dann unter 50 sinken bei gleichzeitigem Absterben der Antriebsmaschine würde ich auf die Elkos tippen. Pass auf was Du machst, die Treiberstufen sind empfindlich. Wenns geht Erdungsband ans Handgelenk.
Falls die Elkos hin sind, diese Evox-Rifa PEH-Typen gibts nur noch im HiFi-Kuriositätenhandel, und die sind alle überlagert. Moderner Low ESR 105°C mit MTBF über 5000h und den richtigen Werten, Spannung kann höher sein, und gut ist.

Disclaimer: Dies ist die private Meinung eines Autodidakten, ich bin Softwareentwickler und kein Elektrotechniker, gebe keine Gewährleistung und bin für nichts verantwortlich was Du tust.

Gruss Holger

Das mit dem Kältespray ist ein wertvoller Tip. Pass nur auf dass Du der CPU, dem Quartz, und den vielbeinigen ICs keinen derben Kälteschock verpasst. Vorsichtig rantasten, Bereiche der Platine eingrenzen, die Fets an der Seite etc.

Wenn Du einen Verdachtsmoment hast kannst Du mit einem geeigneten Vergrößerungsgerät die Lötstellen der Bauelemente anschauen.
Google mal "cracked smd solder joint" (Bilder). So eine gebrochene Lötstelle ist sehr oft temperaturabhängig, da sich die Platine ausdehnt und der Spalt aufgeht.
Es kann aber sein dass das Kältespray die Platine so zusammenzieht, dass der Effekt nachher nicht mehr auftritt, d.h. der Fehler kann weg sein, (Schlecht, weil kommt irgendwann wieder) oder der Spalt bleibt auf (Schlecht, weil die Karre läuft nicht mehr). Also vorsichtig sein mit dem Kältespray.

Mir ist noch was eingefallen: Wenn Du direkt nach dem Absterben mit dem Nanocom die Injektoren ansteuert passiert genau was? Klicken sie?

Da bin ich mir nicht sicher ob man mit einem normalen Multimeter am Elko die Spannung korrekt bewerten kann...wenn man einen Deep Dive in das Thema machen will würde ich einen Komponententester empfehlen, die Elkos sind ja eh geschraubt. Die billigen bei eBay sind sehr gut für den Hausgebraucht: https://www.ebay.de/itm/374082530824...gAAOSwQxRig0SK Im Idealfall steht dann auf dem Display das gleiche wie auf dem Elko Gehäuse.

Hallo Boiler, ich weiss dass man die Spannung mit einem Multimeter an diesen Stellen messen kann, da ich es gemacht habe, bzw gerade mache. Mir sind von einem geneigten Mitglied einige tote ECUS zur Verfügung gestellt worden, die ich gerade mit neuen Elkos bestücke, weshalb ich hier einen Messaufbau habe, und eine offene ECU unterm Sitz.
Der 3300er ist auf der Low Side eines Schaltnetzteils, welches die 85V für den 1000er erzeugt, und verhindert da Stromspitzen. Damit werden die Injektorentreiber versorgt.
Der 1000er ist der Sekundärglättungskondensator, zusammen mit der fetten Drossel neben dem Trafo.
Natürlich ist auf den beiden im Betrieb eine gewisse Restwelligkeit, aber ich kann hier mit meinem Billigmultimeter so zwischen 80 und 87 V auf der High Side messen, und 13 auf der low side.. Gleichspannung natürlich.
Wenn ich dazu komme häng ich das Oszi ran um zu sehen wie die Welligkeit im Gutfall aussieht, mit sinkender Kapazität sollte die stark steigen, was aber natürlich zu einem Absinken der gemessenen Gleichspannung führt da der Maximalwert ja hoffentlich vom Schaltnetzteil geregelt wird, bzw sich aus dem Trafo ergibt.

Ich würde also bei sterbendem Sekundär-Elko ein Absinken der Sekundärspannung bei gleichzeitiger Zunahme der Welligkeit erwarten.

Bei sterbendem Primär-Elko entweder ein sinken der Sekundärspannung OHNE Zunahme der Welligkeit ODER die ECU resettet weil die Spannung Vsupp beim Schalten der FETs einbricht und nicht von dem 3300er ausgeglichen werden kann. Dann sähe man eine brutale Welle auf dem 12V-Bus der ECU, die schlagartig aufhört wenn der Motor stehen bleibt.

PS: Die Elkos sind zwar geschraubt, wurden aber offensichtlich zusammen mit den Haltern eingelötet. Die kriegt na nur raus wenn man die hintere Öse oben aufschneidet. Aber die braucht man eh nicht mehr wenn man andere Elkos verbaut.
Und wenn die Dinger schon raus sind würde ich sie generell ersetzen.
Messen:
Nur Kapazität ist kein Problem, da muss man nur über nen Widerstand laden, Strom und Spannung integrieren, und hat die Ladung.
Kann das Gerät den ESR bei verschiedenen Frequenzen messen? Ich nehm dafür immer einen Funktionsgenerator, aber der Aufbau ist halt jedesmal ein Akt. (100V-Netzteil, Treiberstufe, 2-Kanal Speicheroszi, Shunt und die ganzen Kabel), und dann muss man noch Strom und Spannung rechnen. Da schmeiss ich die Elkos lieber weg und mach gleich neue rein. PS: Die Originalen Elkos haben angeblich 120 und 32 mOhm, das ist recht wenig. Deshalb sind die wohl so dick.
Wenn man Typen mit höherem ESR verbaut, oder geringerem max. zul. Welligkeitsstrom, werden die u.U. sehr heiss und sterben früh.

Hallo,

dann werde ich morgen den Feiertag mal dafür nutzen um Eure Anregungen umzusetzen.

Herzlichen Dank.
Walter