die Erfahrungen mit dem 0,6bar Öldruckschalter waren sichtbar besser und aussagekräftiger. Es gibt Aussagen von Fachleuten, die einen Mindestdruck im Ölkreislauf von 0,6bar für ausreichend halten. Hätte ich einen 0,8bar-Druckschalter gefunden, wäre dieser verbaut worden. Die Druckschalter haben eine rel. große Toleranz; es macht daher Sinn, die Schaltschwellen (Hysteresis) mit einem genauen Manometer vor dem Einbau zu prüfen und "kennen zu lernen".
Auch würde ich heute kein elektrisches Manometer (Druckdose + Anzeige) verwenden. Die Dämpfung/Trägheit ist sehr groß. Da werden alle Druckspitzen und Druckeinbrüche weggebügelt. Auch der langsame Druckauf- und Abbau sind unrealistisch. Ein Öldruckschlauch, di = 4.0 mm, reicht da völlig aus und lässt sich wie ein Elektrokabel verlegen. Und an dessen Ende ein hochwertiges Manometer.
Ich hatte einen Motorschaden ( höchstwahrscheinlich die KW fest). Das Fahrzeug ist verkauft und wird vom Käufer (echter D3/4-Spezialist) repariert. Sobald der Motor zerlegt und inspiziert wurde, kann ich hier berichten. Ich kann z.Zt. nicht ausschließen, dass mein POS beim Motorschaden eine Rolle gespielt hat.
Ich habe den D3 mit ca. 95.000 km gekauft. Im Laufe der Zeit kamen mir aber Zweifel. Bestimmte Merkmale und Schäden passten nicht zur Laufleistung. Auch das "Logbuch" im WEBASTO-Zuheizer sprach eine deutlich andere Sprache. Da wurden wohl ca. 100.000km abgezogen. Somit wäre der Motor mit ca. 300.000 Kilometer gestorben. Mal sehen...
Stephan, warte vielleicht noch das Ergebnis der Shadensanalyse ab.
LG Uwe
Kommentar