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Zündzeitpunkt, Elektronische Zündung

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    Zündzeitpunkt, Elektronische Zündung

    Moin aus der Nordheide,

    nach langer Abstinenz mir mal wieder meine Serie genauer angesehen.
    Die letzten 2 Jahre habe ich den Landy vernachlässigt, also bis auf Tanken und Luftdruck nichts weiter unternommen. Grünabfall, Hängerfahrten, usw. Meine Serie hat nur gearbeitet.
    Springt ohne murren an. So weit so gut.
    Habe aber Festgestellt, dass er nur noch mit größter Mühe über 100km/h kommt.(oder auch garnicht)
    Das Problem ist im Forum auch schon oft angesprochen worden.
    Wenn ich mir den Verteiler und den Zenith so ansehe, ist das auch kein Wunder...
    Außerdem läuft er etwas unruhig im Leerlauf.

    Mein Plan steht fest: Vergaser überholen, und eine Elektronische Zündung rein.
    Damit meine Serie weiter fleißig sein kann ,habe ich direkt einen neune Zenith Nachbau bei LR Direct geordert (55€).
    So kann ich ohne Druck den alten Zenith überholen und auch den Ducellier Verteiler überholen.

    Also was ist zu tun:
    Ventile einstellen
    Zündkerzen neu
    123 Ignition einbauen
    Zenith Derivat einbauen und einstellen.

    Eigentlich alles ziemlich simpel, und damit spassig....

    Beim anblitzen festgestellt, das mein Flywheel keine Markierung hat. Flugs im Forum gesucht und festgestellt, das die Markierungen meist seehr schlecht
    zu erkenn und finden sind.
    Also alles gesäubert und leicht angeschliffen, aber immer noch nicht gefunden.
    Dann nochmals heute im Dunkeln mit meinem größten LED Fluter gesucht, und tatsächlich eine Markierung gefunden!
    Dann auch gleich angeblitzt.
    Der Pointer ist im Leerlauf (800 rpm) gefühlt 20° (Annahme) vor der Markierung. Frühzündung?
    Zündkerzen sind leicht rußig... sonst unauffällig

    Nun zu meinen Fragen:

    Ich habe nur eine Markierung auf dem Flywheel, und auch nur eine "single Pointer" also eine Spitze.....
    Wie gehe ich hier weiter vor, um den Zündzeitpunkt später dynamisch einstellen zu können?
    Wenn die Markeirungen fluchten, bei Zyl. 1 Ventile geschlossen und Verdichtungstakt, dann gehe ich davon aus, das die Markeirung 0 TDC ist,
    dann könnte ich doch genaugenommen die Markierungen für 3 und 6 Grad nachträglich ermitteln und markieren?
    Brauche ich die überhaupt? Im ROM steht 0° bei 90 Oktan.....

    Dann dynamisch anblitzen nach Gefühl? Also ungefähr 10° bei 1000 rpm; 18° bei 2000 Rpm.....(Quelle ROM)

    bin über eure Ideen sehr dankbar.
    LG
    Norbert












    #2
    Hallo Norbert,
    wenn du eine 123 hast, dann sollte doch in der Anleitung stehen wie die einzustellen ist. Ich selbst habe keine, nur schon mehrfach danach gegoogelt, da ich auch was ohne Unterbrecher suche...
    Wird die 123 nicht statisch (per eingebauter LED Kontrolle) auf OT gestellt, den Rest macht dann das passende Kennfeld?
    Weitere Markierungen, wenn denn benötigt, könntest du über Klebeband auf der Schwungscheibe markieren. Bogenlänge ausrechnen, auf dem Klebeband marlieren, aufkleben, "fertig".
    Da ich auch an der 123 interessiert bin, freue ich mich auf deine Erfahrungen usw.. Wo hast du deine her?
    Grüße
    Christian

    Edit: schau mal den verlinkten Artikel:
    Direkt als ich meine Serie hatte, bekam ich den Tipp von dem Mechaniker meines Vertrauens: Hol Dir die 123ignition. Er hat diese schon in andere und ältere Serien verbaut und deren Fahrer bestätigten mir, dass diese gut 300€ eine lohnenswerte Investition sind. Also gut, dann habe ich mir eben eine gekauft. Die 123ignition gibt es für verschiedene Fahrzeugtypen. Was den Land Rover angeht, so kommt die Zündung für britische Fahrzeuge mit 4 oder eben die für 6 Zylinder in Frage. Bei mir war es die 123\GB-4-R-V. Sie ersetzt die typische Lucas Zündung. Man bekommt einen sauber gefertigten Zündverteiler, der als mechanische Verschleißkomponenten nur noch eine gängige Bosch Verteilerkappe und den Verteilerfinger besitzt. Der Rest ist elektronisch geregelt. Das Gerät kommt mit 16 Zündkurven, die durchprobiert werden können, wobei man mit den konservativen, also denen mit kleinerem Frühzündwinkel anfängt und sich dann bei Bedarf weiter vorarbeitet. Der Einbau ist denkbar einfach. Mit den neueren Versionen ist der voreingestellte Frühzündwinkel von 10° weggefallen, er steht also auf 0°. Beim Gebraucht-Kauf also unbedingt darauf achten, dass die richtige Zündtabelle dabei ist. Zum Einbau und der Einstellung wird einfach der Beschreibung des Fahrzeugherstellers gefolgt, so als wäre es eine klassische mechanische Zündung. Bei meinem 2,25 Liter Benzinmotor von Land Rover gibt es eine OT, 3° und 6° Markierung. Letztere für 95 Oktan Sprit. Da ich 98 Oktan fahre, musste ich den statischen Frühzündwinkel noch etwas vergrößern. Der Einbau erfolgte zunächst aber für 6° Frühzündung. Der Einbau Im ersten Schritt muss die Drehrichtung des alten mechanischen Zündverteilers und die Zündreihenfolge festgestellt werden. Dazu die Verteilerkappe abnehmen und den Motor mit dem Anlasser drehen. Bei meiner Serie IIa dreht sich der Verteiler gegen den Uhrzeigersinn. Die Verteilerkappe wieder aufsetzen und das Zündkabel des ersten Zylinders (meistens der an der Stirnseite des Motors) ausfindig machen. Nun in der Drehrichtung der Zündung zum nächsten Zündkabel gehen und schauen für welchen Zylinder dieses ist, usw. So kann die Zündreihenfolge ermittelt werden, wenn die Information nicht im Handbuch ermittelt werden kann. Hier ist die Reihenfolge 1-3-4-2. Bei meinem Motor ist sie zudem auf dem Motorblock eingeprägt. Jetzt muss der Motor so lange von Hand gedreht werden, bis der Verteilerfinger kurz vor dem ersten Zylinder steht und die Zündmarkierung (am Schwungrad oder wie bei meiner Serie, am Kurbelwellenrad) auf der Markierung für den gewünschten statischen Frühzündwinkel steht. Ich habe bei mir den 6° Winkel gewählt, d.h. die Kerbe im Kurbelwellenrad steht in Flucht mit dem ersten Zacken an dem Markierungsblech. Nun steht der erste Zylinder kurz vor OT des Arbeitstakts. Bei dem Land Rover Motor gibt es dazu auch eine Markierung auf der Aufnahme für den Zündverteiler. Es ist ein kleines gebohrtes Loch, welches von der Drehachse des Verteilers verlängert auf den ersten Zylinder zeigt. Jetzt den alten Verteiler ausbauen. Danach bei der 123ignition die seitlich angebrachte Innensechskantschraube herausdrehen und das gewünschte Zündprogramm einstellen. Standard ist Programm 0, welches auch das konservativste ist. Was hinter den Zündprogrammen steht, ist der beigelegten Anleitung zu entnehmen. Jetzt den neuen Verteiler einsetzen. Der Mitnehmer für den Verteiler ist bei dem 2,25 Liter Motor codiert. Die Nut geht nicht exakt durch die Mitte sondern ist leicht versetzt, so kann man nichts falsch machen. Den neuen Verteiler so einsetzen, dass Kabel und Unterdruckschlauch später ebenfalls gut anzubringen sind. Den Verteilerfinger so lange drehen, bis er in die Nut einrastet. Nun sollte sich der Finger nicht mehr drehen lassen und er sollte auf den ersten Zylinder zeigen. Das rote Plus-Kabel der 123ignition an Zündstrom (am besten an der Plusklemme der Zündspule) anschliessen und die Zündung einschalten. Unter der geschlitzten Platte des Verteilers sollte eine LED leuchten. Sieht man sie nicht, das Gehäuse der Zündung in Drehrichtung der Zündung langsam drehen, bis die LED erscheint. Sobald sie ausgeht, die Zündung entgegen der Drehrichtung zurückdrehen, bis die LED so gerade eben angeht. In dieser Position die Zündung festschrauben. Nun den Verteilerdeckel draufmachen und die Zündkabel in der richtigen Reihenfolge aufstecken. Jetzt das schwarze Kabel des Verteilers an die Minus-Klemme der Zündspule anbringen, den Unterdruckschlauch aufstecken und den Motor starten. Ist alles OK und gibt es keine Fehlzündungen, sowohl unter Last als auch im Leerlauf, kann bei Bedarf ein anderes Zündprogramm mit größeren Winkeln gewählt werden. Sehr darauf achten, dass der Motor nicht zu Klopfen anfängt, dass führt zu Motorschäden!!!! Aufgrund von anfänglichen Fehlzündungen unter Last habe ich im Leerlauf den Winkel für die statische Frühzündung noch etwas vergrößert. Dazu habe ich die Fixierung der Zündung etwas gelöst und im Leerlauf das Gehäuse der 123ignition ganz langsam gegen die Drehrichtung der Zündung (also bei diesem Motor im Uhrzeigersinn) gedreht, um dem 98 Oktan Sprit gerecht zu werden. Der Lauf verbesserte sich sofort merklich. Als ich zufrieden war, fixierte ich die Zündung wieder. Der Motor läuft nun sehr ruhig und gleichmässig. Alleine das gefällt schon. Ich werde demnächst mal andere Zündprogramme probieren, aber erstmal lasse ich es so. Nachtrag: Ich fahre mittlerweile das Zündprogramm C. Es brachte mir die besten Ergebnisse. Hier noch ein paar Links zu weiteren Beschreibungen, die ich dazu geschrieben habe: Frische Funken für altes Blech auf Matsch & Piste. Detaillierte Einbauanleitung auf Landypedia.

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      #3
      Ist zwar schon etwas her, daß ich einen Benziner hatte, meine mich aber zu erinnern, daß unsere Serien immer statisch einzustellen sind weil die Verstellung schon quasi im Standgas anfängt zu arbeiten.
      Und bei den heutigen Oktanzahlen (90 Oktan, wo gibts denn sowas noch?) landet man irgendwo bei 9° früher. Oder so ... weiß es nicht mehr genau.
      Viele Grüße von Pascal aus der Geschlossenen
      كنت غبية

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        #4
        Ja, das ist so, die Serie wird statisch eingestellt. Man kann dann mal zur "Kontrolle" abblitzen und schauen, ob sich der Zündzeitpunkt in etwa gemäß Vorgabe verschiebt wenn die Drehzahl steigt.

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          #5
          Wenn man zu blind ist, den Kontaktabstand richtig einzustellen, dann markiert man mit nem Edding die Stellung des Veteilers im Schacht, damit man den nachher wieder richtig einbauen kann und stellt dann den Kontakt meinetwegen am Küchentisch bei ordentlicher Beleuchtung mit der Fühlerlehre auf 0,4mm ein. Wenn dann der Verteilerfinger zurückschnallzt und sich beim Saugen an der Unterdruckdose die Grundplatte verstellt, hat man gewonnen. Wieder eingebaut, braucht der Verteiler dann nur noch minimal verdreht werden, damit der Zündzeitpunkt wieder stimmt.
          Wenn im Fahrbetrieb die Leistung nachlässt, dann liegt das selten am Vergaser. Meist stimmt der Kontakabstand nicht mehr, da der Nocken verschleisst und dein Pickel auf den Kontakt brennt.
          Man kann natürlich auch an sämtlichen Schrauben drehen, bis nix mehr geht und dann die heilbringende 123 und einen Chinakracher einbauen, um kurzftistig die Leistung zu bekommen, die man mit Orginalteilen und ein wenig Hirnschmalz 350,- günstiger bekommt. Und wenn man keine Ahnung hat , bekommt man auch damit die Serie nicht richtig zum Laufen.

          Und nun zum eigentlichen Thema.
          Ich würde einen langen Schraubendreher ins Kerzenloch vom 1. Zylinder stecken und so den Technischen OT ermitteln. Neben einem Anriss würde ich einen Strich mit einem weißen Edding ziehen, den sieht man besser beim Blitzen. Den Zünd OT analog des Scheibendurchmessers errechnen und markieren.
          Die Kontaktzündung arbeitet mit 6 Grad vor OT.
          Ich gebe der meist 2 Grad mehr wegen dem modernen Kraftstoff. 92 Oktan gibts ja schon länger nicht mehr.

          LG Marc

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            #6
            Hallo,
            aus der Diskussion, ob man eine 123 Ignitition braucht, oder nicht, möchte ich mich bewusst raushalten.
            Wie bereits geschrieben, wird bei der Serie, der Zündzeitpunkt statisch eingestellt.
            @ Nob. Bist Du sicher, dass Deine Serie 3 die entsprechenden Markierungen nicht schon auf der Riemenscheibe hat. Leider bin ich mir gerade nicht sicher wann genau umgestellt wurde. Ich weiß aber, dass sämtliche 5 Bearing Motoren keine Markierung mehr auf der Schwungscheibe hatten.
            Wenn Du auf irgendwas elektronisches umstellen willst solltest Du, wenn nicht schon vorhanden, entsprechende Markierungen auf die Riemenscheibe machen. Den Zeiger kannst Du nachträglich einbauen.
            Da mir in der Vergangenheit zahlreiche kaputte Kondensatoren das Leben schwer gemacht haben, habe ich eine elektronische Zündung (z.B. Petronix etc….) mit Hallgeber in den alten Verteiler eingebaut. Die funktionieren sehr gut, kosten deutlich unter € 100 und sind in weniger Minuten auf Original zurückgerüstet .
            Du stellst Deinen Verteiler vor dem Umbau auf 6 voT und dann wird umgebaut. Je nach Verteilertyp ( Baujahrabhängig) hast Du dann bei 800 UpM ca. 10 voT und in der Spitze ca. 30 voT.
            Natürlich musst Du vorher prüfen, ob Deine Frühverstellung und Unterdruckdose noch funktionieren. Insbesondere musst Du die Fliegewichte reinigen und die Federchen ansehen. Das Zeugs muss einfach schön sauber und nicht verharzt sein.

            Viel Erfolg
            Walter

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              #7
              Hallo Zusammen,
              vielen Dank für eure Antworten.
              Ich wollte keine Grundsatzdiskussion über elektronische oder Analoge Zündung lostreten.

              Es geht bei einem Hobby auch nicht immer um Geld sparen. Es soll ja auch Spaß machen.
              Ja, und vielleicht bin ich zu "blöd" für einige Reparaturen. Mein letzter Verteiler mit Zündkontakten liegt 20 Jahre zurück, und war in einer Triumph.....8motorrad, leicht zugänglich)
              Mein Plan ist es sowohl den Vergaser als auch den Zündverteiler zu überholen, nur eben ohne Druck und im Warmen und im Sitzen....

              Eure Antworten helfen mir schonmal sehr.
              Ich habe bereits gestern Abend eine weiße Markierung angebracht- übrigens werde ich in Zukunft nur noch nachts mit der Stroboskoblampe arbeiten, das ist soviel leichter.

              Habe ein 5 Bearing und einen Pionter, und wie gesagt eine Markierung gefunden.
              Werde jetzt statisch einstellen. Also technischen OT einstellen, Markierungen checken, und gegebenenfalls weiter übertragen.
              Dazu habe ich mir eine Kreis im Durchmesser der Riemenscheibe aufgezeichnet und nehme die entsprechenden Winkel dann aus der Zeichnung und übertrage diese dann im Liegen auf die Scheibe.;-)
              Dann stelle ich statisch auf ca. 8° vor OT.

              Dann baue ich die 123 ein und checke mal das Ergebnis, und melde mich. Laut Marc liegt mein Problem ja vermutlich beim Zündverteiler.
              Danach kommt der Vergaser dran........

              @Christian: Danke für den link. In meiner Beschreibung der 123 steht als letzter Punkt.. "Stellen Sie mit Hilfe einer Stroboskoblampe die maximale Frühzündung für ihren Motor ein"..
              Ich verstehe das so, dass mann evt. nochmal ander 123 nachjustieren muss, bevor der Body festgeschraubt wird.


              Ich breichte, und nochmals Danke für eure Antworten

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                #8
                Wie ist denn die maximale Frühverstellung definiert?
                6 Grad ist die Grundeinstellung. (zumindest bei der 2a. Bei späteren Motoren nur 0-3 Grad je nach Oktanzahl)
                21 Grad ist die mechanische Fliehverstellung (beim 25D4).
                Was ist mit der Unterdruckverstellung, wird die bei der 123 ausser Acht gelassen?

                LG Marc

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                  #9
                  Hallo,

                  es gibt die 123 Ignition mit und ohne Unterdruckverstellung.


                  Viele Grüße
                  Walter

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                    #10
                    Zitat von Jacky Beitrag anzeigen
                    Hallo,
                    es gibt die 123 Ignition mit und ohne Unterdruckverstellung.
                    Viele Grüße
                    Walter
                    Der Unterdruckanschluss bei der 123 dient aber nicht zur Verstellung sondern nur dazu den Zündzeitpunt bei sich schließender Drosselklappe kurzzeitig so zu verstellen, dass der Motor schneller abtourt.

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                      #11
                      Jetzt wirds interessant.

                      LG Marc

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von ninetylandy Beitrag anzeigen
                        ....
                        Die Kontaktzündung arbeitet mit 6 Grad vor OT.
                        Ich gebe der meist 2 Grad mehr wegen dem modernen Kraftstoff. 92 Oktan gibts ja schon länger nicht mehr.

                        LG Marc
                        Hi Marc,
                        ich hab grad nen Knoten im Hirn. Ich dachte immer, dass je höher die Oktanzahl desto besser brennt der Sprit durch und deshalb kann/muss die Zündung in Richtung OT gestellt werden, so dass der max. Verbrennungsdruck nach OT und nicht gar schon vor OT anliegt.
                        "2 Grad mehr" wäre aber in die entgegengesetzte Richtung?
                        Grüße
                        Christian

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                          #13
                          Zitat von Crusty78 Beitrag anzeigen

                          Hi Marc,
                          ich hab grad nen Knoten im Hirn. Ich dachte immer, dass je höher die Oktanzahl desto besser brennt der Sprit durch und deshalb kann/muss die Zündung in Richtung OT gestellt werden, so dass der max. Verbrennungsdruck nach OT und nicht gar schon vor OT anliegt.
                          "2 Grad mehr" wäre aber in die entgegengesetzte Richtung?
                          Grüße
                          Christian
                          Die Oktanzahl gibt die Klopffestigkeit an. Je höher die Oktanzahl, desto zündunwilliger ist das Gemisch.
                          Die höheren Oktanzahlen wurden bei höher verdichteten Motoren notwendig, damit sich das Gemisch nicht schon beim Verdichten unkontrolliert entzündet. Je höher die Oktanzahl, desto früher muss gezündet werden.

                          LG Marc

                          Kommentar


                            #14
                            Hallo Marc,

                            ich widerspreche Dir ungern, aber das kann ich so nicht kommentarlos stehen lassen. Um bei höherverdichteten Motoren das Klopfen zu verhindern wird der Zündzeitpunkt im klopfrelevanten Bereich zurück genommen. Dieses Phänomen tritt bei den heutigen Oktanzahlen ab einer Verdichtung von ca. 9,5 :1 und Drehzahlen über 5000 UpM auf. Dies dürfte für unsere Serienmotoren kein Problem darstellen. Deshalb werden bei getunten Motoren auch alle eckigen Kanten im Brennraum gerundet, um „Hotspots“ zu vermeiden.

                            Viele Grüße
                            Walter

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                              #15

                              Du kannst mir ruhig widersprechen, ich bin auch nicht allwissend.
                              Ja, das ist bei unseren Möhren nicht relevant. Neben der hohen Verdichtung kommt da auch noch eine höhere Brennraumtemperatur zum tragen, die auch noch zum Klopfen beiträgt.

                              Für uns ist wichtig, die Zündung nicht zu früh zu stellen, da man ein Hochgeschwindigkeitsklingeln nicht hören kann, es aber trotzdem zu Schäden führen kann.

                              LG Marc.

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