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stage one
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- 23.03.2008
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stage one
Hallo Jungs. Bin eventuell wahnsinnig geworden, hab in GB n´en 84er seriesIII stage one gefunden, so um 2000 Pfund ( sind ja nur 1000 Kg oder??;))Meine Frage..Was ist kompartibel SeriesIII 6-Cyl.(die alte Baustelle)mit dem V8 ? oder sollte man den ganzen 6-Cyl. Kram versilbern und sich ganz auf den v8 konzentrieren, oder sogar lieber die Finger von Stage one lassen und nen schönen 6-Cyl. für die Mehrkosten des v8 aufbauen??Bitte um viiiiiiiiiiele Meinungen,Best Regards Karsten -
AW: stage one
Well, ...
der Stage One hat
- eine andere Vorderachse (die ist gekippt und hat Gleichlaufgelenke)
- eine andere vordere Kardanwelle (IIRC mit Gleichlaufgelenk getriebeseitig. Sie ist teuer)
- den V8 und entspr. Kühler und Aggregate
- anderes Lenkgetriebe (das so seitlich am Rahmen sitzt wie bei den Defendern)
- und dadurch ist die vorderste Quertraverse auch nach vorn versetzt
- andere Wagenfront (ist ja offensichtlich)
- das LT95 als Getriebe.
- eine spezielle Spritzwand (glaub´ ich. Aber die hat der 6-Zyl. ja auch)
Ansonsten ist der Rest relativ gleich. Inclusive der Bremsanlage - die müßten bei beiden gleich sein.
Hast Du einen SIII-Teilekatalog ? Das ist doch immer die beste Antwort auf diese Frage. Da bekommst Du genau gezeigt, was gleich ist. Und zum Aufbauen vom Auto braucht man dieses Buch sowieso, oder nicht ?? ;)
Normalerweise ist der StageOne das bessere Auto. So etwas wie ein Prototyp für den Defender in Serienkarosse.
Der Motor des V8 ist leichter, leistungsfähiger (man kann ja ganz einfach stärkere V8 vom RangeRover klauen) und verbraucht eher weniger als der 6Zyl. - den halte ich für zu schwer und vergleichsweise leistungsarm und potentialarm und selten und unwirtschaftlich und thermisch so lala.
Wenn ich also zwischen den zwei Typen wählen müßte, wäre mein Entschluß offensichtlich.__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage
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AW: stage one
Hallo alle miteinander!
Das ist mein Erster Eintrag.
Ich habe vor kurzen einen Stage One ersteigert. Der Wagen wird von mir gerade neu aufgebaut.
Das Problem beim Stage One sind die Ersatzteile die zum teil nichtmehr zu bekommen sind, so wie in meinem Fall:
Die Steckachse vorne rechts (die kurze) ist bei mir gebrochen und ich wollte das stück Welle bei dem Händler meines Vertrauens bestellen, das ist aber nicht mehr möglich (steht zwar noch mit satten 400€ in der Liste, aber ist in England nicht mehr zu bestellen !!)
Auf dem Gebrauchtmarkt sieht es auch nicht gerade rosig aus, da der Stage One nicht sehr oft gebaut wurde !
( für gute Ratschläge bin ich natürlich gerne zu haben !!)
Der Wagen ist echt toll, aber das mit der Ersatzteilversorgung sollte man beim Kauf mit berücksichtigen!!
Gruß EmmE
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AW: stage one
Also mein Stage one bringt viel Spaß!
Viel Leistung um in der Stadt gut mithalten zu können. Auf der Autobahn und Landstraße kommt man auch gut an den Lkws vorbei. Im Gelände reichlich Kraft! Der Motor hört sich sehr gut an. Habe bisher keine Probleme mit dem Getriebe. Keine Rostschäden am Rahmen, etc.
... aber auch ich habe Mühe mit Ersatzteilen, bevor man welche gefunden hat, dauert es oft lange. Der normale LandyHändler ist überfordert.
Schlachtfeste sind selten. Wenn jemand einen schlachten will mache ich mit!
Gruß
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AW: stage one
Tach Emme,
für diesen Kurs für eine originale Welle kann man schonmal prüfen, ob sich eine Einzelanfertigung nicht lohnt.
BTW: es kann sein, daß LandRover alte Ersatzteile nachbauen läßt, wenn genug Leute angefragt haben. Wurde mal erwähnt, als es keine Kühlergrills vom Stage1 gab. Vielleicht ist da was dran. Drauf warten könnte man aber ´eh nicht.
Du könntest Achsen vom 110" druntertun. Aber dazu müßte man nicht einen feinen Stage1 nehmen. Ein gewöhnlicher 109er tut es auch. Man könnte sogar die Achsen ändern und auf Blattfedern umbauen. Ungewöhnlich, aber ergibt einen phantastischen Wendekreis. Und Scheibenbremsen. Wie gesagt, sicherlich keine Option für Dich.
Möglicherweise aber könnte man vom 90/110 (eventuell auch RRC) eine Welle entnehmen und kürzen sowie mit Verzahnung nach Vorgabe neu schleifen lassen.__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage
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AW: stage one
Hallo Ladybehr
RRC hab ich nicht ausprobiert aber die welle ist nicht so einfach nachzufertigen da die Verzahnung nach Englischer Norm ist und hier die meisten Werkzeugmacher überfordert. 110 Achsen haben eine größere Spur ...! Und die normalen Achsen vom Serie 3 hat keine Gleichlaufgelenke und das beist sich mit meinem Permanent Allrad.
Das ist aber auch nicht mehr notwendig denn ich habe einen Onlinehändler in England ausfindig gemacht der die Stackachse noch liefert !! ca 250 Br.Pfund !!
Ich hab die jetzt mal direkt bestellt und uch sofort noch ein Satz Bremsbeläge (6Zyl.) fur umgerechnet 25€ neu (replacement) !!
musste mit Creditkarte bstellen und hoffe mal das alles gut geht!
evt. bestehen ja schon Erfahrungen ansonsten melde ich mich wenn ich welche gemacht haben sollte !
Hier der Link:http://www.lrseries.com/
gruß emme
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AW: stage one
RRC Achsen habe dieselbe Spur wie der Defender. Ich hatte gedacht, daß Du damit wenigstens nur ein Ende modifizieren müßtest.
Hmmm ... früher in einer OldtimerMarkt oder -Praxis war mal eine Firma die solche Wellen herstellt prästentiert worden. Ich weiß den Namen gar nicht mehr, bin aber einigermaßen sicher, daß die in Bremen steckt. Da konnte man nach Muster Getriebewellen und dergleichen nachfertigen lassen. Irgendwie derart hatte ich´s mir vorgestellt.
Aber nun hast Du es ja auch anders gelöst und sicherlich langfristig Ruhe. Die Steckachsen beim Stage1 sind ja nichts was am seidenen Faden hängt.__________________________________________
RangeRoverClassic, 4.2l V8,
Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage
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AW: stage one
Gleichlaufgelenke auch Kugelgleichlaufgelenke oder homokinetische Gelenke genannt:
Diese Gelenke laufen aufgrund Ihrer Bauart "runder" wenn sie geknickt werden, ein normales Kreuzgelenk (wie im normalen Serie) hat ja immer einen Bereich wo sie leichter und einen Bereich wo sie schwerer laufen (2 X pro Umdrehung). Am besten "fühlen" kannst Du das wenn Du eine Rätsche / Knarre aus dem Werkzeugsatz nimmst, das dazugehörige Kreuzgelenk aufsteckst und dann von Hand drehst, dann merkst Du wie es mal leichter und mal schwerer geht.
Wie gesagt ein Gleichlaufgelenk hat das nicht.
Beim zuschaltbaren Allrad merkt man das nicht da die Wellen ja frei mitlaufen, beim perm. Allrad würde man auf trockener Strasse ein Kreuzgelenk durch leichtes zucken in der Lenkung merken und das will keiner so wirklich.
Gruß
AndreasI'm very good in doing nothing!
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AW: stage one
Hallo Findo
Das Mittel Diff ist notwendig um die Drehzahl und das Drehmoment auf Vorder und Hinterachse gleichmäßig zu verteilen.
Die Gleichlaufgelenke sind dazu, die Unstetigkeit die beim Beugen eines Wellengelenk entsteht, möglichst gering zu halten. (um nicht zu weit auszuholen verweise ich auf die Begriffe W- und Z- Beuge bei Kreutzgelenken). Diese Unstetigkeit der Drehbewegung, innerhalb von 360grad wird die welle beschleunigt und wieder verzögert (Lastwechsel) kann die getriebeteile unter Last zerstören! (Geräuschbildung ist auch oft der fall)
Die Gleichlaufgelenke sitzen da wo beim normalen Serie 3 die Keutzgelenke sitzen.
Gruß EmmE
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AW: stage one
Salut,
Auf Dauer ist der V8 die günstigere Variante. Der 6Zyl macht im Serie II viel Spass, wo er als echter Oldtimermotor reinpasst, zum unsynchronisierten Getriebe und zum Blecharmaturenbrett. Der V8 kann fast alles besser, ist viel weniger anfällig, jedes Ersatzteil ist noch auf lange Jahre problemlos erhältlich. Einen Stage one auf 6Zyl umbauen ist zu kompliziert und zu teuer. Ein S1 ist ein verhältnismässig alltagstauglicher Serie-Landy, der Rest ist geschmackssache. Ich fahre lieber einen Serie II 6Zyl als einen Stage one. An einem schönen Sonntag. Im Alltag fahr ich V8 90/110. Wenn man etwas aus beiden Welten sucht, ist der S1 perfekt.
Steckachsen und Homokineten vom frühen 90/110 lassen sich relativ einfach adaptieren.
Der V8 lässt sich mit kleinem Aufwand auf 135PS bringen - mehr als genug für ein Series Fahrwerk. Falls er denn gesund sein sollte. Meist sind die Kopfdichtungen hin. Das merkt man nicht weil sie nicht ins Kühlwasser durchschlagen sondern unter der Valleygasket ins Kurbelgehäuse. Desshalb läuft er nicht wirklich schlechter aber er verschmutzt sehr stark, was dann zu Folgeschäden führt. Falls er ca. 30 Sekunden nach dem Starten noch mit einem oder mehreren Stösseln klappert, ist die Nockenwelle hin. Ist fast immer der Fall. Die V8er leiden in der Regel unter 25 Jahren Wartungsstau, weil sie leider auch ohne Wartung eigentlich nie stehen bleiben.
Ich empfehle generell folgende Revision, wenn man einen V8 Landy aufbaut: Neue Zündkabel, Verteilerdeckel, Rotor, Unterbrecher, Kondenser. Zylinderköpfe demontieren, nach Bedarf Ventile ersetzen/nachschneiden, Kipphebelwellen innen Reinigen (da kann man allerhand falsch machen!) da sie oft voll Ölkohle sind und desshalb die Schmierung nicht mehr gewährleisten. Neue Hydrostössel, Nockenwelle (man MUSS zwingend beides ersetzen, nur Stössel oder nur Welle macht alles noch schlimmer) und Steuerkettensatz. Ich empfehle die Composite Valleygasket vom 4.0/4.6 zu verwenden. Ausserdem lohnt es sich Auslasskollektordichtungen zu verwenden, die bei späteren Einspritzmotoren ab Werk verbaut wurden. Nur die inneren 10 Zylinderkopfschrauben montieren. Sie können wiederverwendet werden. Die 4 äusseren, kleineren Zylinderkopfschrauben sollte man nicht mehr montieren denn sie sind ein Quell grossen Übels. Wenn man alles richtig macht und die richtigen Teile verwendet, kann man sich danach normalerweise ohne weitere Probleme 200'000km an seinem V8 freuen. Das Ganze ist so um 1500Euro zu machen. Alles auf einmal ist wesentlich billiger als alle Jahre etwas und spart viel Sprit. Ein gut gemachter und sorgfältig eingestellter V8 läuft mit 12 bis 15 liter, auf der Bahn kommt der Verbrauch auch unter 10 Liter.
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