Wenn es nicht eilt...frag yellowcat

Im Nehmergeber Zylinder kommt keine Bremsflüssigkeit rein...ist irgend ein Hydraulikoel....auch aggresiv!!!
Und wenn mach sofort beide!!!!!

Da muß ich widersprechen. In den Voratsbehälter des Geberzylinders kommt Bremsflüssigkeit (DOT 4)


Warum beide? Der wirklich anfällige ist doch der Geberzylinder, oder? Der Nehmerzylinder hält doch in der Regel erheblich länger. Meiner macht nach etwa 120.000 km absolut keine Probleme. Warum auch was tauschen, was ok ist? Ob der Neue länger hält, als der Alte dann noch funktioniert hätte ...?

Gruß

Holger

Meine haben sich in nem Abstand von 2tkm erledigt...wenn Du es machen lässt kostet es nur unwesentlich mehr.....
Und es ist eigendlich die Regel das die beiden nicht weit auseinander liegen....guck mal unter suchen......

@lumpi
hast recht DOT4!!!!!
Sorry!!!!

Hallo Roman,

du hast schon recht, daß der Nehmerzylinder anscheinend leider nicht allzu selten dem Geberzylinder-Defekt folgt. Andererseit scheint es so gut wie nie vorzukommen, daß der Nehmerzylinder zuerst den Geist aufgibt. Ob beim Aus- und Einbau vielleicht oftmals einfach zu unsauber gearbeitet wird und sich feine Dreckpartikel mit ins System einschleichen, die sich dann halt am untersten Punkt, dem Nehmer, ablagern und dort ihre ungebetenen Dienste verrichten? Ist nur meine Meinung dazu, muß nicht zwingend richtig sein. :]

Gruß

Holger

Hi
Ich würde auch empfehlen beide zu tauschen / tauschen lassen. Ich würde nicht bei LR kaufen aber auch keine Nachbauteile verwenden. Ich habe da gerade schlechte Erfahrungen gemacht. Beide zusammen kosten <100€ und der Tausch kann von jedem einigermassen fähigen Schrauber erledigt werden. Das Pedal vom Geber muß dazu nicht raus sondern nur gelöst werden und es zu kippen ,so beim 200Tdi ich denke aber auch beim TD% wird es ähnlich sein.

Warte nicht zu lange mit der Reparatur UND achte bis dahin auf den Flüssigkeitsstand der Kupplung! Es kann sonst sein das du mit einmal garnicht mehr kuppeln kannst - und das wäre unnötig.

Jens
PS: WO: Allrad-Kontor, Schibofski, FWD, etc. pp..

Hi!

Falls die Kupplung wirklich versagt: Kühlen Kopf bewahren und bis zur Werkstatt ohne Kupplung fahren! Möglichst nicht anhalten (Wiederanfahren: Motor aus, 1. Gang rein, Starten, Gasgeben) und mit Zwischengas runter- bzw ohne Zwischengas langsam nach oben schalten. In dieser Form habe ich mit einem Ninety schon mal einen mit Brennholz beladenen Hänger von Würzburg bis Nürnberg gebracht. Brenzlig war nur die Autobahnausfahrt, da war die Ampel aber grün :D
Mit dem 109 ist mir das mal im Berufsverkehr passiert, den habe ich dann auch auf diese Art aus Nürnberg rausgefahren. Da konnte man sogar im kleinen ersten mit dem Anlasser anfahren und nach dem kleinen 4. die Untersetzung abschalten und wieder im großen 1. weitermachen - wenn Ihr wißt wie ich das meine... Vor Ampeln sollte man vor dem losfahren (=starten mit eingelegtem Gang) nur viel Platz nach vorne haben, denn manchmal haken beim LT77 die Gänge ein wenig, wenn man sie in den Leerlauf ziehen will. Mit viel Gefühl geht dabei auch nichts zu Bruch. Wer's nachmacht, tut es aber auf eigene Verantwortung! Von mir wißt Ihr nicht, daß das geht.

Weil irgenwer nach dem elektrischen Schalter am Geber gefragt hat: Der TD5 hat ein elektronisches Motormanagement. Oft werden die Kupplungsschalter (Clutch-Switch = CS) von der Motorsteuerung ausgewertet, z.B. für Cruise Control (Tempomat) oder Drehmomentregelungen. Was der TD5 davon in Europa wirklich nutzt - ????

Markus

Kupplungsgeber

Hallo,
die Kupplungszylinder zu wechseln ist eigentlich kein Problem, wenn man weiß wie das mit dem Entlüften geht. Alternativen gibt es im Zubehörhandel. Es gibt auch Rep.-Sätze, das sollte man jedoch nur in Angriff nehmen, wenn man sich etwas damit auskennt.
Noch nebenbei, die Flüssigkeit schadet dem Lack und gibt in der Kleidung nach einiger Zeit Löcher.

Gruß Atze

RE: Symptome für Kupplungsgeberdefekt

Hallo zusammen,

die beiden Zylinder (Geber und Nehmer) gehen einfach kaputt, weil LR immer noch die alten Zylinder verwendet, die bei den Vorgängermodellen deutlich weniger Kräfte zu übertragen hatten.
Die arbeiten einfach an der Belastungsgrenze - vor allem bei Hitze (Nehmerzylinder). Hinzu kommt, dass die englischen Gummis meist WEINGUMMIS sind.
Meine Nehmerzylinder hielten im letzten Jahr meist nur 5.000 bis 6.000 km. Nach Tausch der Glocke hab ich keine Malesse mehr gehabt. Das spricht für eine sehr schlechte Anlenkung/Stellung des Druckstiftes zum Ausrückhebel und Nehmerkolben - der Nehmerkolben frisst dann einseitig und die Manschette rubbelt sich an den Riefen auf.
Dafür ist jetzt bei mir immer die Brühe im Vorratsbehälter recht dunkel - ALU-Abrieb = hohe Belastung.
Knarren und quietschen hab ich auch - das ist im Regelfall die Pedalerie oder wie schon gesagt die kleine Rückholfeder am Pedal.
Bei Autos mit hohen Laufleistungen verschleißt auch schon mal der Bolzen in den Buchse des Pedals. Da hat der Landy seinen PKW-Verwanten nix voraus. Ehrlich, wer tritt schon genau senkrecht aufs Pedal und wer schmiert diesen Bolzen ab (unter dem Deckel des Pedalbocks)????
Das kuhähnliche Geräusch/Geblöke bei Kälte und langsamem Einkuppeln ist die Schiebemuffe des Drucklagers auf der Getriebeeingangswelle. Lasst sie muhen, da soll es wohl auch keine Schäden zu gegeben haben.
Da gehört eigentlich ein Schmiernippel dran :D :D :D

Die Büchse des K-Pedals im Trägergehäuse kann man tauschen. Das ist eine zweiteilige Bronzebüchse die angepasst werden muss. Das gilt für Länge und Durchmesser. Der Bolzen passt nicht durch, es muss aufgehohnt werden - vorsichtiges Schaben mit Tusche geht aber auch. Der Ausbau des Pedalträgers ist aber nix für zwei linke Hände, das ähnelt einem Geschicklichkeitsspiel, das Pedal durch das Loch rauszukriegen und nicht im Kotflügel zu verhungern. Mit ABS ein noch schwierigeres Level.

Gruß

Roland

Die Welt ist wieder in Ordnung! :]
Meine LR-Werkstatt hat mir nach einer kleinen Diskussion zu einem sehr kulanten Preis einen neuen Geberzylinder eingebaut!
Heute das das Teil dann auch den ersten großen Test bestanden...musste mit einem möbelbeladenen Pferdeanhänger diverse male rückwärts rangieren und es hat alles besstens geklappt! Keine festsitzenden Gänge, kein Abwürgen...alles super!!!
(Jetzt hoffe ich natürlich inständig, dass mein Nehmerzylinder es noch einige Zeit mitmacht...)
Vielen Dank nochmal für alle guten Tips!