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Karenz 80 % Steigung =36 grad

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    #31
    in die Tonne ??

    ;( ;( ;(
    ich glaube, dann bräuchte ich eine Selbsthilfegruppe !

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      #32
      Geländeerfahrung

      Hallo Leute,

      meine Empfehlung:

      Wer seinen Landy im Gelände bewegen möchte, der sollte solche Gelegenheiten wie das Blacklandytreffen etc. nutzen und üben, üben und nochmals üben.
      Unter Anleitung von manch "alten Hasen" und überwindung des inneren Schweinehundes kann man seine Grenzen bestens ausloten.
      Man ist halt auf der sicheren Seite wenn man bestimmte Situationen im Vorfeld schon mal durchgespielt hat, bevor es dann irgendwann auf die große Reise gehen soll. Wovon wir ja wohl alle träumen und auch viele realisieren.
      Abseits jeglicher Zivilisation solche Hindernisse ohne Übung anzugehen, da kommt dann wirklich Spaß auf 8o ?(.
      Das gibt dann Schweiß, Panik, Stress und dann wirds wirklich Gefährlich.
      Der Ärger in der Gruppe ist dann vorprogrammiert. X(

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        #33
        RE: Karenz 80 % Steigung =36 grad

        ..zunächst einmal : gut , daß dir und dem Wagen nichts weiter passiert ist .
        ..und jatzt ein wenig konstruktive Kritik .
        -bei solchen Steigungen immer vorher auf den korrekten Luftdruck in den Reifen achten , lieber etwas ablassen
        -auf Beton immer den kleinsten Gang wählen
        -Diff-Sperre einlegen
        -so wenig Gas wie möglich geben , denn wenn Reifen durchdrehen verliert man den Gripp , und es kann zu gefährlichen Situationen führen.
        -sollte der Beton moosbewachsen sein , das Gebiet möglichst weiträumig umfahren

        Wenn man diese grundsätzlichen Dinge beachtet sind auch Steigungen jenseits der 100 % möglich.


        Grüße
        Oliver

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          #34
          RE: Karenz 80 % Steigung =36 grad

          mein lieber oliver,

          dann mach das bitte mal mit deinem N/A vor.


          gruß

          schrauber

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            #35
            RE: Karenz 80 % Steigung =36 grad

            Moinsen,

            ich finde es gut, dass das Thema hier aufgegriffen wird.

            Nun schon zum 3. Mal habe ich in Karenz am besagten Berg einer ähnlichen Situation beigewohnt. 1x ging es glimpflich ab (90er beim herunterrutschen quer gekommen, um 90° gedreht und fast gekippt - Meikel, ich grüße Dich an dieser Stelle)! und 2x ging es in die Hose. Die Landys, beides 110er Station, waren Schrott bzw. werden mit immensem Aufwand wieder hergestellt. Wer das "life" einmal miterlebt hat, der bekommt den nötigen Abstand zu solchen im wahrsten Sinne des Wortes "just for fun" Aktionen. Alle 3 Piloten waren erfahrene Offroader, die dort eigentlich immer rauf und runter gefahren sind. Das Wetter war nur an den besagten Tagen etwas anders.

            Klar kann der LR eine solche Situation meistern. Das richtige Wetter, gute Reifen, der richtige Fahrer, der richtige Gang mit dem richtigen Gefühl fürs Gaspedal, die (richtige) Differenzialsperre eingelegt ... nur muss man sich dies zwingend antun? Karenz' Chef selbst hat mir einmal gesagt, dass es dort sehr oft richtige Probleme gibt und dass er es gar nicht versteht, warum Menschen sich das immer wieder antun.

            Die Leistung, die gerade ein normal motorisierter 11oer dort erbringen muss geht schon seine Substanz und setzt voraus, dass der Fahrer alles richtig macht und die Umgebung an diesem Tage optimal ist. Aus meiner Sicht ist das doch nur dann angebracht, wenn ein Notfall vorherrscht. Irgendwo im richtigen Outback, wo alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen sind. Ich gehe doch auch nicht auf einer Fernreise her, bei der ich gnadenlos auf meinen Landy angewiesen bin, und fahre bewußt "an der Kante", wenn es andere Ausweichmöglichkeiten gibt. Stress ist doch nur dort notwendig, wo er unvermeidlich ist. Alles andere ist doch Quatsch und kostet ein immenses Geld, möglcherweise ist es auch mit einem körperlichen Risiko verbunden. Im Ernstfall würde ich dann dort auch nötige Sicherungsvorkehrungen unternehmen.

            Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Wer sich seiner Sache sicher ist, sein Fahrzeug möglicherweise auch etwas modifiziert hat, genügend Trainingseinheiten hatte, der wird sicherlich über meine Zeilen schmunzeln. Der "Ottonormal"-Landyfahrer, so wie ich ihn in den vergangenen Jahren kennengelernt habe jedoch, entspricht ganz und gar nicht dieser Spezies. Und darin liegt aus meiner Sicht das Gefährliche. Vielen sagen sich doch: Ich fahre einen Landrover, der muss das können. Oft liegt es aber nicht am LR alleine...

            Natürlich gehört ein regelmäßiges Offroad-Training dazu, wenn man regelmäßig (möglicherweise auf sich allein gestellt) draussen unterwegs ist. Das Beispiel mit einem Instruktor oder "nur" als Beifahrer finde ich sehr gut. Auf einem LR-Treffen spielen jedoch noch andere Faktoren eine Rolle. Das Thema "ich möchte kein Feigling sein" ist sicherlich jedem bekannt und wurde hier auch schon sanft angesprochen. Bei einem Treffen fahren viele in Bereiche, die sie vorher noch nie so gefahren sind, da sie sich denken: was die anderen können, kann ich auch. Hier fängt es aus meiner Sicht an, problematisch zu werden. Ich spreche jetzt nicht davon, in Karenz einmal über die kleineren Hügel zu fahren ... es geht darum: wie verhalte ich mich bei starken Steigungen/Gefälle und entsprechender Kipp- bzw. Rutschneigung, habe ich im Fall der Fälle einen Notfallplan? Weiß ich denn zu reagieren, wenn es nicht so funktioniert? Ich habe in der Vergangenheit wenige gesehen, die ausgestiegen sind, um sich Rat zu holen oder die riguros vorher NEIN zu dem schwierigen Abschnitt gesagt haben, um ihr Material zu schonen.

            Es wirkt für mich sehr befremdend, wenn einzelne Offroader einerseits mit ihren gemeisterten Aktionen regelrecht prahlen - für mich oft ein Zeichen, dass sie einmal mehr an ihrer Grenzen gegangen sind und sich über den Erfolg freuen, da sie genau wußten, dass es hätte auch schief gehen können - und auf der anderen Seite den sich eher bewußt zurückhaltenden Fahrern das Gefühl vermitteln wollen, nicht genügend Fähigkeiten zu besitzen. Die Freude zum Risiko und der Hang zum "Kick" liegt manchen Menschen eben im Blut, im Ernstfall sind es jedoch genau diejenigen, von denen die größte Gefahr ausgeht.

            Ein guter Fahrer verhält sich anders. Er gibt seine gesammelten Erfahrungen weiter, sagt auch einmal nein, und ruft seine Fähigkeiten ab, wenn er sie tatsächlich benögt.

            Ich bin mir sicher, dass es nun eine Menge Schelte hagelt. Aber: nur zu ...!

            Landy on! ;)

            Tom

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              #36
              RE: Karenz 80 % Steigung =36 grad

              Hallo Tom! Wieso Schelte?
              Im Grunde hast du da völlig Recht, es gilt aber:

              1. Sobald man befestigte Straßen verlässt kann alles passieren, nicht nur in Karenz! Jede kleine Unachtsamkeit im Gelände kann schwerwiegende Folgen haben. daher gilt dann:

              2. Nur Übung bringt Sicherheit und Erfahrung.

              3. Wer der Meinung ist, einem kollektivem Geländewahn beiwohnen zu müssen und irgenwo hinterher fahren zu müssen aber selber Bedenken hat und diese nicht äußert nur um dabei zu sein. Der ist wirklich ein Feigling.
              Die vermeidlichen Super-Offroader die da dann auch noch anstiften sind die großen Idieoten!

              4. Und nun wirst du dich wundern, die Steigung in Karenz ist eigendlich kein Problem. Sie wird nur zum Problem, wenn man die Nerven verliert und dann einen Fahrfehler begeht. Es sind meistens klassische Fahrfehler die zu Unfällen führen, denn kaum einer hat wirklich mal die Grenzen eines Landys freiwillig ausgelotet.

              Ich hab mal auf einem drehbaren Podest am eigenem Leibe erfahren, welche Neigungen erreichbar sind. Da wird einem ganz anders.

              In Karenz die 80% da kannst du locker auf der Hälfte den Wagen parken, den Rückwärtsgang einlegen und in Ruhe wieder rückwärts runterfahren.
              Selbst mit MT´s.
              Ich rate bei solchen Steilauffahrten immer, zunächst die Steigung nur soweit anzufahren bis beide Achsen auf der Steigung stehen. Dann stehen zu bleiben, bremsen und den Rückwärtsgang einzulegen. Kupplung kommen lassen, Bremsen lösen und wieder runter. Und das solange Üben bis es in Fleisch und Blut übergegangen ist.
              Erst dann kann und sollte man solche Steigungen angehen!

              Das schlimmste ist, wenn man ohne Rückwärtsgang, auf den Bremsen stehend versucht den Berg runterzukommen. Dann ist man wirlich nur noch unkontrolliert auf Gottes Gnaden angewiesen, siehe diesen Video dazu:



              Klicke "Jerry und Chris on a Roll" an!

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                #37
                RE: Karenz 80 % Steigung =36 grad

                Hinweis;

                Da dies ein wichtiges Thema ist, und hier im Bereich "Forumstreffen" eher untergehen wird werde ich es heute Abend in einen anderen Forumsbereich verschieben !
                Gruß, Ulli

                Kommentar


                  #38
                  RE: Karenz 80 % Steigung =36 grad

                  Hier auch mal ein klassischer Fahrfehler:

                  Schaut mal auf den Lenkeinschlag!
                  Den haben nur die helfenden Hände vor einem Überschlag gerettet.
                  Angehängte Dateien

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                    #39
                    RE: Karenz 80 % Steigung =36 grad

                    @ Uli,

                    wäre doch vieleicht sehr interessant einen neuen Forumthread ins Leben zu rufen, wo Grundsätzliches zum Offroadfahren, Verhaltensweisen, Bergetips und Fahrfehler gepostet und gesammelt werden.
                    Mit Bildern, Videos und Berichten.
                    Die gesammelten Erfahrungen können dann bei Treffen in Gruppenarbeit ja mal praxisnah weitergegeben werden.

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                      #40
                      RE: Karenz 80 % Steigung =36 grad

                      Original von Moonbull
                      4. Und nun wirst du dich wundern, die Steigung in Karenz ist eigendlich kein Problem. Sie wird nur zum Problem, wenn man die Nerven verliert und dann einen Fahrfehler begeht. Es sind meistens klassische Fahrfehler die zu Unfällen führen, denn kaum einer hat wirklich mal die Grenzen eines Landys freiwillig ausgelotet.
                      @ Moonbull,

                      es ist doch vollkommen klar, dass ein Landy eine solche Steigung eigentlich packt. Wie Du auch selbst schon formuliert hast, steckt da das kleine aber nicht unwichtige Wort "eigentlich" darin. Die Hauptursachen eines Schadensfalles liegen meist einem vorangegangenen Fahrfehler. Ein Fahrfehler kann auch Selbstüberschätzung der eigenen Fähigkeiten sein. Die Frage ist doch nicht, ob der Landrover das packt, sondern ob er es in der jeweils vorliegenden Konstellation Landy+Fahrer packt.

                      Als Ballonpilot kenne ich ähnliche Situationen. Da kommt immer die Frage: Ist das Wetter fahrbar? Die Frage muss jeder einzelne dann für sich selbst beantworten, da es riguros auf die Fähigkeiten des Piloten ankommt ... das Material kann meist mehr ab als der Fahrer. Insofern gebe ich Dir zu 100% Recht. Die Grenzen des Fahrzeuges sind seltenst bekannt. Jedoch: Ist es sinnvoll, die Grenzen des Machbaren an einem "lebenden Objekt" auszutesten?

                      Die "Sollbruchstelle" in dem ganzen Szenario ist fast immer der Faktor Mensch.

                      Die Idee, ein Geländetraining inkl. Berge- und Sicherungstraining im Rahmen eines Treffens durchzuführen ist sehr gut, genauso, wie ein Extra-Thread hierzu. Um so wichtiger ist es, die dann aktiv werdenden Instruktoren/Moderatoren nach strengen Regeln und Referenzen auszusuchen. Ein schlechter Fahrtipp in der heimischen Kiesgrube auszuprobieren kann massive Folgen haben, und endet dann möglicherweise wie in dem von Dir angesprochenen Video. Wobei ich glaube, dass der verunfallte Serienfahrer neben dem Fehler im Lenkeinschlag in der Bergabbewegung vorab möglicherweise einen Bruch der vorderen rechten Steckachse seines Landys hatte. Unfälle stehen nun einmal immer am Ende einer Ereigniskette, an deren am Anfang wie so oft meist eine menschliche Entscheidung steht...

                      Landy on!

                      Tom

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                        #41
                        Das sieht auf Fotos harmloser aus als es ist
                        vor allem der Popometer sagt das ist mehr...
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                          #42
                          oben wird es dann spannend, es sei denn man
                          fährt sehr schnell rauf
                          bei Nässe würde ich es lassen....
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                            #43
                            Ich rate bei solchen Steilauffahrten immer, zunächst die Steigung nur soweit anzufahren bis beide Achsen auf der Steigung stehen. Dann stehen zu bleiben, bremsen und den Rückwärtsgang einzulegen. Kupplung kommen lassen, Bremsen lösen und wieder runter. Und das solange Üben bis es in Fleisch und Blut übergegangen ist.
                            Erst dann kann und sollte man solche Steigungen angehen!


                            da würde ich es dann lieber so machen: motor abstellen, rückwärtsgang einlegen, die füße weg von den pedalen und motor in den gang starten. aber auch das üben!

                            mfg andreas
                            König

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                              #44
                              Hallo zusammen,

                              für alle, die's interessiert (und auch alle, die es jetzt nur lesen, um zu wissen, um was es geht :D: War letztes Jahr mal einen ganzen Tag alleine mit einem Trainer (Grund: allen anderen Einzelfahrern wurde abgesagt,weil es vereist war... - ich war aber schon rund 600 km gefahren, bis ich dort war, zudem ist Schnee und Eis für einen "Südländer" vom Bodensee kein Schrecken) auf dem neuen Experience-Center von Landrover in Wülfrath, um die "definitiven Grenzen" des Def. auszutesten. Dort hat es auch eine wirklich lange 100er-Auffahrt (an manchen Stellen auch mehr). Ist schon wirklich wild - vor allem, wenn die Auffahrt soooooo lang ist... (da malt man sich aus, was wäre, wenn in dieser Höhe etc...). Zudem hat's dort u.a. eine enorme Verschränkungspiste mit Positiv- und Negativ-Verschränkung bis ans Limit. Wer also mal wirklich die "technischen Limits" des Wagens "erfahren" möchte, ist in Wülfrath an der richtigen Adresse. Kann ich nur empfehlen. Danach "weiß man, was man hat" :D Gut daran: Die ganzen extremen Dinge fährt man mit Profi an seiner Seite, der einem im entscheidenden Moment auch mal'n Tipp geben kann.

                              Viele Grüße!
                              Grillen kann man Lernen: barbecue-academy.com
                              Grillen kann man auch essen: strandhaus.li
                              Ach ne, dann heisst es ja: "Gegrilltes", sorry:-) :o

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                                #45
                                hab mal gelesen das über 100% steigung physikalisch nicht möglich ist (ausgenommen mit schwung). "reibwert auf asphalt < 1"
                                maximal bei renn reifen/slicks 1.2 . wie schaft man dann steigungen über 100% ist das formschluß zwischen reifen und dreck?

                                was ein 4x4 beim klettern hindert ist doch nur der "reibwert" und der punkt an dem der motor in der ölwanne luft saugt oder?

                                gruß eric

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