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Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

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    Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

    Hallo,
    Fährt hier jemand nen 3,9er V8 Classic mit leichtlaufenderem Öl als 15 W 40?
    Bringt das bei Kurzstrecken was oder merkt man's nicht?
    Grüße Sarotti

    #2
    AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

    Hi Sarotti,
    fahre seit über einem Jahr 10W-40 (ist kein echtes LLÖ) mit Wechsel aller 7500 km (Ölsorte und Wechselintervall ist ja bekanntlioch auch ein bisschen Glaubensfrage.)

    Für die alten V8-Motore sollte jedenfalls nicht so ohne Weiteres vom 15-W40 auf modernes Leichtlauföl umgerüstet werden, da evtl. alte Ablagerungen gelöst werden könnten, welche dann die Ölkanäle verstopfen könnten und/oder für höheren Verschleiß insbesondere bei den Nocken und Kipphebeln sorgen könnten (immer diese Konjunktive).

    Ob LLÖ beim Verbrauch was bringt weiß ich nicht, da kein Vergleich vorhanden. Würde sagen eher nein, da der Mehrverbrauch bei Kurzstrecke im Wesentlichen nicht von der Viskosität des Motoröles bestimmt wird.

    Ich hoffe ich konnte helfen.
    Grüße Andi

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      #3
      AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

      Hallo,
      Und jetzt dachte ich gerade, ich wüsste warum ein kalter Wagen mehr verbraucht. ÄÄhhem, mal ne ganz blöde Frage (mal wieder): wenn's nicht am Öl liegt, woran denn dann? Denn genau das war der Grund der Öl-Frage: Sprit sparen wollen vor allem in der Kaltstart/laufphase.
      Grüße Sarotti

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        #4
        AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

        Heiz die Garage oder kauf eine Standheizung zur Motorwärmung, am besten in Form eines latentwärmespeichers.


















        Oder doch Smart?

        SCNR

        Carsten ;-)
        1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!

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          #5
          AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

          Hallo,
          Ja schlau mag das ja sein, aber woran liegt's denn dann? Am kalten Metall des Motors, am kalten Kühlwasser an der kalten Ansaugluft? Es muss dann ja igendeinen anderen Grund haben, warum ein Auto so viel Sprit braucht, wenn es kalt ist. Öl hätte ich noch irgendwie nachvollziehen können, aber so ... ?
          Die Smart-Geschichte habe jetzt mal überlesen ... aber wer oder was ist SNCR?
          SNCR: SpritsparNachricht (für) Classic Rover?
          Grüße Sarotti

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            #6
            AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

            Hi, also ich fasse mal mein Kaltstartwissen zusammen:
            Höherer Verbrauch wegen:
            * höherer Reibung in allen ölgefüllten Teilen des Antriebsstranges wenn Kiste kalt
            * fetteres Gemisch bzw. höhere Leerlaufdrehzahl bis Betriebstemperatur erreicht
            Daher würde weniger Reibung im Motor nur eine geringe Senkung des Spritverbrauches bringen, da Motor und die anderen Getriebe nicht schneller warm werden, wenn LLÖ im Motor ist.

            Bleibt nur die warme Garage, welche Du Dir für die Spritersparnis von ca. 100.000 Warmstarts im Winter leisten kannst (habs nicht nachgerechnet) Grins.
            Grüße Andi

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              #7
              AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

              Hallo
              Bei Kaltstart wird die Mischung fetter. Ergo mehr Mostverbrauch.
              Ist der Motor warm kann das Luft (+Abgasluftrückführung) weniger fett gemischt werden also weniger Benzin mehr Luft geregelt durch die Lambdasonde 1+2.
              Damals nannte man diese Motoren Magermotoren vorreiter war vor ca. 20 Jahren (die dies möglich machen (Reisschüssel):D:D:D)
              Hauptverursacher von hohen Verbrauchen sind aber Gewicht und CW Werte und die vielen Zylinder. Ein 6 Zylinder mit 226PS braucht weniger wie ein 8 Zylinder mit 226 PS.
              Gruss
              Pittisan
              N.B.: Range Rover hat für die Neuen Modelle drastische Gewichtsabnahmen vorgesehen bis zu 20%. d.h. ca. 20% weniger Verbrauch.

              In unseren "alten" Motoren macht Leichtlauföl wenig Sinn da die Legierung der Motoren diese öle garnicht benötigen. Neue Motoren wo der Serviceinterwall bei 1 jahr oder 30'000 bis 50'000km ausgelegt sind machen diese teuren syntetischen Oele Sinn.
              Gruss
              Pittisan

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                #8
                AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

                Hallo,
                Also gut, das macht ja durchaus Sinn. Heißt also: warmes Öl bzw. warmer Betriebszustand ist besser als Leichtlauföl. Welcher Geber bzw. Thermostat entscheidet denn darüber, ob die Betriebstemperatur erreicht ist, der Wasserthermostat am Kühler oder wo auch immer? Oder gibt es da noch einen, vielleicht nur für die Öltemperatur? Falls der die Öltemperatur messen würde, wäre es ja schlauer, dass Öl vorzuwärmen, anstatt Leichtlauföl zu verwenden (oder messen da die Lamdasondern irgendwas mit?) Das müsste dann ja noch mehr bringen, weil dann zusätzlich zu den leichteren Laufeigenschaften auch noch die Anfettung bzw. Drehzahlerhöhung wegfallen könnte. Oder?
                Grüße Sarotti

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                  #9
                  AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

                  Zitat von Sarotti Beitrag anzeigen
                  ... wäre es ja schlauer, dass Öl vorzuwärmen, anstatt Leichtlauföl zu verwenden ...
                  Ja genau. So wie es die Skandinavier tun, die haben alle eine elektrische Motorheizung. Im Prinzip handelt es sich dabei um einen 220V-Tauchsieder, der das Wasser im Kühlkreislauf vorwärmt (google mal DEFA). Dafür wird bei den meisten Motoren der Frostschutzstöpsel entfernt und statt dessen der Tauchsieder montiert. Über ein Kabel zu einer Steckdose an Parkplatz erfolgt die Stromversorgung (Zeitschaltuhr).
                  Wenn das Wasser im Motor warm ist, fängt es an zu zirkulieren und erwärmt den ganzen Motor und das Heizungssystem (nie mehr Kaltstart). Obendrein ist die Bude schneller warm und die Scheiben sind oft auch schon enteist, da ein bischen warme Luft aus den Defrosterdüsen strömt.
                  Habe auch schon überlegt die Motorvorwärmung nachzurüsten, lohnt aber nicht der Aufwand bei nur ca. 10 "arschkalten" Tagen im Jahr (bei mir in Ö).
                  Grüße Andi

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                    #10
                    AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

                    Hallo,
                    Naja ich bin ja gerade am Gucken, was so spritsparmäßig geht und bin gestern fast umgefallen, als ich im Netz gefunden habe, dass selbst ein aktueller Kleinwagen auf den ersten 4 Kilometern oder so 30 Liter und mehr verbraucht. Da ich viele Kurzstrecken fahre, ist das ja nun mal ne Überlegung wert. Ne Bekannte, die LPG fährt, sagte, dass ihre Anlage im Winter auch erst so ab ca. 4 km - kommt ja hin - von Benzinbetrieb auf LPG umschaltet. Naja, da geht dann bei ielen Kurzstrecken trotz LPG noch einiges durch an Benzin.
                    Grüße Sarotti

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                      #11
                      AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

                      Meine LPG Anlage im Range (mit 8 Zylindern die wärmen) kommt nach ca 500m. Wenn es deutlich unter 0 ist hilft die Standheizung schnell umschalten zu können.

                      Gruß

                      Carsten ;-)
                      1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!

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                        #12
                        AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

                        Ein Aspekt vom kalten Motor ist noch - zusätzlich zum gesagten - , daß an den kalten Zylinderwänden Sprit kondensiert und "dem Gemisch" dann nicht mehr zur Verfügung steht. Dieser Sprit wird mit dem Öl von den Zylinderwänden abgewaschen. Ein Grund mehr, bei häufigen Kaltstarts öfter Öl zu wechseln. Teilweise wird dieser Sprit später bei warmem Motor dann durch Verdampfen und Rücksaugung via Kurbelentlüftung wieder verbrannt. Wie groß von diesen Effekten nun was sich bemerkbar macht, weiß ich auch nicht. Bei Megasquirt kann man (X-Tau) dieser "Wiedergewinnung" des Sprits mit Einstellungen Rechnung tragen. Macht wohl kaum einer. Gibt aber jemanden, der sich damit glücklich experimentiert hat.
                        Die Motorsteuerung jedenfalls hat eine Anfettung bei Temperaturen bis -40° (so als Beispiel/Anhaltswert), die gern bis zu 160% (habe ich mal so von anderen übernommen) der Warmlaufmenge betragen kann und in Schritten bis zu 70° oder so reduziert wird. Erst dann, also bei 70° (genaue Zahl wird je nach Motor schwanken, die modernen Maschinen laufen ja im Allgemeinen heißer, als ich meinem V8 gestatten wollte) gibt es keine temperaturabhängige Anreicherung mehr.
                        Wenn eine Standheizung o.ä. das Kühlwasser entsprechend hochheizt, wird die Motorsteuerung eben darauf reagieren.

                        BTW: ich glaube, Mercedes hat mal die Verbrauchsanzeige nach oben "limitiert" damit man sich nicht so oft erschrecken muß :) Stand so ähnlich in einer AutoBild, die ich beim Zahnarzt mal in die Finger kriege.

                        Mir fällt dazu gerade noch ein, daß ich früher mal bei 2 oder 3 Mineralölfirmen angefragt hatte, ob unser V8 Synthetiköl haben darf. Gibt ja im Web immer mal "Warnhinweise". Tenor war, daß da nichts gegen spricht (außer dem, wie bei einem Vorredner oben erwähnt, daß solches Öl erstmal alte Ablagerungen ablöst und daß man anfangs quasi Motorspülungen mittels kurzfolgender Ölwechsel beim alten Motor machen muß. Ein relativ neuer Motor hat diese Ablagerungen noch nicht). Es kommt auf die Viskosität an. Und wenn ich es richtig erinnere, dann sind 5W40 und 15W40 bei beispielsweise 80°C gleich flüssig. Nur eben, daß das 5W bei tieferen Temperaturen noch flüssig ist, wo das 15W schon eindickt. Öl hat ja eine Grundviskosität und, vereinfacht (weil besser weiß ich´s nicht) ist das eben 5W ("W" wie "W"inter) oder 15W. Dann tut man da gekringelte Moleküle dazu, die sich bei Wärme entkringeln und dadurch die Zähflüssigkeit erhöhen. Ziel ist im Grunde, die Viskosität über einen möglichst weiten Zeitraum stabil zu haben. Wenn das Öl bei recht hohen Temperaturen zu dünn wird, ist das ja auch wieder schlecht. Und so gibt es eben Öle die hinten eine 40, 50 oder 60 stehen haben, je nachdem bis zu welcher Temperatur sie viskositätsstabil bleiben.

                        Der Unterschied im Fließverhalten bei 20° Außentemperatur zwischen einem 5W40 und einem 10W40 war letztens deutlich (ich mußte nämlich Reste mixen um die Ölwanne wieder voll zu machen).

                        Das Dumme an den Synthetikölen ist halt der Preis. Und bei den alten V8 kann man auch nicht auf so lange Ölwechselintervalle hoffen, wie heutzutage üblich. Die 7500-10000km (max) würde ich schon beibehalten.

                        Noch ein BTW: ich habe mir mal so einen Stabmagneten besorgt, die Ölablaßschraube von innen mit Sackbohrung versehen und den Magneten mit Kleber eingesetzt. Mich wundert, daß die Hersteller das bei den Getrieben und so tun (die ja alle keinen nennenswerten Ölfilter haben) aber beim Motor nicht. Denn da hing ordentlich was dran. Habe ich zum Anlaß genommen, mir so einen Filter-Mag zu bestellen. Finde ich ganz sinnvoll, der wird ja auf die Ölfilterkartusche geklackt und hält dort alles Eisenhaltig-freischwimmende zurück bis man die Kartusche zur Entsorgung gibt. Man kann bei ebay ganz günstig solche Neodym-magnete bekommen und dann vielleicht noch mit Kabelbinder extra fixieren und hat dasselbe dann für wenige Euros bekommen. Beruhigt das Gewissen, finde ich zumindest.
                        __________________________________________
                        RangeRoverClassic, 4.2l V8,
                        Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage

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                          #13
                          AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

                          Der Saugrüssel beim V8 hat einen magnetischen Filter.

                          Gruß

                          Carsten ;-)
                          1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!

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                            #14
                            AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

                            Hi,

                            Ein Netz gegen Kurbelwellenbruchstücke habe ich da schon gesehen, Magneten noch nicht. Lernt man eben nie aus.
                            Die Stelle (wenn wir dasselbe meinen) finde ich aber unpraktisch, weil man diesen Magneten im Rahmen üblicher Wartung nie reinigen kann und er dann ja immer mehr sammelt und vielleicht auch mal "überfüllt" ist und weniger wirkt ??
                            Wo genau da sitzt er denn ?


                            (BTW: ´habe vergessen zu erwähnen, daß mein Motor sicher noch extra viel Abrieb hatte, weil er in der Einlaufphase war).
                            __________________________________________
                            RangeRoverClassic, 4.2l V8,
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                              #15
                              AW: Wer fährt nen Classic mit Leichtlauföl?

                              Moin!

                              Castrol empfiehlt 0W-40 fürn 3,9er



                              Wieviel Benzin braucht er denn für 100 km?

                              Dieser Beitrag aus dem Offroad-Forum Wiki ist auch lesenswert:

                              Deutschlands größte markenübergreifende Allrad-Community für Reisen, Offroad und Abenteuer.
                              cu Knud

                              mit eigenem Fahrgelände bei Grevesmühlen

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