AW: ADAC Offroad Training

Hallo Leute,

vielen Dank für die vielen Antworten. Ich habe jetzt den Plan gefasst, dass ich auf jeden Fall kurzfristig ein "normales" Sicherheitstraining mitmachen werde, ob ich den ADAC Offroad Teil mitmache werde ich einfach von Zeit und Geld abhängig machen.

Ich denke dass ein "echtes" Seminar für mich sinnvoll ist, da ich noch keine Offroad Erfahrung habe. Wann und wo ich dieses Seminar absolvieren werde, werde ich entscheiden sobald ich abschätzen kann wie oft und wie intensiv ich mich ins Gelände wagen werde. Um einen Eindruck zu bekommen werde ich versuchen zum DLRC Treffen zu kommen und einfach mal den Lagerfeuergeschichten zuhören. Das hatte ich eh schon im Hinterkopf, leider bin ich noch nicht sicher ob ich an dem Wochenende wirklich Zeit habe.

Viele Grüße,
Nils

AW: ADAC Offroad Training

Hallo Nils,

denke du hast den richtigen Entschluß gefaßt.
Für ein Sicherheitstraining ist bei einem Fahrzeugwechsel der so gravierend ist wie auf einen LR immer der richtige Zeitpunkt.
Fahrphysik ist die gleiche, aber die Zeiten wann sie zuschlägt bzw. wie ist doch eher auf einem abgeschl. Gelände unter Begleitung zu erleben als im Gebiet der STVO.
Letztlich bewegen wir uns dioch den überwiegenden Teil auf der Straße, oder?

Geländetraining wie von den meisten angeboten ist meist wirklich nicht sehr effektiv.
Den Instructoren fehlt einfach die Zeit für jeden einzelnen. Somit ist diese Nummer eher auf die Basics gemünzt. Solche Institutionen sind halt auf Kommerz ausgerichtet, was dann leider zum Nachteil des Kunden geht.

Expeditionsorgas sind anders, besser oder schlechter will ich nicht sagen, daß muß jeder für seinen Zweck entscheiden.
Aber die Leute haben aufgrund Ihrer Touren wahrscheinlich viele hilfreiche Tricks auf Lager, wie man sich in der Wüste alleine weiterhilft.

Auf einem Treffen kann man(n) oder Frau sehr wohl mit seinem eigenen Auto etwas lernen. Ist dann immer noch am billigsten, weil es wohl eher am "Lehrer" liegt bzw. dem Zusammenspiel mit seinem Schüler ob dann wirklich etwas am Kotflügel o. ä. passiert.
Was aus meiner Erfahrung eher sehr selten ist und wenn dann passierte es, weil der Schüler diese Passage so fahren wollte, trotz des Hinweis, daß das in die Hose gehen kann.
Dort ist ein Gelände, wo man nicht nur die Gegend anschauen und trainieren kann, sondern auch mal eine Frage stellt, warum der dies kann, ich nicht, oder wie kann ich diese Passage bewerkstelligen, weil der mit dem es auch konnte usw..
Aufgabe des Nichtschützling ist auch, die evtl. Gruppendynamik in Lernwillen bzw. Neugier umzugestalten, so das kein Streß aufkommt.
Wie der Benefit für den Schützling ist liegt am Können des Anderen, in wie weit er auf den Level eingeht, diesen festigt und dann zusammen mit dem Schützling ausbaut!
Das läßt sich durch erfahrene und sensible Menschen und langjährige Offroader evtl. auch hinbekommen, meist ist aber eine gewisse Pädagogik sowie Psychologie von Nöten, um im richtigen MOment den richtigen Ton und Sinn zu treffen.

War hoffentlich nicht zu viel Worte für unser schönes Hobby


viel Spaß


Berni

AW: ADAC Offroad Training

moin Niels,

ich hab damit angefangen durch wälder und wiesen zu fahren, allerdings mit nem vw-bus ohne allrad, nach ein paar jahren dann konnte ich mir nen freelander kaufen, jetzt macht es noch mehr spass im dreck zu wühlen, steiger mich langsam mit bedacht weiter in die materie des offroadfahrens,
dafür fahr ich immer nach munster, dort gibt es abseitz vom truppenübungsplatz noch einige ecken die frei befahrbar sind, mit den unterschiedlichsten ansprüchen, klar, ist nicht zu vergleichen mit peckfitz, oder karenz, aber ich glaube als einstieg ists ok dort.

lg Karsten

AW: ADAC Offroad Training

Da ich meine ersten Off-Road-Erfahrungen in Karenz gesammelt habe, war zum Glück auch eine ausreichende Portion Respekt dabei, wollte ich doch nicht Kaltblechnern.

Vor 2 Jahren habe ich mal eine ADAC-Offrod-Training mitgemacht, was zusammen mit eine ortsansässigen Roverhändler veranstaltet wurde, es wurden also die verschiedenen Rover gestellt.

Dieses Training arbeitete mehr die unterschiedlichen Verhalten im Straßenverkehr heraus ( Kreisbahn, Aquaplaning, Bremsen auf unterschiedlichem Grund etc. ).
Der Geländeteil war eher soft, also Bergauf/Bergab, wie überfahrt man einen Baumstamm, fahre NIE alleine, Kippmoment, Anfahren am Berg.
Richtig Sitzen, Lenkradhaltung auch hier sah man in Karenz viele Fehler.
Schonmal nen Daumen ausgekugelt ?

Interessant war Schaltwagen am Berg abwürgen, wie anmachen ?
Da kamen nur falsche Antworten, wäre auch nie drauf gekommen den Rückwärtsgang zu nehmen, Zündung II, Kupplung kommen lassen, Bremse lösen.

Schon war er an und verließ die Steigung kontrolliert.

Daher würde ich zum Einstieg diesen Kurs immer empfehlen, bewegen wir doch alle zu einem erheblich Teil unsere Autos auf der Straße. Da ist es eher richtig Aua, wenn was schief geht, im Gelände doch meistens nur Blech.

Gruß

AW: ADAC Offroad Training

das ist mal die AMTLICHSTE ANTWORT =)
und auf dem DLRC-treffen kannst du dir einen "deppen*" dazu aussuchen :D
*=schmerzfreier offroadpilot der dir und deinem "serienähnlichen" landy zeigt wie was geht.

PS: werde auch vor ort sein, ... WO und Wie seht ihr dann *:D*