bin schon seit längerem im Forum unterwegs, wollte heute mal was zu meinem Fahrzeug sagen und eine Frage stellen (zu der ich leider nach intensiver Recherche noch nichts Substantielles gefunden habe).
Fahrzeug: RRC 3,9i Bj. 92, 140 TKM, ZF 4Gang - Automatik mit BW - VTG, mit sehr guter Ausstattung. Habe das Fahrzeug vor 3 Jahren gekauft und seitdem noch einiges an Zeit und Arbeit reingesteckt (Blech, Stoßdämpfer, Bremsen, Elektrik). Das Fahrzeug ist jetzt soweit in Schuss und macht riesig Spaß.
Nun habe ich seit einiger Zeit ein Problem, dem ich bis jetzt aber nicht auf die Spur gekommen bin. Beim zügigen Anfahren kommt aus dem Antriebsstrang ein hartes Geräusch wie ein Schlag, als ob sich ein Teil gegen einen Widerstand spannt und dann, nach Erreichen einer Grenze, plötzlich nachgibt. Wenn man nicht gleich etwas Gas wegnimmt, wiederholt sich das Geräusch, bis man etwas Fahrt aufgenommen hat. Einmal in Bewegung, ist nichts mehr zu hören. Jedoch trit es sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtsfahren als auch mit eingelegter Geländeuntersetzung (LO) auf. Ansonsten schaltet das Getriebe schön hoch und runter, es sind beim Fahren auch keine abnormale Abroll- oder sonstige Geräusche zu hören. Auch beim Einschlagen der Lenkung oder im Gelände sind keine verdächtigen Geräusche zu hören. Einzig beim Einlegen des Rückwärtsganges gibt es ein lautes Klack!, das kommt aber wohl aus dem ziemlich großen Spiel an der Abtriebswelle vom VTG.
Mit einem befreundeten Mechaniker haben wir mal so durchgeprüft, was man so prüfen kann: Gelenke + Diff vorne und hinten; Gelenke der Antriebswellen; VTG: ziemliches Spiel am hinteren Abtrieb. Aufhängung so weit ok. Nach Anfahrproben mit Mechaniker unter Auto schien das Geräusch aus dem VTG zu kommen (Thema Kette im VTG). VTG abgebaut und zerlegt. Ergebnis: kein sichtbarer Verschleis der Kette und der Zahnräder. Keine Späne (auser Feinabrieb) im Öl. Lediglich das zentrale Diff hat ziemlich viel Spiel sowie die Verzahnung der Abtriebswelle hintten ist ziemlich herunter (aber keine Verschleispuren in der Innenverzahnung des Diffs). Viskokupplung kann man ja nicht prüfen.
Wir sind nun mit unserem Latein am Ende. Im VTG ist mir nicht ersichtlich ob und was evtl. getauscht werden müsste. Kann das ganze evtl. doch an der Viskokupplung liegen? Ich habe keine Lust das VTG zusammenzubauen und wieder einzbauen, nur um dann festzustellen dass das Problem immer noch da ist.
Über guten Rat würde ich mich sehr freuen - vielleicht kennt ja jemand das Phänomen.
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