AW: Rotes Kreuz an Ambulanzen - legal?

@ dom
der arme thomas.

AW: Rotes Kreuz an Ambulanzen - legal?

Was lernen wir daraus? Die auf der Insel sind genauso bekloppt wie hier.

AW: Rotes Kreuz an Ambulanzen - legal?

Fallt nicht ins Sommerloch......

AW: Rotes Kreuz an Ambulanzen - legal?

Ist ganz einfach:



trotz Sommerloch gibt es da nichts zu lachen und auch nichts zu diskutieren.

Gruß

Andras

AW: Rotes Kreuz an Ambulanzen - legal?

Loite!
Das ist erstklassiger britischer Humor!

ROTFL, frei übersetzt wäre das sowas wie "wir haben einen vorläufigen Erschiessungsbefehl"

AW: Rotes Kreuz an Ambulanzen - legal? Bund kurz vor Afrika?

Hallo,
Zitat Asterix: "die spinnen, die Engländer"
und was wohl eher nen Problem ist, ist doch wohl sowas (Spiegel):

http://images.google.com/imgres?imgu...%3Den%26sa%3DN

oder mal kurz als Bild: Gute Nacht Deutschland!

AW: Rotes Kreuz an Ambulanzen - legal?

Illegal!
Erschossen würden sie bei uns nicht, aber ansonsten ist die Sache völlig eindeutig und das ist auch gut so.

OWiG § 125
"(1) Ordnungswidrig handelt, wer unbefugt das Wahrzeichen des roten Kreuzes auf weißem Grund oder die Bezeichnung „Rotes Kreuz“ oder „Genfer Kreuz“ führt"

Gruß

Reinhard

AW: Rotes Kreuz an Ambulanzen - legal?

... nicht so ernst gemeint.
"Soll sich ein bischen Verbandszeug in die Serie legen und ein weißen Kittel anziehen :-)
...ich glaub dann fahr ich erst mal mit meinen Blaulichter nicht auf die Insel :-)))

NUR SPAß !!!

AW: Rotes Kreuz an Ambulanzen - legal?

Mit Blaulichtern darfste hier auch nich rumfahren. Ausnahme Oldtimer, und dann mußt Du sie im Öffentlichen Verkehr mit Überziehern abdecken. Du darfst ja noch nichtmal mit einem als SoKFZ zugelassenem Fahrzeug, das außer Dienst ist ohne spezielle Markierung (z.B. Magnetschilder "Werkstattfahrt") rumfahren. Also all die historischen Feuerwehren etc. bekommen zwar im Sinne des kulturellen Erbes die Blaulichter "ausnahmsweise" auch nach Außerdienststellung eingetragen, müssen diese aber außerhalb von Veranstaltungen (Oldtimerrallies, Feuerwehrfesten etc.) abdecken. Draufhaben darfste sie ohne H meines Wissens gar nicht, auch nicht abgeklemmt (Was dran is, muß funktionieren, alte TÜV-Regel). Ganz zu Schweigen von Benutzen. Mißbrauch von Sonderrechten kann als Straftat behandelt werden! Meines Wissens.

Ob und wie weit der Schutz von Symbolen wie dem Roten Kreuz dem von geschützten Marken (Kommerz) übergeordnet wird, kann man trefflich diskutieren. Das DRK sieht das eigene Symbol heute wohl eher als TM, denn als Symbol für etwas Höherwertiges.
Wirklich wichtig ist meines Erachtens aber nur, daß der Wert bestimmter Piktogramme in unserer Welt inhaltlich nicht durch inflationären oder mißverständlichen Gebrauch korrumpiert wird. Stellt Euch vor, die Symbole unten wären in ihrer Bedeutung nicht eindeutig und universal verständlich!

Klar sind die nicht alle geschützt, aber bei vielen ist der Mißbrauch auch nicht so gängig.
Und klar wiehert der Amtsschimmel in so Sachen besonders laut... Aber im Kern ist das nicht unbedingt nur dumm...

Bezug nehmend auf die britische Blogseite und den Sternartikel, könnte man jetzt Stunden referieren. Klar ist wohl, daß es die deutsche Militärgeschichte besonders schwer hat Elemente wie Tradition, Andenken und Heldentum zu integrieren. Ich hab nicht mal gedient und finde es trotzdem schade, daß wir uns quasi nur in Agonie an Geschehnisse des WWII erinnern dürfen. Nicht daß ich einen Bedarf an Heldenverehrung hätte (außer vielleicht am Empfängerende ;) ), aber daß vielen Menschen in unserer Gesellschaft (Soldaten, Veteranen, Hinterbliebenen) daraus psychische Konflikte entstehen, die in solchen Episoden wie dem BW G in Afghanistan enden (was ich auch nicht witzig finde, höchstens ein klitzekleines bißchen), ist wohl auch intuitiv zu erfassen. Jedenfalls ist meiner Meinung nach der Umgang mit Geschichte und speziell mit Kriegsgeschichte in Deutschland in der Öffentlichkeit zu verkrampft und hochnotpeinlich politisch korrekt. Und auf der anderen Seite im Privaten oft zu unkritisch und naiv. In UK ist das nicht so, dabei hätten die Briten genug Verwerfliches um sich ein neurotisches, schmerzhaftes und selbstzerfleischendes öffentliches Gewissen anzuzüchten. Churchills Giftgasproduktion schon in den Dreissigern, Bomber-Harris Innovation des Luftkrieges gegen Zivilisten (zugegebenermaßen inspiriert von Guernica, aber er hats zur Staretegie erhoben), um nur zwei prominente Beispiele zu nennen. Die Tatsachen, daß D den Krieg begonnen hat, der Holocaust und die Naziideologie verhindern, daß sich auch heute kaum ein Deutscher mit Aspekten des Krieges befassen kann, ohne auch diesen Grungegebenheiten Raum einzuräumen. Die Würdigung von "Heldentaten", "Mut" oder besonders menschlichem Verhalten kann von Menschen, die darauf angewiesen sind, eben Soldaten, Veteranen, Hinterbliebenen usw., um die psychologischen Konsequenzen kriegerischer Auseinandersetzungen zu antizipieren, nicht oder nur unter starkem äußerem oder/und innerem Druck stattfinden. Für die meisten von uns, die nie Krieg erlebt haben, keine Gewalt ausüben oder aushalten mußten, ist eine komplexe und differenzierte Auseinandersetzung mit Krieg, Militarismus, dem Dritten Reich und dem WWII bestenfalls eine indirekte emotionale und intelektuelle Herrausforderung. Betroffene haben aber oftmals nicht die psychischen Ressourcen für eine solche Art der Auseinandersetzung.

Sicher ist es ein guter Rat, zumächst vor der eigenen Türe zu kehren. Das sollte aber meiner Meinung nicht bedeuten. daß man den Nachbarn nicht an seine Kehrwoche erinnern darf. Und obwohl vor meiner Türe der meiste Dreck liegt, ist der vor Nachbars Türe immernoch Dreck. Außerdem sollte man nie vergessen, daß Geschichte von Siegern geschrieben wird.
Ich halte mich für einen linken Pazifisten ohne militaristische Neigungen. Aber ich glaube auch, daß ich mich mit einer Welt, in der Krieg geführt wird, in der letzten Dekade mehr (gemessen an Ausgaben,verbrauchter Munition und Schauplätzen) als je zuvor, und in der dafür immer Menschen manipuliert, getäuscht, gezwungen und verführt werden, auseinandersetzen muß. Krieg ist ein soziologisch-sozial-psychologischer Komplex, kein ideologisch-politischer, und die in ihm Handelden sind meist Täter und Opfer zugleich. Allein, die Betrachtung des Zweiten Weltkrieges mit diesem Ansatz ist uns Deutschen nahezu unmöglich. Gerade das zwingt uns in ewiger Demut zu verharren und ermöglicht die Blüte rechten verdrehten Gedankengutes und Erinnerns außerhalb der Öffentlichkeit. Das sollte sich ändern.

Hui, wieder soviel gelabert... Hoffe ich konnte mich klar ausdrücken.

LG Nico

AW: Rotes Kreuz an Ambulanzen - legal?

Mensch wenn das hier auch so ernst genommen wird, gibt's bald im Spiegel den gleichen Artikel wie bei der BBC News! :D

Dom

PS: bin gespannt, was Thomas von dem Thread hält, wenn er wieder da ist.