Bremsleitungen:
Häufig werden für die Restaurierung von Oldtimern sogenannte Kupferbremsleitungen verwendet. Nur wenige Hersteller haben diese serienmäßig verbaut. Neben guter Verfügbarkeit und die Möglichkeit, die Leitungen auch an ungewöhnliche Biegungen des Originalfahrzeugs anzupassen, sind sie auch sehr leicht zu biegen. Zwei Gefahrenpunkte sollen hier erwähnt werden:
Zum einen muss die Bördelung samt Überwurfmutter eine exakte Vorschrift einhalten, zum anderen darf das Material nicht zu stark gebogen werden, da ansonsten Bruchgefahr besteht. Doch auch hier besteht keine Gefahr für das H-Kennzeichen, auch dann nicht, wenn original Stahlleitungen verbaut waren.

Flüssigkeit:
Die Silikonflüssigkeit mit dem Code DOT5 greift die Manschetten der Bremskolben und manchmal auch die Bremsschläuche selbst an. Deshalb verbauen Porsche und Harley-Davidson spezielle Gummiteile in ihren Bremsanlagen. Diese beiden Hersteller fahren, auch in Deutschland, DOT5. Die Silikonflüssigkeit ist also nicht generell verboten sondern an die Freigabe des Fahrzeugherstellers gebunden.
Mit der DOT4+ und weiteren Entwicklungen hat man aber meines Wissens diesem Problem bereits Rechnung getragen und auch eine Bremsflüssigkeit auf Mineralölbasis mit wesentlich höheren Siedewerten auf dem Markt.