RE: Getriebe/ Schaltgestänge

Also da sifft meiner auch. Da sind ein paar O-Ringe, die wohl nie richtig dicht sind. Umgerechnet ~0,1l Öl auf 100KM sind aber wirklich (zu) viel.

Grüße, Guido

Gratuliere!
Da hast Du eine Stelle, an der man erkennt, warum ein Land Rover oelen muss ... :( ;(
Unter heutigen Gesichtspunkten kann man solche Details nur als liederliche Fehlkonstruktion bezeichnen.

Das ist bestimmt nicht nur die Schaltstange vom Rueckwaertsgang, hoechsteahrscheinlich auch die beiden anderen.
Ich habe diese Dichtungen einmal gewechselt (Achtung! da gibt es zwei verschieden grosse, und das ist auch kein symetrisches Profil -> Einbaurichtung beachten), um dann festzustellen, dass das eine "Wurfpassung" sein kann. Im Bekanntenkreis hatten wir schon mal ueberlegt, die Schaltstangen selber zu bauen mit einem ordentlichen Mass in diesem Bereich.

Du solltest dringend ueberpruefen, ob Dein Oelverlust wirklch nur hier passiert (vielleicht sind gar keine Ringe drin?), oder ob auch Du das uebliche Problem mit dem Umpumpen von Oel des Hauptgetriebes in das Verteilergetriebe hast. Das ist der Fall, wenn in Deinem VT-G. zuviel Oel drin ist (siehe Threads, die hier juengst liefen). Ein leidiges Thema, insbesondere fuer die SIII-Getriebe, kann man aber sehr lange mit leben, wenn man regelmaessig fuer Ausgleich sorgt (hinten raus, vorne rein ;) ich lieg deswegen auch alle paar hundert km unterm Landy). Eine gut funktionierende Getriebeentlueftung ist hier uebrigens auch hilfreich.
Bevor Dein Hauptgetriebe anfaengt zu singen: Achte darauf, dass das nicht zuwenig Oel hat. Nach meiner Erfahrung kommt es da auf die letzten 0,2L an. Wenn also 1 L gefehlt hat, ist das bedenklich.

Gruss
Volker

fehlendes Getriebeöl im HG merke ich ab 0,2 l auf jedenfall beim schalten. ausreichend öl - glattes schalten, klickt wie beim ferrarie :-)
zu wenig öl, gehen häufig die gänge schwer rein, zu wenig öl, lässt sich nicht mehr schalten. daher volkers rat- regelmäßig (ich machs immer dann wenns schwer schaltet oder wenn ich sowieso grade drunterliege)

Ja, genau. Wenn's Schalten knorrig wird, wird's mal wieder Zeit ...

Hi - Danke erstmal für die Infos.

Habe mir heute die Dichtringe neu bestellt - am nächsten Samstag werden die dann auf jeden Fall eingebaut. Nachdem ich das Getriebe jetzt auch mal schön gereinigt habe, werde ich auch sehen, ob das die einzige Stelle ist, an der Verlust auftritt. Das mit dem Reduziergetriebe würde ich eher ausschliessen, da die Flecken (zumindest fast) zu Verlust passen, und sich der Füllstand dort nicht wirklich verändert...

Daher: mindestens einmal die Wochen Kontrolle und nachfüllen... Aber so viel Spaß macht das halt auch nicht (ob wohl ich schon recht gut darin bin :D )

Grüße aus Kölle
Alex

Hallo,

so wie oben beschrieben isses.

Aber Alex schreibt, das es bei seinem Getriebe nicht viel umpumpt.

Also sind es sicher die beschriebenen Dichtungen. Den Deckel würd ich übrignes mit etwas Dichtmasse aufsetzen. Auch, und vor allem auch vorn bei den Dichtungen, und an der Seite bei den Gummiringen für die Federn der Kugeln. Also diese runde Dichtung die über der Feder sitzt und mit dem Winkel gehalten wird zusätzlich mit Dichtmasse einkleben. Bei mir hat das echt geholfen.


Gruß Anton

Hallo Anton,
klingt als wäre es einen Versuch wert, welche Dichtmasse nimmst Du? Hylomar?

Grüße, Guido

hi,
um das nachfüllen zu erleichtern hat meiner so einen grossen Gummistopfen am Getriebetunnel :-)
Ist schon praktisch. Theoretisch kann man bei meinem Exmod während der Fahrt tanken und Getriebeöl nachfüllen. Aber welchen Sinn das haben soll weiß ich auch nicht :-)

@Guido

Nee, kein Hylomar. Ich mehm da son Silikondichtstoff für Motoren und Gertiebe. Aber ich wieß den Namen nicht, da ich mir die Kartusche mit dem roten Klauerzeug immer in einer Werkstatt leihe.
Ne ganze Kartusche brauch man als Hobbyschrauber ehr selten und das Zeug wird dann nur hart. Dann leiber mal en Euro inne Bierkasse.

Kann mich aber mal Schlau machen...


Gruß Anton

Hi,

ich nehme "Silikon Spezial 250" von der Fa. Würth.
Das Zeug ist dauerelastisch und temperaturbeständig von -50 bis +250°C und kurzfristig bis 300°C.
Als mögliche Einsatzgebiete werden genannt:
Trennfugen, Zylinderkopf, Kurbelgehäuse, Wasserpumpe, Ölwanne, Getriebe, Differental, Achsrohr, Lampen und Blinkergehäuse, Schweißnähte....
Ist in 100gr. Tuben.

Da Würth nur an Gewerbetreibende verkauft, einfach den Schreiner, Dachdecker oder sonst wen, der dort Kunde ist, fragen ob er ne Tube mitbestellt. Art.Nr. 890321 (hoffentlich stimmt die noch, ich hab das Zeug schon über 10 Jahre liegen)(und es ist immer noch vollkommen in Ordnung)

Gruß,
Stephan

Hi,

muss mich korrigieren. Ich habe nochmal genau nachgesehen und festgestellt, dass ca. die Hälfte umgepumpt und die andere Hälfte dann an den o.ä. Dichtringen verloren geht...

Werde jetzt nach dem Austausch der Dichtringe noch mal überwachen - Aber solange ich weiss, das ich den "Verlust" dann nur noch wieder aus dem Reduzier- ins Hauptgetriebe zurückfüllen muss ist ja auch wieder alles o.k.

Ich hake das dann unter dem speziellen Charakter meines "kleinen" ab... :D Wenn er halt gerne umpumpen möchte...

Gruße an alle Landianer
Alex

Ich habe am letzen Wochenende die Dichtringe ausgetauscht, und dabei natürlich auch einen Getriebeölwechsel gemacht. Dabei habe ich folgendes gefunden...

Könnt ihr mir ein paar Tips geben, was es sein könnte - Schätze der ein oder andere von Euch hatte so was auch schon in den Händen.
Fürmich sieht es aus wie ein Käfig eines Kugellagers - ich habe aber Probleme so ein Teil in der Schnittzeichnung im WHB zu finden... ?(

Ach ja - Beim Schalten ist fast alles wie gehabt - nur der Rückwärtsgang geht etwas schwerer rein... ?(


Grüße
Alex

Also das mit dem "umpumpen" würde mich jetzt auch mal interessieren.

Ich hab zwar noch nicht genau nachgesehen, aber seit geraumer Zeit saut mein Getriebe, dass es eigentlich nicht mehr zu verantworten ist. Das war aber anfangs noch nicht so schlimm, das ist erst seit ein paar Wochen so. Gerade bei hohen Aussentemperaturen, wenn das Getriebeöl dünnflüssig ist. Vor einiger Zeit hatte ich alle Öle gewechselt, da waren die Ölstände normal und das Getriebe hat auch nur etwas getropft. Jetzt läuft es schon fast raus. Wie kann es zu diesem Umpumpeffekt kommen?
Auch auf die Gefahr hin, dass mich jetzt einige steinigen aber, was haltet ihr von Fliessfett im Getriebe? Ich meine, das ist doch nicht wirklich der Brüller wenn man alle paar hundert KM sein Getribe abdichten muss bzw. Öl umpumpen. Ich schraube wirklich gerne und auch schon lange, aber bei mehrmals der gleichen Arbeit verliere ich immer unheimlich schnell die Lust, zumal es ja auch keine Arbeit ist, die man schnell mal so nebenbei erledigt.

Stefan

Hallo,

@Alex
Dat seiht wirklich aus wie ein Käfig von einem Kugellager. Komisch, komisch. ?( ?(

Aber so lange alles läuft, lass es wie es ist.


@Stefan


So ein Getriebe beim Landy, saut immer erst nach ein paar Wochen, wenn man versucht hat, es abzudichten.

Aus diesem Grund klebe ich alle Dichtungen zuätzlich mit Silikondichtstoff. Auch die Federn der Sperrkugeln bzw. dessen Abdichtungsgummiringe klebe ich zusätzlich mit dem Klauer. Und um die Ölstandskontrollschrauben kommt immer ein wenig Teflonband. Das hilft.
Aber eine Stelle krigt man trotzdem nicht dicht. Die Dichtungen der Schaltwellen. Das ist nur was für die nächsten paar Tage :D :D

Das umpumpen des Öls vom HG ins VG liegt an der Hauptwelle des HG.

Die ist zwar mit einen Siri abgedichtet, drückt aber trotzdem das Öl nach hinten.

Da hilft ungemein eine nachträglich eingebaute Einzelentlüftung der beiden Getriebe. Auch gegen Rumsauen aus den oben genannten Dichtungen.



Gruß Anton