Nato Kupplung

Hallo zusammen,also der TÜV in Neuss beruft sich ganz klar auf den Satz : ...für Fahrzeuge der Nato und der Bundeswehr.Die wollen nicht diskutieren-aus.Das bedeute: suchen nach einer anderen Möglichkeit ,wie bei Moonbull,einfach mal rumfahren.Wie schaut das aus wenn ich eine kaufe und anbaue? Ist dann ,also bis zum Zeitpunkt der Eintragung ( wenn es ein bis zwei Wochen oder sogar ein bis zwei Monate dauert)mein Versicherungsschutz weg?Ich habe mehrfach in Neuss mit vielen Argumenten und fakten vorgesprochen,unter Hinweis auf Eintragungen die sogar vor Monaten dort gemacht worden sind.Komm ich nicht ganz klar mit solcher Sturheit.Anyway,Buschman

RE: Nato Kupplung

Hallo,

habe mal bei unserem TüV nachgefragt: Normale Eintragung nein, würde ich aber anfragen zum Zwecke von Rangierfahrtren dann ja :]

Gruß Sila

Natokupplung

Hi Sila,tja das ich nur Rangieren möchte das wird nichts,ich möchte dauerhaft einen Sankey ziehen.Ich habe schon mehrere Internet Seiten diverser Offroad Teile Anbieter duchstöbert und viele verkaufen die von mir favorisierten Dixon Bates ,aber keiner kann mir sagen ob ich diese eingetragen bekommen,auch lustig.Habe gehört das FWD in Waake welche verkauft und evntuell Möglichkeit der Eintragung besteht.Herr Ebner ist aber grade in Urlaub,also im Moment keine Auskunft.Hat einer von euch "Natokupplungsfahren" seine über die Werkstatt eingetragen lassen ( HausTÜV) oder kennt ihr einen Offroad Laden der welche verkauft und der einen TÜV kennt der diese einträgt?Werd langsam müde vom TÜV :geht nicht ,machen wir nicht.Ich habe mit 8 TÜV Stellen in NRW telefoniert,ohne positives Ergebnis.Wär ja schön etwas positives zu hören,ich fahre dafür auch gerne ein paar hundert Kilometer.Ich will doch nur einen Sankey ziehen,also nichts kriminelles oder absolut ungewöhnliches,schließlich fahren mehrere Landys ,Defender und viele andere off Roader mit eingetragener Natokupplung rum.Roland

RE: Natokupplung

Hallo Zusammen!

Habe an meinem aktuellen 110 Station (EZ1997) eine Natokupplung, hatte diese (genau diese!) vorher am 90 Softtop (EZ1987 ex MOD) und fahre damit einen Sankey mit Natozugöse.

Erlebnisse:
Den 90 kaufte ich mit Natohaken (Dixon-Bates), eingetragen in die Fzg-Papiere als "Rangierkupplung nur auf Privatgelände". Da ich mir irgendwann einen Sankey zugelegt hatte, wollte ich den natürlich auch fahren. Also ab zum TÜV meines Vertrauens hier im Nürnberger Umland. Aufgabe für den TÜV: ASU, TÜV und Kupplung eintragen am 90 sowie §27 und Öse eintragen am Sankey. Ergebnis: Der Sankey sei überhaupt nicht zulassungfähig mit Nato-Öse. Und einen Umbau auf Kugelkopf kann der TÜVer auch nicht zustimmen, da dann die Auflaufbremse nicht mehr funktionieren würde. Außerdem sei die Auflaufbremse - selbst wenn die Nato-Öse genehmigungsfähig wäre - nicht bauartgenehmigt und somit der Sankey abermals nicht zulassungsfähig. Weiterhin kann der Sankey nicht geTÜVt werden (mit oder ohne Nato-Öse) da er ein ehemaliges Militärfzg ist. Das war im Frühjahr 2002. (O-Ton TÜVer: "Wo käma (kämen wir) denn do hi (hin) wenn jeder Depp mit seim aignä (seinem privaten) Panzer rumfohrn däät (rumfährt)?!")
Am 90 konnte der Nato-Haken auch nicht eingetragen werden, da keine Bauartgenehmigung vorliege, er den Anforderungen im Straßenverkehr nicht genüge und eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer darstelle (Frage: Wieso konnte er dann als Ragierkupplung eingetragen werden?). Außerdem sei der 90 sowieso stillzulegen, da er kein Lenkradschloß (ex MOD!) und keine Spritzschutzlappen hinter den Hinterrädern (!) besitze. Für Haken und Öse hatte ich eine Kopie des Teilegutachtens vom TÜV NRW beigelegt. Also zweimal: "Ziel nicht erreicht!"
Nach einem Telefonat mit dem Verkäufer des Sankeys in Aschaffenburg bin ich dann von Nürnberg nach Mannheim (!) zum TÜV gefahren. Mit Termin war die Eintragung am 90 und die Vollabnahme nach $27 eine Sache von etwa 20 Minuten. Ich bin sogar vom TÜV-Prüfer gefragt worden, ob am Sankey nicht alternativ auch die Felgen und Reifen vom Landy eingetragen werden sollen, zwecks freier Variationen...
2003 habe ich mir dann meinen 110 zugelegt. Am 90 habe ich die Nato-Kupplung abgeschraubt, am 110 angeschraubt und mit einer Kopie des alten Briefes (vom 90) dem Landy-Händler in Nürnberg (Stadt) gebracht. Außerdem habe ich auch wieder die Teilegutachten vom TÜV NRW beigelegt. Eintragung ging dann problemlos über die Bühne. Am 90 und am 110 fuhr / fahre ich Kugelkopf und Nato-Kupplung übereinander. (Das Öffnen der Nato-Kupplung geht ohne Ersatzrad an der Hecktür wirklich einfacher...)

Inzwischen weiß ich von einem Anhängerbaubetrieb (Dollco Nbg-Fischbach), daß die Zulassung von Nato-Haken und Öse prinzipiell kein Thema sein darf. Das Problem bei vielen TÜV-Prüfern ist nur, daß sie die Dixon Bates von einer Wehrmachtskupplung (die ziemlich ähnlich aussehen soll) nicht einfach unterscheiden können. Deshalb ist es bei einer Eintragung wichtig, daß die eingegossenen Teilenummer der Dixon-Bates lesbar ist. (Kann ich bestätigen: Nachdem der Mannheimer TÜV die Nummer gesehen hatte, war der Rest schnell erledigt!). Besagte Wehrmachtskupplung ist im Gegensatz zur Dixon-Bates hohl und bricht sporadisch ab...

Wer Kopien von Fzg-Schein(en) braucht, dem kann ich gerne welche mailen. Im Internet habe ich damals eine Firma im Großraum Berlin gefunden, die Sankeys mit Nato-Öse und TÜV verkauft. Die machen auch TÜV-Abnahmen und ich denke auch Kupplungseintragungen an Zugfahrzeugen. Leider weiß ich da keinen Namen mehr...

Markus

Natokupplung die 518zehnte

Hi Horni,vielen Dank für deine ausführliche mail.Ich habe Hoffnung(Wenn ich das Bundesland verlasse!!!!!!)nein ,ich hatte heute ein Telefonat mit Emanuel Ebner von FWD,der mir sagte : Kupplung zuschicken,dann gibts eine Einzelabnahme,er schickt sie mir zurück,ich bau sie an und fahr zu meinem TÜV mit dem Gutachten/ Einzelabnahme.Werd ich machen und dann mal sehen.Wie schon gesagt :ich habe Hoffnung,viele Grüße ,Roland