Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Anpassung für Afrikaumrundung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Anpassung für Afrikaumrundung

    Hallo,
    ich werde mit family im Herbst unser Projekt "AFRICA clockwise" in Angriff nehmen.
    Der Landy ist dann voll gepackt und zusätzlich mit Dachzelt, Highlift, Sandblechen sowie Wasser- und Dieselkanistern auf dem Dach versehen sein. Wir werden viel Asphalt und Pisten (Wellblech, Matsch, Sand und Lehm) schrubben.

    Jetzt wollte ich mal nach Meinungen zu möglichen Anpassung gegenüber der Serienausstattung fragen. Insbesondere im Hinblick auf das Fahrwerk. Zwischenzeitlich hatte ich mal überlegt, bspw. eines der HeavyDuty Fahrwerke einbauen zu lassen. Allerdings weiß ich nicht, wie die Ersatzteillage später (in Afrika) aussieht... "Originale" kann sicher jede LR-Werkstatt dieser Welt mit entsprechender Lieferfrist besorgen, aber mit "exotischen" Teilen wird's eventuell schwierig und ich habe keine Lust dann wieder ein komplettes LR-Fahrwerk unterwegs zu besorgen.
    Gibt es Erfahrungswerte in dieser community auf solchen Langzeitreisen?
    Gibt es evtl. besondere (originale LR-) Teile für's Militär o.ä., die geeigneter wären?

    Ich danke Euch schon mal im Vorfeld!
    Mauli

    #2
    AW: Anpassung für Afrikaumrundung

    Moin,
    hinsichtlich Fahrwerk gibt es auch eine Heavy Duty Variante von LR, z. B. im 130er verbaut. Die sollten auch in Afrika zu bekommen sein.

    Gruß,
    Dennis

    Kommentar


      #3
      AW: Anpassung für Afrikaumrundung

      Ich war zwar noch nie in Afrika aber ich glaube deine Grundeinstellung möglichst Serienteile zu verbauen ist schon mal gut!
      Der 130er hat hinten Doppelfedern, die sind für ständige große Last sicher gut geeignet. Bei den Dämpfern bin ich mir unsicher, ich glaube es sind die gleichen wie beim 110er.

      Aber du bekommst sicher noch einige Tipps.

      Viel Spaß!
      Gruß

      Kommentar


        #4
        AW: Anpassung für Afrikaumrundung

        Hallo Mauli,

        kannst ja hier mal nachlesen. Lohnt auf jeden Fall und ist mit vielen interessanten Tipps versehen. http://www.afrika-offroad.de/html/home.html
        Gruß aus dem Pott. ;)

        Peter

        Kommentar


          #5
          AW: Anpassung für Afrikaumrundung

          da Du im TD5-Forum schreibst gehe ich einmal davon aus, dass Du auch einen TD5 fährst. In diesem Fall dürften Fahrwerkersatzteile Dein geringstes Problem sein, denn für einen TD5 gibt es in Afrika nicht für Geld und gute Worte irgendwelche Ersatzteile!
          Auch mit verstärktem Fahrwerk passen im Ernstfall immernoch die Teile vom Serienfahrwerk.
          Ein verstärktes Fahrwerk (z.B. OME Medium o.ä.) ist auf jeden Fall zu empfehlen, den ein Serienfahrwerk wird die Runde möglicherweise nicht unbeschadet überleben, ein neues "verbessertes" wahrscheinlich schon.
          Das mit den Wasser und Dieselkanistern auf dem Dach würde ich mir an Deiner Stelle nochmal überlegen, wenn Du Dein Auto nicht irgendwann versehentlich umschmeissen möchtest. Besser sind Zusatztanks und dichte Kunststoffkanister im Fahrzeug - den leichten Krempel kannst Du dann immernoch auf dem Dach verstauen. Auf jeden Fall würde ich Dir den Bau eines Filters für den Dieseleinfüllstutzen empfehlen, wenn Dir Deine Kraftstoffförderpumpe lieb ist und Du das Fahrzeug auf halber Strecke nicht mit dem Container nach Hause verfrachten möchtest.

          Letztendlich hat hier aber wahrscheinlich jeder andere Erfahrungen und Meinungen zur Fahrzeugausrüstung und Beladung...

          Gruß

          Jörg
          am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

          Kommentar


            #6
            AW: Anpassung für Afrikaumrundung

            Wie Joerg schon schrieb, sollten volle Kanister vom Dach, falls moeglich (oder zumindest wieder ASAP umgefuellt werden. Mit Dachzelt und Dachterasse schaukelt die Muehle schon genug. Ausserdem kannst mit voll beladener Terasse schon mal die vorderen "Dachrinnen" ins Monitoring nehmen und auf Rissse pruefen...

            Welche Distanzen wollt ihr dann maximal ohne Tankmoeglichkeit ueberwinden koennen und wieviel Kapazitaet geben denn die vorhandenen Tanks her?

            Wassertransport erfolgt bei uns in Kanistern und Saecken. Hier haben wir schon unterschiedliche Groessen getestet. 2x 30L, 1x 20L und 1x12L mit Hahn passen schoen in den hi. Fussraum. Die letzte Reise verlief mit zwei schwarzen Wassersacken der schweizer Garde und 1x 12L mit Hahn, war auch praktisch.

            Wenn ihr laenger unterwegs seid, dann erledige die Modifikationen mehrere Wochen vorher, damit sich der Kram auch wirklich vorher bewaehren kann. Fahrt auch mal vorher voll beladen ein paar Feldwede o.ä.

            Mit Dachlast machen vermutlich HeavyDuty-Federn oder staerker Sinn. Bei Stossdaempfern keine Billigheimer. Falls dann doch mal unterwegs was verrecken sollte, tut es hier sicher auch irgendein Daempfer der halt passt, ob Serienteil oder Umbauteil ist i.d.R. Wurscht, wenn Du in der Pampas stehst.

            Musste auch kuerzlich in Schweden verlorere Stossdaempfergummis durch Teile eines LKW-Radlaufes aus Kunststoff ersetzen. War fuer ueber 2000 km gut genug.

            Was nehmt ihr denn fuer E-Teile mit? Es verreckt ohnehin immer nur das was man nicht dabei hast... :-) Beschreibe doch mal Deine Reiseumbauten naeher.

            Viele Gruesse
            Juergen

            110er TD5, Dachterasse, -Zelt, Koni, HD-Federn

            Kommentar


              #7
              AW: Anpassung für Afrikaumrundung

              Moin,
              vielen Dank schon einmal!

              Das mit dem 130er Fahrwerk schau' ich mir mal an, klingt auf jeden Fall gut.

              Hier, wie gewünscht mal kurz eine Beschreibung, was bisher mit meinem 110er geschah (Bilder siehst Du hier: http://www.tmaul.de/Neue_Dateien/defender/Main.html) [keine Panik: die dort abgebildete Sandblech-Lösung ist nicht die, mit der wir starten!]:
              - Zusatztank 48l
              - erhöhter Luftansaug/Schnorchel
              - Zweitbatterie für Verbraucher (Kühlschrank, Arbeitsscheinwerfer usw.)
              - Dachgepäckträger
              - Arbeitsscheinwerfer hinten

              Derzeit geplant bzw. bestellt:
              - Dachzelt James Baroud Rainforest 160 (ca. 36kg)

              Komplett offen
              - Verstärkung Fahrwerk, wisst Ihr ja
              - Sandblechbefestigung

              Vielleicht noch genauer die derzeit geplante Zuladung:
              - ich, Frau und Kind
              - 2*20l Wasser
              - 4*20l Diesel
              - 4 Sandbleche
              - Highlift
              - Ausrüstung (Camping, Bergung, Werkzeug/Reparatur, Reisebedarf)

              Da wir mit Kind unterwegs sind, muss ich einiges mit auf's Dach nehmen und kann nicht den kompletten Raum hinter den Vordersitzen verplanen... Ich denke auch schon darüber nach, ein paar Kanister seitlich zu befestigen, weiß aber nicht, ob nicht schon der erste Beamte an der nächsten Ecke die Abreise verzögert. Weiter weg von D ist das sicher nicht mehr problematisch...
              Etwas Zeit habe ich auch noch, die Planung sieht einen Start für Oktober vor.

              Grüße,
              Mauli

              Kommentar


                #8
                AW: Anpassung für Afrikaumrundung

                was sich bei mir bewährt hat, und da ihr ja auch mit einem zusäzlichen passagier unterwegs seit:
                austausch der fahrer und beifahrersitze (zb scheelmann) und die originalen (oder zumindest einer) nach hinten.

                gruss aus dem süden
                daniel
                ´tschuldigung, dass hier schon asphaltiert ist

                Kommentar


                  #9
                  AW: Anpassung für Afrikaumrundung

                  Zitat von landycollector Beitrag anzeigen
                  da Du im TD5-Forum schreibst gehe ich einmal davon aus, dass Du auch einen TD5 fährst. In diesem Fall dürften Fahrwerkersatzteile Dein geringstes Problem sein, denn für einen TD5 gibt es in Afrika nicht für Geld und gute Worte irgendwelche Ersatzteile!

                  Jörg
                  Hallo,
                  Ist das so zu verstehen: Keine TD5-Teile, vermutlich erst recht keine TD4-Teile, sondern nur TDI erhältlich? (Jedenfalls für Land Rover. Ich nehme an, wenn die Bemerkung erlaubt is, Toyota-Teile gibt´s überall?)

                  Gruß

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Anpassung für Afrikaumrundung

                    Hi,

                    Plane auf jeden Fall viel mehr Wasser ein!!!!!!
                    Pro Person 20l (auch bei kleinem Kind) und 20l Reserve sollten das Minimum sein!
                    Wir hatten in Tunesien zu viert 130l an Bord.
                    Beim Fahrwerk kann ich Koni Heavy Track Raid Stoßdämpfer nur empfehlen. Die halten wesentlich länger als die Originalen und sind auch mit verstärkten Federn super. Die Dinger sind zwar nicht ganz billig aber ich kenne Rallye-Teams die die Breslau fahren und keine Ersatzstoßdämpfer dabei haben (und auch keine brauchten), weil die Konis verbaut sind...
                    Grüße Daniel

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Anpassung für Afrikaumrundung

                      Zitat von Daniel Beitrag anzeigen
                      Hi,
                      Plane auf jeden Fall viel mehr Wasser ein!!!!!!
                      Pro Person 20l (auch bei kleinem Kind) und 20l Reserve sollten das Minimum sein!
                      Wir hatten in Tunesien zu viert 130l an Bord.
                      Hi Daniel,
                      Vielen Dank!
                      nur ganz kurz ein Zwischenfeedback: die 40Liter sind die Reserve für die Wüstenabschnitte, den "normalen" Verbrauch planen wir in den (handels)üblichen 5l-Kanistern hinten und im Fahrgastbereich zu verstauen.
                      Wir waren mehrfach schon im südlichen Afrika bis zum Tanganjika (allerdings mit Miet-Defendern) unterwegs. Für große Teile der Strecke planen wir, bis auf "kurze" Seitentrips, keine großen Abweichungen von der "gängigen" Hauptroute...
                      Beste Grüße,
                      Mauli

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Anpassung für Afrikaumrundung

                        Zitat von Aurangzeb Beitrag anzeigen
                        Hallo,
                        Ist das so zu verstehen: Keine TD5-Teile, vermutlich erst recht keine TD4-Teile, sondern nur TDI erhältlich? (Jedenfalls für Land Rover. Ich nehme an, wenn die Bemerkung erlaubt is, Toyota-Teile gibt´s überall?)

                        Gruß
                        TD5s laufen in Afrika nicht, demzufolge gibt es auch keine Teile. Alles was gebraucht wird, muß man eigens aus Europa besorgen - das dauert... liegt nach 2 Wochen irgendwo in der Hauptstadt oder Hafen beim Zoll, dann dauert es wieder Wochen, Nachforschungen, evtl. Schmiergelder etc. Ich habe schon Leute getroffen, die Ihr Fahrzueg schon seit 4 Wochen aufgebockt hatten und verzweifelt auf das aus D besorgte Ersatzteil warteten.
                        Natürlich ist die Ersatzteilbeschaffung in ganz Afrika nicht unbedingt einfach, aber Tdi s laufen in ganz Afrika (wenige) bzw. südl. Südafrika (sehr viele), und Teile dafür bekommt man i.d.R. igendwie. Auch für Toyota liegen die Teile nicht gerade überall rum, aber die Wahrscheinlichkeit ist auf Grund der höheren Verbreitung deutlich besser, diese gleich an Ort und Stelle zu bekommen. Weiterer Vorteil des Tdi: an dem läßt sich immernoch irgendetwas "basteln", damit er wieder läuft.

                        Jörg
                        am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Anpassung für Afrikaumrundung

                          Hallo Mauli,

                          anbei noch ein Link zum Thema 2Ersatzräder und wo am besten Befestigungen ...


                          Letztendlich werdet Ihr immer dann wenn was defekt ist Wissen was Ihr braucht. Ihr habt die Chance durch die Teilabschnitte immer wieder modifikationen einfliesen zu lassen. Auch wart Ihr schon im "südlichen Afrika" unterwegs, was hättet Ihr an Euren Mietfahrzeugen noch brauchen können !?

                          Grüße

                          ;-)


                          Zum Thema welches Auto ist das richtige ......
                          Anbei hab ich noch ein Fazit- Zitat aus einem Afrika Reisebericht von Peter Kohle und Annett Lasanske: Für Trans-Afrika Fahrende empfehlenswert!

                          Was unbedingt zu einem Rückblick gehört ist die Erwähnung von zwei Ausrüstungsteilen, die sich durch besonders beeindruckende Leistungen hervor getan haben. Einiges hat sich gestreckt, aber teilweise unter sehr harten Bedingungen. So will ich nichts negativ benennen, aber zwei Produkte haben extrem überzeugt und sind jedem empfohlen, der einmal etwas ähnliches machen will. Beides Second-Hand-Erwerbungen. Das erste ist der alte Daimler, in den wir uns fast verliebt haben. Was der mitgemacht hat ist unfaßbar. In der Hitze die Berge hoch gekrabbelt, durch Serien von Schlaglöchern marschiert, in denen man sich hätte verstecken können, das Wellblech, Staub, die Wüste und nicht einmal die Spur mußte nachgestellt werden. Was wir alles an Landrovern oder Toyota-Off-Roadern oder ähnliches jüngeren Baujahres getroffen hatten und was die Besitzer alles wußten über Blattfederbrüche, Achsenprobleme, ausgefallene Elektrik und was sonst noch alles. Wir waren immer froh, diese Gespräche nicht durch eigene Erlebnisse bereichern zu können. Selbst nach diesem 40.000 km Ausflug, den das mittlerweile 17 Jahre alte Gerät mit Eins bestanden hat, verfügt er immer noch über einen nennenswerten Wiederverkaufswert. Das zweite Teil ist das Notebook von Toshiba. Längst nicht mehr auf dem neusten Stand der Technik - als 486/33 fast museumsreif - aber vollkommen ausreichend für jede Anforderung, die auf einer solchen Reise anfällt. Zweimal ist uns auf Rüttelpiste die obere Schrankklappe aufgesprungen und das Notebook ist aus zwei Metern Höhe durchs Auto geflogen und hart auf den Boden gekracht. Macht nix. Es ist durchgeschüttelt worden ohne Ende, nicht zu knapp eingestaubt mit mehlfeinem Sand und rotem Staub, es war in den Tropen manchmal beschlagen wie eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank und es ist dreckig wie Sau, aber es hat nicht einmal gezuckt. Selbst Kenia, wo die Elektrizitätswerke alles zwischen 180 und 360 Volt durch die Leitung schicken, hat ihm nichts anhaben können. Den Akkulader der ohnehin widerwillig laufenden Sony-Videokamera hat es gekillt, aber Toshiba ließ ein Lämpchen blinken, verweigerte die Ladefunktion aber funktionierte bei Direktbetrieb immer noch störungsfrei. Im nächsten Land mit regulärer Stromversorgung war alles wieder in Ordnung und selbst der alte Akku hält nach wie vor weit über zwei Stunden. Das macht doch Freude. Es gibt noch ein paar mehr Apparate, die ganz brav funktioniert haben, aber diese beiden wurden gnadenlos rangenommen und haben mehr als überzeugt.

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Anpassung für Afrikaumrundung

                            Hallo,
                            ich konnte den Reisebericht nicht finden. Ich nehme an, bei dmeDaimler, von dem die Rede ist, handelt es sich um einen LKW?
                            Viele Grüße

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Anpassung für Afrikaumrundung

                              Nö, dabei handelt es sich um ein schon damals altes 307er - Womo mit ganzen
                              70 PS , das auch ansonsten nicht den heutigen Maßstäben für
                              Äxbäditions- Kirmeskarren für Ausflüge ins voodooumwaberte Afrika entspricht, die anscheinend von zu häufigen Besuchen
                              in Bad Kissingen oder irgendwelcher Globaltrotteltreffen geprägt sind.
                              Den Reisebreicht findet man hier.
                              Ist aber nix für Fans der political correctness und trotzdem mit das Beste was
                              ich an Afrika- Berichten von Auddofernreisenden kenne.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X