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Panhardstabbuchsen

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    Panhardstabbuchsen

    Kann mir jemand ´nen Trick verraten, wie ich die alten Panhardstabbuchsen herausbekomme?

    Nachdem meine Zwischenlösung (mit Draht umwickeln) nun langsam ihren Dienst quittiert und meine vorherigen Versuche die Buchsen aus den Löchern zu treiben mehr oder minder kläglich gescheitert sind, muß ich nun wissen wie ich die Dinger möglichst ohne großes Drama aus ihren Fassungen herausbekomme.
    Bringt es was, wenn ich die Führungslöcher heiß mache und durch die Ausdehnung die Buchsen rausschlagen kann, oder muß ich da mit´m Bohrer plus Säge ran?
    Ein Defender wird nicht überholt! Er läßt vorbei!!

    #2
    AW: Panhardstabbuchsen

    Das mit dem erwärmen funzt ned, da die Buchse ja auch warm wird und sich genauso mit ausdehnt.

    Sauber funktioniert das eigentlich nur mit der 20 Tonnen-Presse - genauso der Einbau der neuen Buchsen. Die bekommst Du mit Hammer und Schraubstock auch nicht wieder rein...

    Raus gibt's noch die Brachialmethode - Gummi ausbrennen und äussere Hülse mit Metallsägeblatt einsägen. Dann raustreiben...
    Signatur... Was schreib ich da nur?

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      #3
      AW: Panhardstabbuchsen

      rausbekommen habe ich sie nach vielen gescheiterten Versuchen auf alle erdenkliche Weise letztendlich auch nur mit einer 20t - Balance (Spindelpresse), die ich eigens erst wieder gangbar mache mußte; reinpressen geht auch mit dem Schraubstock/ oder mit dem Hammer einschlagen.

      Jörg

      PS: auch ein hydraulischer 8t Wagenheber ist zuvor kläglich gescheitert ;-(
      Zuletzt geändert von landycollector; 23.06.2008, 16:43.
      am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

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        #4
        AW: Panhardstabbuchsen

        Zitat von Dr._Bike Beitrag anzeigen
        Raus gibt's noch die Brachialmethode - Gummi ausbrennen und äussere Hülse mit Metallsägeblatt einsägen. Dann raustreiben...
        Ich hatte geplant, die Dinger mit so´nem Hohlbohrer auszubohren und dann die Hülse aufzusägen.
        Aber ich glaub, ich geh doch lieber zu jemandem, der so eine Presse hat. Nicht, das ich nachher dasteh, mit leerem Stab und krieg die Buchsen nicht wieder rein.
        Danke für die Antworten, und auch Danke an "liphpip".

        Kann man mal so´ne kurze Strecke mit abgebautem Pahnhardstab fahren? Tut das nicht weh?
        Ein Defender wird nicht überholt! Er läßt vorbei!!

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          #5
          AW: Panhardstabbuchsen

          bei meinem freeli haben sie letzten monat die buchsen in den hinteren querlenkern tauschen müssen, habs beim freundlichen machen lassen, weil der wagen eh grad da stand, die haben für die 4 schrauben 8 stunden gebraucht um sie zu lösen, und die buchsen werden mit 5t druck eingepresst laut werkstatt.

          lg Karsten

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            #6
            AW: Panhardstabbuchsen

            Zitat von seven4 Beitrag anzeigen

            Kann man mal so´ne kurze Strecke mit abgebautem Pahnhardstab fahren? Tut das nicht weh?
            ich habe das noch nicht ausprobiert, der Panhardstab sorgt ja nur für die kontrollierte Seitenführung der Achse, eigentlich müßte das auch ohne gehen (hinten hat der Landy ja auch keinen), Kurvengeschwindigkeiten sollte man dann halt nicht unbedingt ausreizen; vielleicht wird die Lenkung auch etwas schwammiger - ich würde es einfach mal vorsichtig ausprobieren.

            Jörg
            am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

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              #7
              AW: Panhardstabbuchsen

              Hallo, lass das bloß bleiben es sei denn du bist lebensmüde und / oder möchtest dir das Fahrzeug zerstören. Die Achse hat keine Seitenführung mehr.
              Also manchmal kann man hier Dinge lesen ze ze ze ze.


              Gruß Gisli

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                #8
                AW: Panhardstabbuchsen

                Moin

                Ohne P.-Stab fahren ist Selbstmord!!!
                Der Stab führt die Achse ohne Stab bewegt sich die Achse beim lenken in
                Richtunge die nicht vorhersebar sind.
                Schmeiss die Idee sofort wieder aus deinem Kopf.

                MfG Benny

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                  #9
                  AW: Panhardstabbuchsen

                  Wie Gisli schon sagte: Fahr auf gar keinen Fall ohne Panhardstab!!!!!!!
                  Landycollector hat zwar recht, dass der Landy hinten keinen Panhardstab hat, aber dafür ist an der Hinterachse ja auch der Dreieckslenker zuständig...
                  Also bitte unbedingt bleiben lassen!

                  Grüße Daniel
                  Grüße Daniel

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                    #10
                    AW: Panhardstabbuchsen

                    reagiert das Fahrzeug tatsächlich wirklich so extrem bei fehlendem Panhardstab, dass man es gar nicht mehr bewegen kann?
                    Ist schon klar, dass die Vorderachse dann nur noch durch Längslenker, Federn und Dämpfer geführt würde, so wie das beid der Hinterachse der Fall ist
                    Zwar zentriert sich die Hinterachse bei Vorwärtsfahrt selbst, aber rückwärts um die Kurve müßte dann doch ähnlich reagieren - und da vermisst man keinen fehlenden Panhardstab ?

                    ich hätte das (leichtsinnigerweise???) wirklich erst einmal praktisch ausprobiert (natürlich nicht zuerst auf der Straße)

                    Jörg
                    am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

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                      #11
                      AW: Panhardstabbuchsen

                      Wie gesagt: Dreieckslenker!!! Der hält die Achse in der Mitte und in Verbindung mit den Längslenkern wird sie auf ihrer (fast) vertikalen Achse fixiert. Da is nix mit rumwackeln...

                      Daniel
                      Grüße Daniel

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Panhardstabbuchsen

                        Die Hinterachse wird über den Dreieckslenker stabilisiert!

                        Ohne Panhardstab ist die Karre unfahrbar - hast Du 'ne Vorstellung was in Kurven passiert? Die Lenkung macht was sie will. Wie kann man hier allen Ernstes sowas empfehlen
                        Signatur... Was schreib ich da nur?

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                          #13
                          AW: Panhardstabbuchsen

                          äääähm - stimmt - die HA wird ja über den darüber sitzenden Dreieckslenker geführt - ist ja eigentlich logisch - ähm... hat die VA ja nicht ... bei genauerem Nachdenken (hätte ich vielleicht vorher machen sollen) kann das eigentlich nicht wirklich funktionieren...

                          Jörg
                          am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

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                            #14
                            AW: Panhardstabbuchsen

                            Wenn du die Buchse eine Tag lang in die Gefriertruhe (-18°C) packst, das Auge des Panhardstabes gleichmässig erwärmst (100 - 150 °C) und schnell am Schraubstock bist, brauchst du keine Presse :D

                            Gruß,
                            Waldschrat
                            Lieber tot als Schwung verlieren!

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                              #15
                              AW: Panhardstabbuchsen

                              So, Tach zusammen, bin neu hier, zurück zum Thema:

                              Panhardstabbuchsen.
                              Wenn Du den Stab erstmal raus hast ist das Schwierigste geschafft (ging bei mir nur mit flex und E-Fuchsschwanz, weil die Schrauben schon völlig hinüber waren).
                              Die Buchsen bekommst Du am besten raus indem Du die Gummis ordentlich mit dem Bohrer durchlöcherst, dann nimmst Du eine Nuß die auf innere Hülse paßt und einen dicken Hammer und kloppst das Ding raus. Äußere Hülse aufsägen, mit Schrauberzieher und Hammer an der Schnittkante vom Rand wegdengeln, dann fällt sie fast von selber raus.
                              Die neue Hülse kannst Du natürlich geschmeidig in der Werkstatt Deines Vertrauens einpressen lassen oder, weil wir ja Selbermacher sind, unfachmännisch einbauen.

                              Man nehme:
                              a) einen Fäustel
                              b) eine Stecknuß die sauber auf die Buchse paßt
                              oder was Stabiles um auf die neue Buchse zu legen während Du
                              c) volles Rohr mit ordentlich Grell im Sack mit dem Fäustel das S..ding reinzimmerst

                              Habe es selber erst mit nem fetten Schraubstock versucht und den fast geschrottet dabei, würde ich nicht mehr tun. Mit dem Fäustel ging es prima und wenn Du Acht gibst die Buchse nicht zu verkanten, klappt es auch problemlos.

                              Viel Spaß!
                              ..ich glaube, daß mein Auto blindvernietet wurde!

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