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Kann mir jemand ´nen Trick verraten, wie ich die alten Panhardstabbuchsen herausbekomme?
Nachdem meine Zwischenlösung (mit Draht umwickeln) nun langsam ihren Dienst quittiert und meine vorherigen Versuche die Buchsen aus den Löchern zu treiben mehr oder minder kläglich gescheitert sind, muß ich nun wissen wie ich die Dinger möglichst ohne großes Drama aus ihren Fassungen herausbekomme.
Bringt es was, wenn ich die Führungslöcher heiß mache und durch die Ausdehnung die Buchsen rausschlagen kann, oder muß ich da mit´m Bohrer plus Säge ran?
Ein Defender wird nicht überholt! Er läßt vorbei!!
Das mit dem erwärmen funzt ned, da die Buchse ja auch warm wird und sich genauso mit ausdehnt.
Sauber funktioniert das eigentlich nur mit der 20 Tonnen-Presse - genauso der Einbau der neuen Buchsen. Die bekommst Du mit Hammer und Schraubstock auch nicht wieder rein...
Raus gibt's noch die Brachialmethode - Gummi ausbrennen und äussere Hülse mit Metallsägeblatt einsägen. Dann raustreiben...
rausbekommen habe ich sie nach vielen gescheiterten Versuchen auf alle erdenkliche Weise letztendlich auch nur mit einer 20t - Balance (Spindelpresse), die ich eigens erst wieder gangbar mache mußte; reinpressen geht auch mit dem Schraubstock/ oder mit dem Hammer einschlagen.
Jörg
PS: auch ein hydraulischer 8t Wagenheber ist zuvor kläglich gescheitert ;-(
Raus gibt's noch die Brachialmethode - Gummi ausbrennen und äussere Hülse mit Metallsägeblatt einsägen. Dann raustreiben...
Ich hatte geplant, die Dinger mit so´nem Hohlbohrer auszubohren und dann die Hülse aufzusägen.
Aber ich glaub, ich geh doch lieber zu jemandem, der so eine Presse hat. Nicht, das ich nachher dasteh, mit leerem Stab und krieg die Buchsen nicht wieder rein.
Danke für die Antworten, und auch Danke an "liphpip".
Kann man mal so´ne kurze Strecke mit abgebautem Pahnhardstab fahren? Tut das nicht weh?
Ein Defender wird nicht überholt! Er läßt vorbei!!
bei meinem freeli haben sie letzten monat die buchsen in den hinteren querlenkern tauschen müssen, habs beim freundlichen machen lassen, weil der wagen eh grad da stand, die haben für die 4 schrauben 8 stunden gebraucht um sie zu lösen, und die buchsen werden mit 5t druck eingepresst laut werkstatt.
Kann man mal so´ne kurze Strecke mit abgebautem Pahnhardstab fahren? Tut das nicht weh?
ich habe das noch nicht ausprobiert, der Panhardstab sorgt ja nur für die kontrollierte Seitenführung der Achse, eigentlich müßte das auch ohne gehen (hinten hat der Landy ja auch keinen), Kurvengeschwindigkeiten sollte man dann halt nicht unbedingt ausreizen; vielleicht wird die Lenkung auch etwas schwammiger - ich würde es einfach mal vorsichtig ausprobieren.
Hallo, lass das bloß bleiben es sei denn du bist lebensmüde und / oder möchtest dir das Fahrzeug zerstören. Die Achse hat keine Seitenführung mehr.
Also manchmal kann man hier Dinge lesen ze ze ze ze.
Ohne P.-Stab fahren ist Selbstmord!!!
Der Stab führt die Achse ohne Stab bewegt sich die Achse beim lenken in
Richtunge die nicht vorhersebar sind.
Schmeiss die Idee sofort wieder aus deinem Kopf.
Wie Gisli schon sagte: Fahr auf gar keinen Fall ohne Panhardstab!!!!!!!
Landycollector hat zwar recht, dass der Landy hinten keinen Panhardstab hat, aber dafür ist an der Hinterachse ja auch der Dreieckslenker zuständig...
Also bitte unbedingt bleiben lassen!
reagiert das Fahrzeug tatsächlich wirklich so extrem bei fehlendem Panhardstab, dass man es gar nicht mehr bewegen kann?
Ist schon klar, dass die Vorderachse dann nur noch durch Längslenker, Federn und Dämpfer geführt würde, so wie das beid der Hinterachse der Fall ist
Zwar zentriert sich die Hinterachse bei Vorwärtsfahrt selbst, aber rückwärts um die Kurve müßte dann doch ähnlich reagieren - und da vermisst man keinen fehlenden Panhardstab ?
ich hätte das (leichtsinnigerweise???) wirklich erst einmal praktisch ausprobiert (natürlich nicht zuerst auf der Straße)
Wie gesagt: Dreieckslenker!!! Der hält die Achse in der Mitte und in Verbindung mit den Längslenkern wird sie auf ihrer (fast) vertikalen Achse fixiert. Da is nix mit rumwackeln...
Die Hinterachse wird über den Dreieckslenker stabilisiert!
Ohne Panhardstab ist die Karre unfahrbar - hast Du 'ne Vorstellung was in Kurven passiert? Die Lenkung macht was sie will. Wie kann man hier allen Ernstes sowas empfehlen
äääähm - stimmt - die HA wird ja über den darüber sitzenden Dreieckslenker geführt - ist ja eigentlich logisch - ähm... hat die VA ja nicht ... bei genauerem Nachdenken (hätte ich vielleicht vorher machen sollen) kann das eigentlich nicht wirklich funktionieren...
Wenn du die Buchse eine Tag lang in die Gefriertruhe (-18°C) packst, das Auge des Panhardstabes gleichmässig erwärmst (100 - 150 °C) und schnell am Schraubstock bist, brauchst du keine Presse :D
So, Tach zusammen, bin neu hier, zurück zum Thema:
Panhardstabbuchsen.
Wenn Du den Stab erstmal raus hast ist das Schwierigste geschafft (ging bei mir nur mit flex und E-Fuchsschwanz, weil die Schrauben schon völlig hinüber waren).
Die Buchsen bekommst Du am besten raus indem Du die Gummis ordentlich mit dem Bohrer durchlöcherst, dann nimmst Du eine Nuß die auf innere Hülse paßt und einen dicken Hammer und kloppst das Ding raus. Äußere Hülse aufsägen, mit Schrauberzieher und Hammer an der Schnittkante vom Rand wegdengeln, dann fällt sie fast von selber raus.
Die neue Hülse kannst Du natürlich geschmeidig in der Werkstatt Deines Vertrauens einpressen lassen oder, weil wir ja Selbermacher sind, unfachmännisch einbauen.
Man nehme:
a) einen Fäustel
b) eine Stecknuß die sauber auf die Buchse paßt
oder was Stabiles um auf die neue Buchse zu legen während Du
c) volles Rohr mit ordentlich Grell im Sack mit dem Fäustel das S..ding reinzimmerst
Habe es selber erst mit nem fetten Schraubstock versucht und den fast geschrottet dabei, würde ich nicht mehr tun. Mit dem Fäustel ging es prima und wenn Du Acht gibst die Buchse nicht zu verkanten, klappt es auch problemlos.
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