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Meine Frau fährt einen Disco 3. Jetzt hat das gute Stück 40.000 km drauf und die Bremsbeläge mußten erneuert werden. Sicherlich eine normale Angelegenheit. Heute morgen kam ein Anruf vom Händler das auch die Bremsscheiben fast bis auf ein minimum abgeschliffen sind und es besser wäre diese zu ersetzen. IST DAS NORMAL BEI 40000 KM?
Nachsatz: das kfz wird fast nur auf Kurzstrecken eingesetzt.
Für Eure Antworten bedanke ich mich.
Holger
ich weiß ja nicht wie deine Frau fährt. Aber im Normalfall finde ich es schon überraschend, wenn nach 40000 km die Scheiben auch auf sind. So etwas passiert eigentlich nur bei ständiger Extrembelastung, dagegen spricht allerdings die Laufzeit der Beläge. Sehr merkwürdig.
Also ich habe das noch nie geschafft.
Servus Holger,
bei mir wurden die bei 45.000 km gewechselt.
Das ist meines Erachtens nicht abnormal wenn kürzere Strecken gefahren werden.
Die Scheiben sind verhältnismaßig günstig, ca. Euro 38,- / Stück.
Der Verschleiß der Bremsscheiben hat nichts mit der Länge der gefahrenen Strecke zu tun, sondern damit wie häufig, wie fest und aus welchen Geschwindigkeiten das Fahrzeug verzögert werden muss.
40.000 KM können durchaus die vorderen Bremsscheiben bis auf das angegebene Verschleißminimum reduzieren.
Als Nachsatz möchte ich noch anbringen, dass nicht nur die Fahrweise, sondern auch die Belastungszustände eine große Rolle spielen: Automatikfahrzeuge verschleißen ihre Bremsanlage naturgemäß schneller als Schalter, im Hängerbetrieb gehen die Bremsen ebenfalls schneller zugrunde, Kurzstreckenbetrieb braucht auch mehr Bremsenergie... 40 tkm ist zwar früh, aber je nach Fahrweise und -profil nicht zu früh. Man kann (bei Kurzstreckenbetrieb und Stadtverkehr) fast eine Regel draus machen: Je höher der Kraftstoffverbrauch, desto schneller sind auch die Klötze und Scheiben runter, denn die Bremse vernichtet die Energie, die vorher der Motor erzeugt hat (naja, physikalisch vernichetet sie die Energie nicht, sie setzt sie nur von kinetischer in Wärmeenergie um...).
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