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Restaurierung eines RRC

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    Restaurierung eines RRC

    Gibt es eigentlich eine Restaurierungsanleitung für RRC Bj 76. Habe mir doch tatsächlich ein solches Gerät gekauft und müßte nun irgendwann einmal anfangen oder kennt ihr Betriebe, die die Restaurierung übernehmen. Ist shon klar, dass die 2. VAR deutlich teurer sein könnte.

    Vielen Dank für Eure Mühen. !!
    Die Erde ist krank.
    Sie hat Mensch.

    #2
    AW: Restaurierung eines RRC

    Hallo LR88, willkomen im Klub (oder wohl besser Club).

    Sehr schön zu sehn, wobei ich Dir wünsche, daß Dir zumindest einiges davon erspart bleibt, isses im VMV unter "nu isser wech teil II".

    Dann kann ich noch die Fotoserie "Teilrestauration" von Heppsen bei



    empfehlen. Und Dir noch viel Spaß wünschen. Wenn Du schon angefangen hast gibts wohl kein zurück mehr. Bei mir dauert das jetzt schon geschlagene 10 Jahre.

    Grüße, Norbert

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      #3
      AW: Restaurierung eines RRC

      Ich nochmal. Hi LR88.

      hatte übersehen, daß es sich um einen 76er Classic handelt. Sehr schön. Scheit ja ernst zu sein. Und markenerfahren bist Du ja wohl auch.

      Trotzdem ist der Range allgemein ein anspruchsvolleres Restaurationsobjekt als ein Serie mit deutlich mehr Frustpotential. Wenn Du es ernst meinst, git es für Dich ein sehr schönes Buch, d.h.:

      Original Range Rover, The Restorers Guide to all carurttor models 1970-1986 by James Taylor, published 1999 by MBI Publishing Company, ISBN 0 7603 0777 6

      Sehr sinnvoll sind bestimmt noch alte Original-Prospekte Deines Autos, wie es sie immer mal wieder in der Bucht zu ersteigern gibt, und natürlich alles, was Du an Ersatzteilkatalogen, Explosionszeichnungen etc kriegen kannst.

      Grüße, Norbert

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        #4
        AW: Restaurierung eines RRC

        Auf jeden Fall das von Nosch genannte Buch, dazu noch die und gerne noch das.

        Gruß

        Carsten ;-)
        1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!

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          #5
          AW: Restaurierung eines RRC

          Vom letztgenannten Haynes Manual bin ich persönlich nicht so überzeugt. Da steht auch viel Blödsinn drin, bzw. vieles, von dem ich heute weiß, daß man es eigentlich nicht oder anders machen sollte. Ist inhaltlich mittlerweile schon überholt.

          Eben sehr viele Tips so auf Baumarktniveau von anno dunnemals und Zubehör von vorgestern. Ich hab daraus eigentlich nur den Umbau vom Dach gemacht und bin auch fleißig zu Nationwide Trim gedackelt, als ich dem Auto mal England gezeigt habe. Der gute Trevor hat mir auch sehr schön sein Plastikhimmelgedöns eingebaut. Ihm war ein ganzes Kapitel in dem Buch gewidmet.

          Ach ja, der original suspension kit von LR für die Classics, die ab Werk sonst ohne Stabis auskommen mußten, war da auch empfohlen und den hab ich damals auch irgendwo für teueres Geld geordert. Da gibts mittlerweile ja ganz andere Sachen.

          Mit Restauration hatte das aber alles nicht so viel zu tun, eher mit Aufrüsten. Und der Rest waren dann im wesentlichen noch sw-bebilderte Reparaturanleitungen für Motor und Vorderachse. Das hab ich in den originalen Rep.-Anleitungen schon besser gesehen.

          Dafür finde ich dieses Buch jedenfalls zu teuer. Inhaltlich und qualitativ jedenfalls kein Vergleich z.B. mit "nu isser wech teil II" für gratis.

          Grüße, Norbert

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            #6
            AW: Restaurierung eines RRC

            Das letzte Buch, was ja auch nur unter "vielleicht noch" steht, hat ein paar nette Bilder drin. Ist aber schon etwas her, dass ich es gelesen habe. Für "Nu isser wech teil II" hab ich bislang zu 95% auf meinen Kopf und für den Rest in Microcat und RAVE geschaut...
            1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!

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              #7
              AW: Restaurierung eines RRC

              heihh Carsten, Moment. Völlig klar, das Buch ist auf der Liste und ich habs auch im Schrank.

              Ich wollte aber gezielt ansprechen, daß der gemeine Range-Enthusiast bei seinem Fahrzeug die Wahl zwischen verschiedenen Herangehens- oder Sichtweisen hat. Das geht ja auch gelegentlich schon ins Philosophische. Einen alten Range kannst Du Dir heute doch nicht mehr kaufen, um einen Daily Driver mit möglichst geringem finanziellen Aufwand zu fahren. Entweder machst Du ihn Dir alltags- oder hobbytauglich und verbaust dazu alles, was Dir dazu sinnvoll erscheint, oder Du restaurierst ihn oiginalgetreu, um so Deinen Beitrag zum Erhalt eines Klassikers zu leisten und ihn in diesem Sinne zu fahren.

              Hat ja auch was mit H-Kennzeichen etc. zu tun.

              Was den alten Range in meinen Augen unvergleichlich macht, ist die Mischung aus Fahrqualitäten (hoch sitzen, Gelände-, Familien- und Reisefahrzeug), Kultauto (Royals, etc.) und die allgemein positive Reaktion auf dieses Auto.Es läßt sich schrauben, das Internet ist zunehmend voller Ersatzteile. Nicht zu vergessen ist es im Laufe der 25 jährigen Bauzeit äußerlich und konstruktiv praktisch gleich geblieben, obwohl es den Ansprüchen der Märkte entsprechend permanent aufgerüstet wurde.

              Gerade diese Aufrüstungen machen die Sache ja auch für viele interessant. Dieses Auto läßt sich ja wie kein anderes entsprechend den individuellen Ansprüchen oder Wünschen allein mit Originalteilen auf- oder umrüsten. Es bleibt dabei immer ein originaler alter Range Rover. Das Baujahr spielt dabei auch nicht so eine große Rolle.

              Bestes Beispiel ist der blaue aus "nu isser wech teil II". Technisch letztes Baujahr mit Softdash, Airbags und allem Drum und Dran, optischer Auftritt so um Baujahr 90 als schöner 2-door. Gasanlage, Umweltplakette, alles kein Problem. Kein weiterer Anspruch auf H-Kennzeichen o.ä.. Eine perfekte Indvidualisierung.

              Die Frage ist hier nur, was um- oder aufgerüstet wurde, der 2-door oder der Softdash? Von einer Restaurierung/Restoration würde ich dabei nicht unbedingt sprechen.

              Anders ist es bei LR88. Seiner ist ein 76er. Den kann man praktisch nicht um-oder aufrüsten, ohne sich zu vergehen. Den kann man nur restaurieren, sprich Originalzustand. Um-oder aufrüsten ab (Ende) 86er Baujahr beim Basisfahrzeug.

              Die milestones für die Aus-und Umrüstüberlegungen sind 2- oder 4-door-Karosse, kurzer oder langer Radstand, V8 oder Diesel, Schalter oder Automatik, alles rein mechanisch oder (durchaus auch) elektronisch, (bei 4-Türern) die doorpanels.

              Ich halte das alles für erwähnenswert, weil es zwei Wege gibt, mit alledem konfrontiert zu werden. Entweder man entscheidet sich für eine Aus- oder Umrüstung und findet dementsprechend ein passendes Auto. Oder man kauft sich (so wie ich damals) eins dieser schönen Autos und muß dann feststellen, daß der weitere Weg quasi vorgezeichnet ist.

              Bei einem Auto bis Bauj. 79 komme ich nicht umhin, eine Originalzustand-Restaurierung ins Auge zu fassen (noch 1 Jahr bis zum H-Kennzeichen).

              Optisch sehr schöne und technisch interessante Autos sind die Baujahre 86 bis 89 (bei 4-doors mit den neuen doorpanels ab 88. Achtung, andere Türen vorne!). Viel Auf- und Umrüstarbeit spart man sich mit Modellen ab 92, wenn man Wert auf Komfort-Gimmiks mit lauter kleinen Schaltern und Steuergeräten (Sitze, Frontscheibe, heizare Türschlösser und Außenspiegel, etc., etc.), womöglich auf Luftfederung, ABS/ETC. usw. legt. Ab 92 auch aufwändig verbesserte Geräuschisolierung innen (hätt ichs nur damals schon gewußt ...). Allein das Schiebedach ist im Zusammenhang nahezu völlig unerheblich. Es läßt sich zumindest bei den kurzen Radständen auf alle Baujahre, 2- oder 4-türer, V8 oder Diesel, ohne Probleme aufschrauben.

              Im letzten Bauj. 95 gabs ein sog. Softdash mit (erstmalig im Classic) Airbags für Fahrer und (optional) Beifahrer.

              Als unverbesserlicher Aus-und Umrüster (meiner ist ein 87er) würde ich mir heute als Basis auf jeden Fall einen kurzen Softdash zulegen. Sein Auftritt als Classic entbehrt jedenfalls nicht der oben beschriebenen äußeren Voraussetzungen. Technisch ist es mit den Airbags ein Grenzgänger zur "Neuzeit". Den gabs sowohl als V8 als auch als Diesel, Schalter oder Automatik, Luftfederung oder Schraubenfederfahrwerk, und mit nochmals verbesserter Geräuschisolierung innen.

              Tatsächlich denke ich darüber nach, mir trotz der unermüdlichen Bemühungen unserer Regierung, uns zu entwöhnen, eine möglichst guterhaltene kurze Softdash-Karosse aus einem Nichtrostland zuzulegen. Gegen einen 2-door-Umbau hätte ich dabei auch nichts einzuwenden ;-) (hallo Carsten). Allerdings müßte er ein Schiebedach haben (und diesselbe Farbe meines jetzigen Classic).

              Obs ein Diesel oder Benziner sein sollte, darüber bin ich noch unentschlossen. Ich werd demnächst mal eine Gas/Pöl-Umrüstung in meinem Trecker-Classic ausprobieren und auch langstreckentesten. Und natürlich die Gasanlage im P38. Das würde für mich zur Entscheidungsfindung beitragen.

              Jedenfalls schwirrt mir da seit einiger Zeit sowas im Kopf rum, daß einem kurzen Classic das Fahrwerk eines Disco IIa mit ACE und Luftfederung hinten doch bestens zu Gesicht stehen würde. Beim Diesel wäre es dann ein TD5 mit Automatik (und Pöl/Gas), beim Benziner ein 4.6er V8 Automatik (bis Ende 2004 in USA) mit Gasanlage. Beide könnten Euro III haben und ich könnte somit nach heutigen Erkenntnissen sogar etwas länger rumfahren als mit meinem Trecker-Classic. Der hat Euro II und kriegt erst frühestens in 10 Jahren ein H-Kennzeichen.

              Warum denk ich eigentlich immer über so was nach? Ich könnte doch alle drei Jahre ne neue Karre beim Händler eintauschen? Warum will ich immer mindestens einen Classic mit allem möglichen Komfort zum rumcruisen haben?

              Warum gefällt mir ein Disco IIa nicht so, wie er ist, sondern nur so, wie er fährt? Warum finde ich, daß es cool wäre, wenn mein Classic zwei Airbags hätte und so fahren würde wie ein Disco IIa? Wahrscheinlich deshalb, weil beide den gleichen Radstand haben. Vielleicht will ich nach 10 Jahren auch endlich mal zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommen.

              Ehm, sorry, wir waren ja bei LR88 und seinem 76er, den er restaurieren will.

              Grüße, Norbert

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                #8
                AW: Restaurierung eines RRC

                Hallo,
                Wenn man wollte, könnte man noch erwähnen, dass der alte vertikale Alu-Kühlergrill mit den alten Ganzmetallstoßstangen vorne und hinten, also die ohne Plastikecken, dem Rangie ein komplett anderes Aussehen gibt. Ich habe das bei meinem 1989er zurückgerüstet und nun sieht man erst, dass die leicht rundliche Form in JEDER Richtung bis in die Stoßstangen fortgesetzt wird. Hier also: keine Kompromisse !! Der Haken dabei ist allerdings, dass die hinteren Metallecken und die vordere komplette Stoßstange heutzutage kaum zu beschaffen ist. Abhilfe hinten gibt es in England glaube ich sehr ähnlich als HD, ist aber halt dann nicht original. Falls jemand ne Quelle haben sollte, immer her damit.
                Grüße Sarotti

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                  #9
                  AW: Restaurierung eines RRC

                  Je denn erst einmal einen herzlichen Dank an Euch. Ich werde denn mal starten und nächstes Jahr zu Pfingsten soll er laufen und rollen und schön sein.
                  Vielleicht mache ich auch ein Restaurationsthread auf.
                  Die Erde ist krank.
                  Sie hat Mensch.

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                    #10
                    AW: Restaurierung eines RRC

                    Eins noch: sehr gute Erfahrungen habe ich mit den Endstücken der hinteren Kotflügel (quarterpanels) aus Kunstoff von MM 4x4 gemacht.

                    Die sind für alle (!) Classic-Versionen gleich, kosten nicht die Welt, sehn exakt aus wie die Originale, müssen vorm lackieren nur noch etwas nachgearbeitet werden. Die Originale haben innen zur unteren Heckklappe hin eine Art Naht, wo sie irgendwann ganz übel rosten. Die Naht sieht man bei den Kunstoffdingern auch noch (sehr schön gemacht), nur rosten tun sie da nie wieder (sinnvolle Vorsorge).

                    Von allen anderen Kunstoffpanels kann man beruhigt die Finger lassen. Gar nicht drüber nachdenken.

                    Ach ja, und immer schön bei den original Vogue-Alus bleiben. In meinen Augen gibts für alle Classic-Versionen nichts schöneres. Ich habe viele verschiedene Reifenrößen darauf ausprobiert. Für mich haben sich zum Schluß die 245/70 R 16 aus bester Kompromiss aus Aussehen, Fahrkomfort, Sicherheitsempfinden und Kosten (gängige SUV-Größe) herausgestellt. (Schrift bitte immer nach innen!).

                    @ Sarotti

                    hast völlig recht. Die alten mit den kleinen Stoßstangenecken wirken optisch ganz anders. Ich finde diese Version auch sehr reizvoll, zumal dabei auch sehr schön auf die Zierleisten an der Seite verzichtet wurde. In den alten Prospekten sehen die nackten Classic auch wirklich toll aus. Vielleicht sollten wir die Blechecken mal nachbauen lassen. China?

                    Grüße, Norbert

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                      #11
                      AW: Restaurierung eines RRC

                      Hallo,
                      @nosch: Ich habe ja noch welche bekommen : )
                      Welche Teile gibt es eigentlich noch aus Kunststoff, Motorhaube, Dach? Hast du da Infos oder Quellen. Ich frage, weil ich überlege den Range eventuell mal ganz radikal zu erleichtern - bei Originaloptik (oder zumindest annähernd) und da muss man ja nicht unbedingt jedes Teil selbst bauen - ist halt so ne Überlegung.
                      Grüße Sarotti

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                        #12
                        AW: Restaurierung eines RRC

                        Um nochmal zur Ausgangsfragestellung zurückzukommen: gibt es für die, denen die Zeit bzw. das technische Wissen fehlt, empfehlenswerte Spezialisten für eine RRC-Restaurierung?

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                          #13
                          AW: Restaurierung eines RRC

                          Hallo,
                          Landypoint oder wie heißen die noch?
                          Grüße Sarotti

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                            #14
                            AW: Restaurierung eines RRC

                            Die ursprüngliche Frage solte doch wohl eher lauten:

                            hat hier schon mal irgend jemand seinen alten Range (wohlgemerkt, nicht Serie-Landy) fachgerecht (und in welchem Umfang) restaurieren lassen, wie zufrieden ist er mit dem Ergebnis bis heute (also nicht nur im Moment, als er ihn dort abgeholt hat), wann war das und was hats gekostet?

                            Daß auf die Frage, obs einer macht, sicher viele der bekannten Werkstätten freudig ja sagen, können wir uns doch alle vorstellen. Einen Range Classic fachgerecht zu restaurieren dürfte aber tatsächlich noch nicht so häufig beauftragt worden sein. Dafür gibts für weniger Geld noch zu viele gut bis sehr gut erhaltene Exemplare, oder eben auch ab und zu welche, die schon privat aus und mit Leidenschaft restauriert wurden. Billig sind sicher beide nicht. Teurer, bzw. ohne limit dürfte es aber bei Werkstattrestaurationen werden.

                            Diese Aussage trifft aber in erster Linie auf das Komplettfahrzeug zu. Teuer wirds beim Range eben obenrum im Bereich der Karosserie.

                            Wenn Du Platz hast, versuche Rahmen und Karosse zu trennen (oder trennen zu lassen) und beschäftige Dich mit Teilbereichen (oder laß es machen). Das rolling chassis kannst Du getrost bei einer Fachwerkstatt machen lassen. Das können sie alle. Die Karosse selbst würde ich dann von unten bearbeiten (lassen). Danach wieder zusammenschrauben (lassen) und das ganze zu einer Sattlerei transportieren (lassen), die den Innenbereich facherecht auseinander nimmt. Das ganze dann zu einer Karosseriewerkstatt (mit Lackierei) geben. Anschließend den Innenbereich wieder in der Sattlerei fachgerecht zusammensetzen lassen. So fühlt sich keiner mit nix überfordert und jeder macht seine Sache. Zumindest lassen sich so auch Fixpreise besser vereinbaren.

                            Nur so kannst Du einigermaßen die Kosten und die Dauer der ganzen Aktion in den Griff bekommen. Und Du hast nicht bis zum Schluß eine einzige große Baustelle.

                            Grüße, Norbert

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