AW: Lightweight Serie III, Lenkungdämpfer

noch ne frage:

verändert sich die lenkung nach dem einbauen solcher lenkungsdämpfer fühlbar (nicht erst ab geschwindigkeiten über 50 km/h). wird die lenkung irgendwie indirekter oder ändert sich beim "langsamfahren" das "gefühl" beim lenken spürbar?

meine lenkung ist recht direkt und sauber, erst ab irrsinnigen geschwindigkeiten um die 80 km/h vibriert das lenkrad in den fingern (soll ja gut gegen gischt sein) -und das stört mich kein bisschen.

also wozu diese dingens?

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Seit ich meinen kaputten Lenkunsgstoßdämpfer rausgeworfen habe ist die Lenkung nun ja etwas komisch. Fahr ich in ein Schlagloch holpert se kurz hin und her, Das könnt allerdings auch was mit den miesen Achsschenkelbolzen zu tun haben ^^

AW: Lightweight Serie III, Lenkungdämpfer

Der Lenkungsdämpfer dient m.E. nicht dazu das Vibrieren ab Tempo 80 zu mindern, sondern das Rückschlagen des Lenkrades im Gelände zu dämpfen. ZB. wenn der Wagen in eine ausgefahrene Rinne zurückrutscht, da kann das Lenkrad unvermittelt wie kraftvoll eine volle Drehung hinlegen. Ist da ein Daumen entgegen allen Ratschlägen in der Speiche, dann lobbelt der spontan ziemlich unästhetisch am Handtellerrand.

Grüße, Guido

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wer bei einem landi den daumen ums lenksrad wickelt hat zu recht danach 4 wochen kasse. ich denke dass weiss wirklich jeder. meine eigentliche nach frage veränderungen im lenk"feelin'" wurde dadurch jedoch nicht beantwortet.

ansonsten *daumenhoch* für erklärung der funktionsweise

AW: Lightweight Serie III, Lenkungdämpfer

Naja die Lenkung verändert sich dahingehend, dass du mehr Kraft aufwenden musst beim Rangieren. Auf der freien Bahn konnte ich keine Veränderungen feststellen. wie auch? Man kurbelt ja bei Tempo 50 nicht wie wild am Lenkrad, sondern steuert eher sachte graduell nach. Wer erwartet, dass ein Lenkungsdämpfer die Lenkung präziser oder einfacher macht, wird enttäuscht werden.

Grüße, Guido

AW: Lightweight Serie III, Lenkungdämpfer

ok da sehe ich meine frage somit als beantwortet an, besten dank erstmal. ich habe mich (für mich gesprochen) entschieden, dass ich ich auf sowas getrost verzichten kann. immerhin liegen meine daumen beim griff zum lenker irgendwie magnetisch und nahezu unlösbar von selbst am zeigefinger an (komisch scheint ne art krankheit zu sein)

AW: Lightweight Serie III, Lenkungdämpfer

deswegen hab ich meinen alten auch rausgeschmissen. Der machte die Lenkung schwergängiger als die hätte sein sollen

Grüße
Oli

AW: Lightweight Serie III, Lenkungdämpfer

Danke für diesen Thread! Ich habe vor Jahren meinen alten, kaputten LD rausgeschmissen. Die Lenkung wurde schlagartig viel besser. Nun hatte ich mich mit dem Gedanken getragen einen neuen LD einzubauen, weil ich mir eine Besserung bei schnelleren Bodenwellen erwarten würde. Nachdem ein LD in diese Richtung offensichtlich nichts bringt, sei Euch (v.a. Guido) für die Infos gedankt. Kohle gespart.

AW: Lightweight Serie III, Lenkungdämpfer

Also laut telefonischer Rücksprache mit Herrn Albrecht, FWD, wurde der Dämpfer von LR damals eingeführt exakt wegen des Lenkrad-Hin-und-Her-Schlagens, welches entsteht, wenn man durch bestimmt Bodenwellen fährt. Hieß irgendwie "shimmy" oder "death shim".
Ich hatte auch gehofft, daß es besser wird durch neue Spurstangenköpfe, wurde es aber nur minimal. Hatte am WE auch wieder 2x mal solch eine bestimmte Bodenwelle. Die beschriebenen Nachteile des Dämpfers stehen ja oben. Trotzdem, ich hätte gern einen.

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Hm?! Ich dachte an Achsschenkellager als mögliche Ursache für das Gebeutel. Weil Spurstangenköpfe sind i.o., Achsschenkelbolzen auch. Wenn´s wirklich was bringen könnte, dann würde ich wieder einen LD einbauen.
Meine Teilefirma meinte, dass Armstrong mit Abstand die billigsten sind, aber eben auch schnell wieder kaputt gehen. Trotzdem wären die vielleicht für einen Versuch geeignet. Andere (weiß jetzt die Fima nicht, aber Monroe, Bilstein, o.ä.) würden gleich das Doppelte kosten.
Hat eigentlich jemand konkrete Erfahrungen im Vergleich mit/ohne (funktionstüchtigem) LD und evtl. auch Infos zu unterschiedlichen Marken?

AW: Lightweight Serie III, Lenkungdämpfer

Das einzige, was ich an Erfahrung bieten kann, ist schwergängigere Lenkung, wirkt sich hauptsächlich beim Langsamfahren aus. Die Lenkung ist ja so schon hart genug und gering genug übersetzt, daß ich den - schon etwas gebrauchten - LD letztes Jahr rausgenommen habe.

Stimmt, im Gelände ist es ohne wackeliger, aber mit der Daumenregel geht das einwandfrei.

Dom

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Für´s Gelände brauch ich auch keinen LD. Aber bei schnelleren Fahrbahnunebenheiten und (leichtem) Lenkeinschlag gibt es dieses kurze udn lästige rechtslinks Schlagen in Kombination mit heftigem gerumpel der Motorhaube. Wenn das nicht wäre, hätte ich nichts dagegen. Aber schwergängigere Lenkung im Stand wäre wiederrum ein Nachteil.

Ich glaub ich kauf mir den billigen Armstrong um 20-25 Euronen und mach einfach auf Versuchskarnikel. (Falls wirklich-> gibts nat. einen kurzen Erfahrungsbericht)

Robert

AW: Lightweight Serie III, Lenkungdämpfer

Hallo,

ich poste hier auf einen antiken thread mal (m)eine Lösung zum "bösartigen" Aufschwingen der Vorderräder/ des Lenkrads bei überfahren von Schlagloch, tief liegendem Gullideckel etc.

Fahrzeug: 109er Pick Up, absolut serienmäßiger Zustand (Fahrwerk, Stoßdämpfer, Räder etc...) kein Lenkungsdämpfer

Eine zeitlang habe ich die üblichen Verdächtigen kontrolliert, erneuert, eingestellt:

Spurstangenköpfe erneuert
Achschenkelbolzen auf die vorgeschriebene "Schwergängigkeit" mittels shims eingestellt
Spiel im Lenkgetriebe justiert
Lenkrelais überprüft
Blattfedern samt Buchen kontrolliert und für sehr gut befunden
Luftdrücke in Reifen variiert
etc.

Alles ohne bedeutsamen Erfolg. Ab gewissen Geschwindigkeiten und Schlaglochtiefe schaukelten sich die Vorderräder SEHR schnell bis zur Unkontrollierbarkeit hoch. Sachtes Abbremsen war die einzige Rettung.

Gestern, bei nettem Frühlingswetter habe ich mir´s unterm Landy bequem gemacht und noch einmal genauer hingeschaut. Hat auch nichts gebracht. Da hab ich mir aus Frust nen Satz Schraubenschlüssel mit unters Auto genommen und alle Schraubverbindungen nachgezogen. Es war echt nicht zu SEHEN, aber ich konnte sämtliche Muttern an U-Bolzen der Federn und alle Muttern der Blattfederaugenbolzen um 1-2 Umdrehungen nachziehen!

Probefahrt. Bingo! Das Nachziehen sämtlicher Muttern hat das lästige Problem vollkommen eliminiert!

Gruß,
Jürgen

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Interessant, merke ich mir für die zukunft^^

Aber zum Thema lenkungsdämpfer: ich bin nicht sehr angetan von dem ding; ich habe zwar keinen vergleich wie es sich ohne Dämpfer fährt, aber meiner ist eigentlich etwas kontraproduktiv, was evtl an der Bauweise liegt. Das war kein besonders teures teil, hab mir davon von Anfang an nix versprochen. Naja jedenfalls wirkt das ding wie ein Federbein, komplett ausgebaut und entfesselt fährt der sich ganz aus. Das bedeutet, wenn ich die Räder nach rechts einschlage, muss ich extra kraft ans Lenkrad bringen, da der Dämpfer noch mit zsm gedrückt werden muss. Wenn ich nach links einschlage, brauche ich weniger kraft, da der Dämpfer mit hilft - liegt wahrscheinlich einfach daran dass das son billigteil ist... Besonders spüre ich diesen unterschied wenn ich mit langsamen Tempo durch enge kurven fahre, zB in Wohngebieten. Nach links gehts mit Leichtigkeit, nach rechts muss das Lenkrad ziemlich feste angepackt werden^^ Naja immerhin sieht das ding gut aus, ist quitsch gelb =)