Also mein Disco 3 hat aktuell wieder DPF voll und ist in der Werkstatt. Ich hatte das Problem bereits im Sommer 2009. Da konnte ich es einmal selbst mit Autobahn-/Landstrassenfahrt freibrennen. Beim 2. Mal hat es nicht geklappt (wg. Fehlerspeicher) und ich musste in die Werkstatt. Es wurde damals auf Kulanz behoben.
Jetzt bin ich trotz der Meldung noch ca. 3 Wochen im Kurzstreckenverkehr weitergefahren (das Wetter war zu schlecht für einen Ausflug aufs Land), dann wurde ich langsam unruhig und versuchte mit Autobahnfahrt selbst freizubrennen. Hat natürlich nicht funktioniert, trotz 200km mit verschiedenen Strategien (>2000 U/min, > 2500 U/min).
Nun wurde es also wieder in der Werkstatt behoben. Die sagte mir aber, dass seit dem letzten SW-Update das Problem nicht mehr auf dem Prüfstand zu beheben sei, sondern eine echte Freibrennfahrt mit Notebook an das Borddiagnose-System angeschlossen. Der ganze Spaß kostet mich gute 100 EUR. Aber ich wollte nicht riskieren, dass das Notprogramm irgendwann zuschlägt. Und wenn ich vor lauter Freibrennversuchen eine ganze Tankfüllung leerfahre, kommt das genauso teuer (Zeit und Ärgerfaktor nicht eingerechnet).
Was mich am meisten an der Sache ärgert ist, dass ich kein Feedback vom Auto zum Freibrenn-Vorgang bekommen. Ich könnte 500km fahren und wüsste immer noch nicht, ob die Elektronik nun freibrennt, wie oft sie es schon versucht hat oder ob es einen anderen Grund gibt, warum die Anzeige immer noch da ist. Wahrscheinlich bräuchte ich diese Diagnose-SW, um den Freibrennvorgang kontrolliert zu starten.
Na ja, Samstag früh hole ich den Dicken wieder ab und das Waschwasser ist auch nachgefüllt. Es lebe die Service Economy.
Schönes Wochenende
qualitiger
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