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will hier noch mal kurz das Thema Serie-Getriebe fortsetzen, da ich zwar gut schrauben kann (auf und zu) aber von der Technik keine Ahnung habe.
Wenn ich jetzt das Getriebe abschraube, alle Zahnräder, Wellen, Federn etc rausbaue und gegen Neuteile ersetzt wieder an der selben Stelle einbaue, funtioniert es dann oder muß ich danach noch irgendetwas einstellen?
Gibt es Teile die nicht erneuert werden müssen?
@Anton: Die Zeit von 1 bis 1 1/2 Tagen bezieht sich inklusive Motorausbau? Weil der wär ja schon draußen.
Danke im voraus
pacali
"Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom" @ NINA ;-)
Klasr gibt es Stellen, die eingestellt werden wollen., Die Arbeiten sind doch in den WHBs hinreichend beschrieben.
Der allgemeingueltige Tip muss wohl lauten: (Mindestens) Bewegte Teile im Zweifelsfalle erneuern!
Da kommen aber dann ein paar Euro fuffzig an Teilekosten auf Dich zu...
Zum Getriebe Ausbau bleibt der motor normalerweise drin.
Davon war ich ausgegeangen.
Wenn Du den Motor schon draußen hast, spart's natürlich ne menge Zeit.
Schön, wenn man dann noch eine geschraubte Getriebetraverse hat.
Ein WHB sollte aber schon vorhanden sein. Das braucht man immer.
Und was nicht kaputt ist, brauchst man auch nicht ersetzen.
Warum z.B. eine neue Vorgelegewelle einbauen, wenn die alte noch nicht verschlissen ist. Alle Teile sorgfältig kontrollieren. Wichtig ist z.B. eine genaue Kontrolle des Rückwärtsgangrades und dessen Welle. Alle Lager und Simmeringe würd ich aber neu machen.
Es braucht auch nur das HG repareirt werden, wenn das RG noch einwandfrei funktionuckelt.
Eventuell kann sich noch einer an meinen Beitrag vor ca. 1,5 Monaten erinnern?
Hatte auch geglaubt mein IIa-Getriebe selber zu reparieren...
HAHAHA. trotz gut gemeinten Tips aus der "Selbsthilfegruppe" bin ich nun um sehr viel klüger !!!
Lass die Finger davon ! Du kannst zwar das Getriebe runterschrauben, mal reinschauen, kaputte Teile rausholen, aber...
Ich habe rausgefunden, dass, wenn du nicht bald wieder vor einem defekten Getriebe stehen willst, es am besten von einem "ECHTEN" Profi überholen lassen solltest! Die kannst du aber an deinen 2 Händen abzählen (...in Österreich zumindest, - wenn ich genauer nachdenke auch in Deutschland...).
Ich, z.B., habe mir um 300,-- € ein "neues" Getriebe (echte 30.000 km, super Zustand !!!) besorgt bei einer vertrauenswürdigen Person, baue dieses nun ein und lasse mir mein altes mal generalüberholen (...wenn meine Landy-Kasse mal wieder stimmt...). Somit habe ich ein Austauschgetriebe für alle Fälle.
Geh`die Sache mit Hausverstand an und erkenne wo deine Grenzen liegen!
Übrigens, - wenn du schon das Getriebe runterbaust`, nimm dir die Kupplung vor und wechsle den Motor- SimmerRing, - das kann jeder Hobbyschrauber und es zahlt sich aus!!!
Kontaktier mich, wenn du noch mehr wissen willst...
danke für Deine Auskunft. Das hab ich genau so erwartet und bin nun froh das es mir endlich einer ausgeredet hat. Getreu Antons Motto werd ich jetzt wohl das alte Getriebe bis zum bitteren Ende durchfahren und danach komplett Austauschen. Noch läuft´s ja, bis auf die zwischendurch rausspringenden Gänge bergab. Na ja, das machts halt spannender. :D Vielleicht hat ja einer in Karenz zufällig eins dabei!
Viele Grüße
pacali
"Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom" @ NINA ;-)
Tja, also ich würde es lassen. Da pacali selbst schreibt, daß er von der Technik keine Ahnung hat, stehen die Chancen für einen Mißerfolg nicht schlecht. Damit zweifelt er ja schon im Vorhinein an dem Erfolg. Das Getriebe aus und einbauen ist doch schon Arbeit genug. Das will man nicht unbedingt zweimal machen, es sei denn, man schraubt gerne.
Das WHB ist zwar nicht schlecht, aber ich denke, man sollte doch grundsätzlich wissen, worauf es ankommt.
Die Frage ist halt, traue ich mir sowas zu und kann ich meine Vorkenntnisse richtig einschätzen.
Ich habe selbst noch kein Landrovergetriebe instandgesetzt, habe aber schon andere repariert und auch einfachere Getriebe selbst gebaut und entworfen. Trotzdem wäre ich bei einem mir fremden Getriebe höchst vorsichtig. Es gibt immer ein paar Kniffe, die stehen in keinem Handbuch. Bei Getrieben braucht man mitunter auch viel Fingerspitzengefühl, und das zu vermitteln ist fast nicht möglich.
"neues" Getriebe (echte 30.000 km, super Zustand !!!)
Es gibt immer ein paar Kniffe, die stehen in keinem Handbuch
Zum ersten Zitat:
Woher weiß man ob ein 30000er Getreibe wirklich im guten Zustand ist?
Da spielen meiner Meinung nach so viele Faktoren eine Rolle, das es nicht allein an der Laufleistung festgemacht werden kann. Erst wenn's gefahren wird, weis man sicher wo man dran ist, und auch das kann sich schnell ändern.
Zu zwei:
Da stimme ich völlig zu. Lager einsetzen z.B. leichter geht, wenn die entsprechenden Passungen erwärmt oder gekühlt werden (je nach dem) und das alles ohne rohe Gewalt gehen sollte, muß einem schon klar sein. Auch sollte man mit Fühlerblattlehre und solchen Dingen umgehen können. Verschleißspuren erkennen, und richtig deuten, gehört auch dazu. Logisch, das Reihenfolgen des Auseinandernehmens z.B. der Hauptwelle bis zur Wiedermontage dokumentiert werden.
Ansonsten bleib ich dabei: ein Landy Serien Getreibe ist kein Hexenwerk!
Das teil ist absolut simpel aufgebaut. Nach der dritten Reparatur meines Rückwärtsganges glaub ich zu wissen, wovon ich rede.
Wer nun meint: Siehste, schon dreimal repariert, der irrt.
Kurze Beschreibung gefällig? Der RG springt raus. Also bei Reparatur alle RG-Teile neu gemacht. Geht 3000KM gut, springt er wieder raus.
Noch mal das Ganze. Und wieder das gleiche.
Fachleute gefragt (auch Landykenner) und rumtelefoniert. Alle sagen kann nicht sein.
Nach etwas überlegen habe ich das Nadellager der RG-Rades gegen eine Bronzebüchse ausgetauscht. Steht in keiner Rep.anleitung, war aber bei frühen Getreiben in der Ausführung aber auch so.
Läuft seid etwa 40000km problemlos.
Aber ich will keine überreden, was zu machen, was er sich nicht zutraut.
Andererseits wächst der Mensch mit seinen Aufgaben.
Das hast Du sehr treffend beschrieben. So geht mir das oft auch. Theoretisch ist das alles überschaubar, wenn man es dann wirklich schraubt, kann es schon sein, daß man es dreimal schraubt bevor es einmal geht. Und aus leidvoller Erfahrung weiß ich, daß es KFZ Meisterbetrieben mit den Wagen genauso geht*. Wem das Spaß macht, wie mir, der sei herzlich ermuntert selbst zu schrauben, es gibt kaum bessere Fahrzeuge als Landys, um das zu tun (Technik, Ersatzteillage, Foren und Spezialistenverfügbarkeit). Wer hingegen das nur macht, um Geld zu sparen, dem lege ich dann doch nahe sich zunächst folgende Frage zu beantworten: wieviel kann ich mit dem selben Mittel- und Arbeitseinsatz ín der gleichen Zeit in meinem Arbeitsfeld erwirtschaften, in der ich schraubend lerne, wie ein Auto funktioniert?
*) Dort allerdings habe ich jemanden, der mir Gewährleistung gibt. Springt nach der Getrieberevision der Gang immer noch raus (wie bei mir) dann geht es stante pede zurück in die Werkstatt zur Nachbesserung.
Hallo dersalweyer, welche Überlegungen waren es genau, die Dich dazu bewogen haben, das Nadellager des RG gegen eine Bronzebüchse zu tauschen?
Eigentlich müßte es doch egal sein, von welcher Art die Lagerung ist.
Wie gesagt, habe noch kein Landygetriebe repariert und bin demzufolge noch nicht wirklich in der Materie drin. ?(
welche Überlegungen waren es genau, die Dich dazu bewogen haben, das Nadellager des RG gegen eine Bronzebüchse zu tauschen?
Der RG sprang raus, weil das sich das Nadellager immer wieder verzogen hat. Deshalb auch drei Anläufe. Es wirkte dann wie eine grobe Schraube. Selbst mit festhalten konnte der Gang nicht zum drinbleiben bewegt werden. Da sind reisen Kräfte am Werk. Jeder Fachmann, ob Landrover oder sonstiger Getriebekenner hat mir gesagt, mach Rad, Welle und Lager neu, dann klappt das wieder. Hat aber immer nur kurz gehalten. Warum, das konnte mir keiner sagen.
Dann habe ich in einer Teileliste gesehen, das bei Getreiben mit Suffix A, also recht frühen Getreiben, eine Büchse in das RG Rad eingepresst ist. Hin und her überlegt, und entschlossen, das mal zu probieren. Weil eine Büchse kann sich ja nicht verziehen.
Hab mir also son Ding drehen und einpressen lassen, und noch zwei Schmiernuten selber eingefräst. (Drehmel).
Alles weider zusammengebaut und seit dem keine Prob. mit dem Rückwärtsgang. Nur etwas lauter ist er geworden.
"Eigentlich müßte es doch egal sein, von welcher Art die Lagerung ist."
Das ist wie mit Computern, da geht theoretisch immer alles, aber praktisch häufig nix. Meistens ist sicherlich der Anwender zu blöd, oft passieren aber Dinge, die sind einfach ausserirdisch :D :D :D.
Da einer der Hauptgründe einen Serie Landy zu fahren garantiert die Tatsache ist, dass dort eben Bronzebüchsen verbaut sind und keine Chips, schließe ich mich Anton an. Ich hab halt weniger Angst davor, mein Getriebe zu zerlegen, als wieder meine Telefonbucheinträge in ein neues Handy zu kopieren :D, aber jetzt schweifen wir vom Fred ab.
"Hab mir also son Ding drehen und einpressen lassen, und noch zwei Schmiernuten selber eingefräst."
klasse dersalweyer, diese Art von Selbsthilfe gefällt mir. Wenn man sich etwas in der Materie auskennt, ist vieles möglich, auch an Getrieben. Man muß halt die Grenzen kennen.
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