Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
An meinem Freelander wurde festgestellt, dass am rechten Vorderrad der äußere Belag nur noch 2mm hat, der innere aber ca. 5mm. Der Werkstattmensch meinte, es würden immer beide gewechselt, auch wenn der eine noch recht dick ist. Ist das so korrekt oder soll ich mir den rausgeben lassen, falls außen sich wieder schneller runterbremst, um den dann einwechseln zu können?
Danke für Tipps!
Elten
Die Bremsen dind sicherheitsrelevante Teile, und 5mm sind auch nicht mehr so richtig dick, oder ? Ich wär mir nicht so sicher, bei den Bremsen den Geiz anzusetzen.
Nichts für ungut
von zwei Übeln wählt man besser das, was man schon kennt
"Geiz ist geil" - aber nicht bei den Bremsen! Immer alle Beläge auf einer Achse wechseln!
Oder tauschst du auch nur einen Reifen, wenn der andere, aus welchen Gründen auch immer, vielleicht noch ein oder zwei Millimeter mehr Profil hat?
"Geiz ist geil" - aber nicht bei den Bremsen! Immer alle Beläge auf einer Achse wechseln!
Oder tauschst du auch nur einen Reifen, wenn der andere, aus welchen Gründen auch immer, vielleicht noch ein oder zwei Millimeter mehr Profil hat?
Stimmt schon, ich hatte erst kürzlich nach einer Beule in der rechten Türe die linke mit neu gekauft.
Ja, eigentlich wollte ich auch fragen, wie bekomme ich die Bremsen schnell kaputt und wo gibts die teuersten neuen, damit alle hier denken, ich wär ein reicher an Verschwenderitis leidender Großkotz, der nach neuen Kaufsucht betörrenden Tipps Ausschau hält. Aber nun bin ich als Ressourcen schonender und Werkstätten nicht reich machender Blödmarkt Kunde im Gespräch und weiß noch immer nicht, ob es Sinn macht eine Belagsseite, die kaum gegenüber dem Neuzustand gelitten hat (5mm waren Schätzung), in die Tonne nach China zu geben oder obs noch mal brauchbar ist.
Wenn es technisch wirklich Sinn macht, kauf ich die Teile gerne....Aber so ganz überzeugt bin ich da noch nicht.
Ich würde mich lieber mal fragen, warum die Innen- und Aussenbeläge so unterschiedlich stark sind - das ist nicht normal.
Was passiert, wenn Du unterschieldiche Stärken weiter fährst ist doch klar - irgendwann ist die eine Seite blank, wenn die andere noch Belag hat - und dann ist es relativ schnell mit der Scheibe essig.
Also immer alle vier Beläge auf einer Achse wechseln - aber vorher mal die Federn die die Beläge ausrücken kontrollieren lassen.
Grüsse Steini Ich würde aufhören zu suchen, wenn ich wüsste wo irgendwo ist.
Hallo,
melde mich dann auch mal dazu.
Das hängt von jedem selber ab....wenn du deine Beläge nicht selber wechselst (kannst, willst), dann sind die Reperaturkosten (ggf. auch der Scheibe) höher, als der vermeintliche Spareffekt (stimme insofern mit allen überein) und ein gewisses Restrisiko nicht alle Beläge im permanenten Blick zu haben bleibt auch.
Ich persöhnlich wechsele die allerdings nur so bei meinen eigenen Autos.... eben nur nach Bedarf (und ggf. Gehör). Falls z.B. mal ein Kolben hängt, habe ich immer noch einen Ersatzbelag im Schrank (nach Möglichkeit paarweise oder wenn die Scheibe dem eigenen Ende alsbald entgegensieht, oder mal der TÜV vorbeischaut, sind dann dies die Kriterien). Insgesamt schraube ich aber auch sehr gerne...
Nichts desto Trotz würde ich mir die alten Beläge aushändigen lassen, für den Fall das mal was hängt, kann man mal schnell was reparieren ohne einen ganzen Satz kaufen zu müssen....(auch am Sonntag!!! dann kann man am Montag doch noch zur Arbeit fahrn)... und wer legt sich schon neue Beläge auf Reserve hin und baut die dann gerne am Sonntag auf eine kaputte Bremsscheibe?
Gruß highway
PS: natürlich muss vor einem neuen Zusammenbau die Bremse gereinigt und mit den entsprechenden Mittelchen, z.B. Kupferpaste o.ä. behandelt werden.
1. wenn sich die Bremsbelage nicht gleichmässig aufreiben dann ist es gut möglich, daß die Bremszange eine Macke hat. Vermutlich sind ein oder mehrere Bremskolben in der Zange fest. Lösung: neue Zange einbauen lassen oder die alte zerlegen, reinigen, begutachten und dann nach Bedarf mit neuen Kolben und Dichtungen wieder zusammenbauen.
2. alte Bremsbeläge benutzt man nur als reine Notlösung weiter. Die Bremsscheiben bleiben durch den Betrieb nicht plan und nutzen sich zudem auf beiden Seiten unterschiedlich ab. Stell Dir vor Du legst einen Belag ein der ursprünglich auf einer konkav eingelaufenen Scheibe lag. Nun liegt er aber auf einer konvex eingelaufenen Scheibe. Er wird nur auf einer kleinen Fläche richtig tragen und da er schon hart ist ewig brauchen um einzulaufen. Entsprechend schlecht ist in dieser Zeit die Bremswirkung.
Die optimale Lösung ist daher Scheiben und Beläge immer zusammen zu wechseln. Aber nur die Beläge zu wechseln, wenn die Scheiben noch in der Tolleranz sind ist absolut üblich und auch in Ordnung.
@Elton: wie schauen die Beläge denn auf der anderen Seite aus (ebenfalls 2 + 5 mm?) und kannst Du sagen wie der Bremssattel aufgebaut ist (z.B. 1 Kolben und der Sattel schwimmend gelagert oder jeweils pro Bremsklotz ein Bremskolben (wie lang ist es mit dem letztem Bremsflüssigkeitswechsel her?).
Zieht das Fahrzeug beim Bremsen evtl. zu einer Seite? Kannst Du durch pumpen mit dem Bremspedal den Pedalweg verkürzen?
In jedem Fall würde ich auf Nummer Sicher gehen...d.h.:auch prüfen der Bremsscheibenstärke (zwar mag der Kostenfaktor hart aufstossen, aber wenn Dir irgendwann die entscheidenden Meter bei einer Bremsung fehlen.....kostet es mit Sicherheit einiges mehr).
Gruß Harald +
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten. Ich habe heute alle Beläge auf der Vorderachse wechseln lassen. Zu der stark unterschiedlichen Abnutzung kann ich nur sagen, da muß der Herr, der den signifikanten Unterschied gesehen haben will, seine Brille nachprüfen lassen, denn der Monteur hat mir auf meine Frage diesbezüglich die Beläge gezeigt und den Unterschied auf 1-2mm beziffert, was kein Grund zur Besorgnis sei und noch mal neue dagegen gehalten, so dass ich sehen konnte, dass die alten dünneren Beläge etwa ihre letzten 20% angebrochen hatten. Also der Wechsel in Ordnung ging. Trotzdem wieder was dazu gelernt dank der vielen Sachkundigen Antworten! Danke nochmal.
@highway: Gute Idee!
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar