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Defender geht in Island schwimmen
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holger
Defender geht in Island schwimmen
Auf meiner zweiten Islandtour hatte ich am morgen des dritten Tages bei einer Flussdurchfahrt mit meinen 110 Defender TD5 ein Erlebnis der besonderen Art.Wir hatten den selben Fluss gegen Mittag des vorherigen Tages ohne probleme durchfahren.um dann an einen schönen Platz im gebirge zu schlafen.Am anderen morgen waren wir auf der Rückfahrt,als wir an den Fluss kamen.Meine anderen Mitfahrer im Toyota Landcruiser HJ61 und Defender 110 TD5 hardtop schafften die Durchfahrt ohne Probleme,dann kam ich.Ich fuhr in den Fluss und hatte es beinahe geschaft, als ich unter Wasser gegen ein Hindernis fuhr,das mich zum Stillstand brachte.ich legte den Rückwärtsgang ein,und wollte ein stück zurückfahren, als mich die Strömung packte,und mich drehte,das ganze mit drehenden Rädern,weil ich hoffte,das ich doch noch irgendwo Gripp kriege.Es endete damit, das ich mit meinem Landy gegen die Strömung stand,und das Wasser auf der Beifahrerseite reinlief,und in den Kasten des Steuergeräte lief.Auch der Motor ging klackernd aus.Mittlerweile lief draussen die Rettung durch meine zwei Freunde an.Das Problem war nur, das ich den Bergegurt,den ich von meinen Freund zugeworfen bekam,bei der reissenden Strömung nicht über meine Stosstange bekam,und wen,hielt er nicht ,an die Defender Bergeösen kam ich nicht heran.Meine einer Freund und gleichzeitig der Tourguide zog seine Wathose an,und stieg ins Wasser,um den Bergegurt richtig an meiner Stosstange zu befestigen.Dann der grosse Moment.Ein Toyota mit 4 Liter Hubraum zog an,und drehte auf den nassen Steinen durch.Zweiter Versuch,Warn Winde,die am Toyota war, plus Bergegurt,der ja schon an meiner Stosstange hing.Die Winde zog an, und mein Defender setzte sich in Bewegung,richtung Land.Dort angekommen,rissen wir sofort den Beifahrersitz raus,und öffneten den Kasten unter dem Beifahrersitz.Das eingedrungene Wasser entfernten wir mit einem Handtuch,dort sah es gar nicht so schlimm aus, wie befürchtet.Die Anschlusskabel ans Steuergrät waren doch besser abgedichtet,als ich gedacht hatte.Als dies erledigt war,kam der grosse Moment,ich steckte den Schlüssel ins Zündschloss,glühte vor, und, ER SPRANG AN,so,als wäre nichts gewessen.Mir fiel ein Stein vom herzen,ich glaube,für jeden hörbar.Dann schrie ich vor Freude ganz laut.Es gab in diesem Moment kein schöneres Geräusch als das meines Landys.Auf der Fahrt zur Ringstrasse und weiter Richtung Höfn zum tanken lauschte ichauf jedes Geräusch,das mein Landy macht,aber er lief einwandfrei,so als hätte er nie im eiskalten Gletscherwasser gestanden.Auch die weiteren Kilometer auf Islands Pisten,auch eine extreme Tour, hat er gut überstanden.Einen Witz habe ich denoch aus dieser Sache gemacht:Eine bessere und gründlichere Unterbodenwäsche hat wahrscheinlich noch keiner bekommen.Stichworte: -
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ja,ja - die isländischen Flüsse habens in sich. Mußte vor fünf Jahren mit meinem Hanomag einen Toyota aus nem Fluß ziehen, der die Furt nicht richtig getroffen hat, bzw in die Busfurt geraten ist. Die sind nämlich mächtig ausgewaschen. Leider war der Motor ausgegangen, sodaß er über die Abgasleitung Wasser gezogen hat. DAs wars leider. Motor im A... da lief nichts mehr. War meines wissens auch noch ein Mietwagen.
Mich hat es auch vor zwei Jahren auch fast erwischt, weil eine Furt morgens tiefer war, als am abend vorher. Am Abend gut knietief, am morgen plötzlich fast ein Meter Wassertiefe. Mir standen ziemlich die Haare zu Berge. Wollte schon rückwärts wieder raus,als die Vorderachse endlich höher kam. Nach gängiger Rechtssprechung sollte das Wasser eigentlich morgens niedriger sein als Abends. :D
Man kann sich auf nichts mehr verlassen. Trotzdem ein traumhaftes Land! Thomas
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holger
Hallo,würde ich liebend gerne machen,auch das" Foto des Jahres"wie ich mit meinem Landy im Wasser stehe,nur weiss ich leider nicht wie.Ich habe,wie ich denText geschrieben habe,nach Möglichkeitem geschaut,wie man Fotos hier reinstellen kann,habe aber nichts gefunden,oder bin ich blind,und habe was übersehen?Angehängte Dateien
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So ein Wassereintritt muss nicht immer so gut ausgehen (oder eben angehen). Bei der Breslau war ein vollkommen overequipter Defender 90 aus Frankreich dabei. Der hatte wirklich alles dran was man sich nur vorstellen kann. Nur seine Steuergerätebox hat er noch nicht ganz abgedichtet bekommen und so kams, dass er eine Wasserdurchfahrt nam welche Auto und Fahrer bis zur Brust geflutet hat. Das wars dann mit schnell wieder losfahren. Aufgrund seiner Austattung hatte er aber noch ein weiteres Steuergerät und auch noch nen neuen Gaspedalsensor dabei und nach 2 Stunden lief der Karren auch schon wieder ;(.
Kleine Anmerkung nebenbei: Alle Autos mit Tdi-Motoren sind einfach durchgefahren... was in Island eventuell auch der Fall gewesen wäre.
Was Wasserempfindlichkeit angeht hat der Tdi dem Td5 noch immer einiges voraus.
Grüße DanielGrüße Daniel
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Hallo Zusammen,
ich habe den Island-Bericht mit großer Spannung gelesen! Ich werde in vier Wochen mit meinem Dicken nach Island aufbrechen und habe seit Samstag einen Schnorchel und sogar das dazugehörige Wading-Kit. Natürlich wird nun meine größte Sorge sein, den Kasten unterm Beifahrersitz dicht zu kriegen. Ich bin sehr gespannt, ob es mir gelingt. Obwohl ich hoffe, dass die Dichtigkeit nicht wirklich "unter Wasser" getestet werden muss. Es gibt übrigens einen sehr schönen Reisebericht über Island mit dem Landy unter:
Island-Rundreisen - Kleine Zufallsauswahl: Rundreisen und Kreuzfahrten in Island und Grönland sind lohnenswert! Beeindruckende Natur: Island und Gr
Ich hoffe, dass meine Reise genau so wird.
Gruß
ado
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holger
Falls eienr von euch Lust hat,seinen Defender auch mal in Island zu bewegen,dem sei der Veranstalter dieser Tour empfohlen.Ich bin jetzt schon zum zweiten mal mit Alfred Tischer von Outdoor Travel and More gefahren,und bin super begeistert vom der Tour und vom Veranstalter.Neber Offroadfahren haben wir ein ganze menge an kulturellen Sachen gesehen.Die Internetadresse des Veranstalters ist:
L I N K
Schaut sie euch mal an.
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Hi Björn,
in Island ist nix billig und hinkommen auch nicht. Da mein Auto auch nicht in die gängige Autonorm passt kostets noch mehr. Insgesamt zahle ich für Hin- und Rückfahrt, 2 Personen Außenkabine und Defender 110 fast 3.000 Euro. Man muss bedenken: Die Hinfahrt ab Hanstholm in Dänemark dauert fast eine Woche, da man auf den Faröerinseln abgeladen wird, dort zwei Tage Aufenthalt hat und dann wieder abgeholt wird für den Rest der Strecke nach Island. Es gibt nur diese eine Fährverbindung, die einmal pro Woche unterwegs ist. Die Alternative: Frachtschiff. Dann müsste ich aber meinen Dicken eine Woche vorher in Hamburg verschiffen und später hinterherfliegen. Das ist für mich aber keine Reise. Natürlich kann man ohne Probleme in Island auch Defender mieten. Kostet aber ein Vermögen.
Soviel dazu, aber ich bin sicher, Island ist es wert.
Gruß
ado
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