nach über einer Woche Schockbewältigung, nun der Kurzbericht über unseren Motorbrand.
In der Nacht vom 30. auf den 31.03, gegen 03.00 Uhr, wurden wir – da Schlafzimmerfenster immer auf Kipp – von einem lautem Zischen und hellem Lichterschein vom Unterbewusstsein ins harte Bewusstsein befördert. Als wir aus dem Fenster schauten glaubten wir unseren Augen nicht zu trauen – der Motor unseres heiß geliebten Dicken stand in Flammen und das war leider Realität.
Die nächsten 45 Minuten spielten sich wie folgt ab:
Telefon gegriffen, 112 gewählt, Vorfall und Adresse gestammelt und um Entsendung der löschenden Zunft gebeten.
Klamotten gesucht, gefunden, reingeschlüpft (zumindest ins Nötigste)
Decke für Löschversuch gegriffen, Haustür vergebens versucht zu öffnen da abgeschlossen, Plan den Schlüssel zu suchen verworfen, zurück in die Wohnung, Terrassentür aufgerissen, Vorgarten gequert, Ausmaß des Brandes erkannt und Plan Feuer mit Decke zu ersticken verworfen, zurück durch Garten und Terrasse in Wohnung und Schlüssel für Gartenhaus geholt – zum Glück lag der an Ort und Stelle , durch Garten gestolpert, Gartenhaus aufgeschlossen, Schlauchwagen ertastet, sofort gefunden, mit diesem zurück zur Terrasse geflitzt, Schlauch angeschlossen und diesen hinter mir herziehend zum Dicken geeilt (der brannte immer noch – leider kein Alptraum).
Da Bärbel inzwischen das Wasser aufgedreht hatte, konnte der Löscheinsatz endlich beginnen.
Bei Eintreffen der Helfer in den roten Fahrzeugen, hatte ich das Feuer dann gelöscht ….
Was blieb … seht selbst …
Kripo und Dekra-Sachverständiger schließen Fremdverschulden aus. Selbstentzündung durch Kurzschluss scheint die Ursache. Sachverständigenbericht steht jedoch noch aus.
Fragen über Fragen türmen sich natürlich auf,
Warum das UNS??? Gibt es eigentlich keinen Defendergott??
Warum entzündete sich der Motor nach 15 Std. Standzeit?
Wie geht’s weiter? ….. usw. ….
Und das nach erst 4,5 Monaten Defenderglückseligkeit.
Alles weitere demnächst ….
Glück auf aus Essen
Detlef u. Bärbel
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