AW: Softtop - Plane

Gebe mal kurz meinen Senf dazu:
Ich habe mich kuerzlich mit klassischen Baumwollzelten auseinandergesetzt. Da wird beschrieben, dass der Baumwollstoff ohne Impraegmierung dem Regen ausgesetzt werden soll. Der Baumwollfaden quillt auf und verdichtet sich dabei und erreicht so seine Wasserdichtheit. Der Aufquilleffekt ist also von Haus aus mit eingeplant und Impraegnierungen verhindern das, zumindest solange sie frisch sind. Aeltere Impraegmierungen lassen das Wasser teilweise durch, da quillts dann auch, aber die Impraegmierung verhindert das so wichtige Austrocknen und da koennen dann Stockflecken entstehen. Also entweder eine superimmerfrische Impraegmierung oder gar keine.
Servus
Romax

AW: Softtop - Plane

Na denn, das sind in der Tat "Fertigungstoleranzen" aka Mist ab Werk. Da würde ich nicht so lange im Forum bloggen, sondern kurzerhand die Löcher versetzen. Selbst oder via Sattler. Alternativ: Zurück an Händler und mängeln.

Grüße, Guido

AW: Softtop - Plane

@guido
da wird man beim händler wohl kein glück haben.bei so einem haufen
stoff und der vielen arbeit die da drinn steckt ist eine plane für einen landy spottbillig.
auch wenn sie in indien gefertigt werden.
die qualität des stoffes (hat > 700g/m) ist ja wirklich unbestritten gut.ich habe mir z.b. eine
normale,rechteckige plane machen lassen da hat der stoff nur 240g/m und mit umnähen
und ösen setzen habe ich für 3,1m x 3,6m dann doch 150.-euro bezahlt und der preis
ist in ordnung.

AW: Softtop - Plane

Nun, ich bin, wie so oft der lebende Beweis dafür, dass es geht. Das Missing Link sozusagen.

Man braucht ja nur Löcher und nicht einen neuen Schnitt. Man braucht: Edding, Cutter oder Trennahle, Locheisen, Ösenstempel, Hammer und Ösen, Sattlernadel, Hartholzstab, Zange und Guten Zwirn.

Richtige Position der Ösen mit Edding markieren. Nicht unmittelbar neben dem Beschlag am Fahrzeug, sondern mit ausreichendem Abstand links und rechts. Einfach die Abstandsmaße der alten Löcher nehmen und an die richtige Stelle über dem Beschlag vermitteln.

Naht der Kordelführung nur im Bereich der zu setzenden Löcher auftrennen. Die Naht, nicht den Stoff. 4-5cm reichen. Hartholz einführen, Plane in diesem Bereich wenden und plan auflegen. Mit Locheisen Loch an gewünschte Stelle schlagen. Obacht! Das Hartholz muss natürlich hinter dem zu schlagenden Loch sein und eine möglichst Ebene Auflage auf einer Unterlage die stärker als ein Campingtisch ist sind von Vorteil.

Ränder des Loches mit Öse fassen, alternativ kann man die Ränder auchmit Faden bördeln, das hält richtig angewendet sogar länger als die Ösen, weil letztere steif wie sie sind im Stoff auf Zug verkannten und diesen mit der Zeit beschädigen.

Nun das ganze mit Nadel, Zangen und Faden wieder verschließen.

Die Operation dürfte etwa einen halben Nachmittag dauern. Einen Sattler oder Anwalt zu beauftragen ist weniger aufwändig, jedoch ist das sich beim Halter einstellende Gefühl in beiden Fällen diametral: Hier hat man eine Leistung für einen vereinbarten Preis bekommen, wenn man Glück hat ist diese auch gut und in der vereinbarten Zeit erbracht und abgenommen worden. Dort hat man selber etwas bewerkstelligt, von dem man zuvor nicht ansatzweise dachte, das man es jemals tun würde. Ein Abenteuer eben. Hier registriert man die Wiederherstellung materieller Vollständigkeit, dort grinst man im Kreis, weil man über sich hinaus gewachsen ist, etwas gewagt und gewonnen zu haben.

Aber das mag von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein.

Grüße, Guido

P.S. Ich bin kein Sattler aber die Plane tut immer noch ihren Dienst.

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@guido
das ist alles noch vieeeel einfacher.
von der seite wo es am kürzesten bis zum zu schlagenden loch ist einen
besenstiel einführen,an richtiger position locheisen ansetzen,loch einschlagen,
besensiel raus,kordel wieder durchziehen und plane verzurren.
man braucht keine naht aufmachen und keine öse setzen.durch den besenstiel
ist gewärleistet das man nur ein loch einschlägt,nicht zwei................
arbeitsaufwand mit bierchen und rauchpause/grillpause etwa 1 stunde :D :D

AW: Softtop - Plane

Du hats dann unversäuberte Löcher in einer geraden einfachen Leinenbindung. DAs wird aufgehen. Die Löcher müssen gefasst werden, mit Nadel und Faden oder mit Ösen. Wenn Ösen, dann muss die Naht aufgetrennt werden. Keine Ösen, dann kann man das auch irgendwie so fassen, einfacher ist es, wenn man "dahinter kommt". Aber ansonsten hats Du Recht, das mit der Stange ist einfacher.

Grüße, Guido

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@guido
die orginalen sind auch nicht eingefasst und halten ewig.
siehe bild.........


da wird ja nur einmal das seil duchgezogen,alles fest gemacht
und dann ist das bis zum ende der plane auf dem auto.auch
zum abnehmen der plane zieht man die seile nicht wieder raus,
sondern löst diese nur etwas.

gruss siggi109