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Schleifpunkt der Kupplung wandert nach unten

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    Schleifpunkt der Kupplung wandert nach unten

    Hallo Gemeinde,

    woran kann es liegen, dass der Kupplungsschleifpunkt an meinem 109er bei mehrmaliger kurzer Betätigung des Pedals immer weiter nach unten rutscht.

    Genauer gesagt, in Situationen wie beim Einparken oder Stop-and-Go Fahren, wo man das Kupplungspedal nie ganz raus läßt, wandert der Schleifpunkt bis ans Blech. Ich muss dann den Gang raus nehmen, das Pedal in die Ruhestellung bringen und schon funzt es wieder.

    Solange ich nach jedem Schaltvorgang das Kupplungspedal ganz loslasse ist alles Paletti. Die Gange gehen Prima und der Schleifpunkt ist immer an der selben Stelle. Nur wenn ich das Pedal nicht ganz raus lassen kann, haut mir der Schleifpunkt ab.

    Jetzt hab ich von Geber und Nehmerzylindern gelesen und eine englische Beschreibung gefunden, aber nicht verstanden.

    Hat jemand von euch kurz Zeit und Rat, mir eine Ferndiagnose angedeien zu lassen.

    Wäre super. Gruss vom Jan

    #2
    RE: Schleifpunkt der Kupplung wandert nach unten

    Moin!

    Bei meinem 90er war das mal nach dem Tausch des Geberzylinders so, weil Luft im System war.

    Geberzylinder Defekte äußern sich durch Flüssigkeit am Pedal, Nehmerzylinder Defekte durch Flüssigkeit in der Kupplungsglocke.
    cu Knud

    mit eigenem Fahrgelände bei Grevesmühlen

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      #3
      RE: Schleifpunkt der Kupplung wandert nach unten

      Hi,

      wie der Vorschreiber schon schreibt sind es 1000%ig die Zylinder.
      Am besten beide wechseln. Ist aber ne sch(w)ei....arbeit das System dann zu entlüften.


      Gruß

      schrauber

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        #4
        RE: Schleifpunkt der Kupplung wandert nach unten

        Hallo,


        so als Ferndiagnose tippe ich auf Geberzylinder.


        Beim Geber ist ein Überströmventil, das die Flüssigkeit wieder in den Vorratsbehälter fleißen lässt. Wenn Du nun immer nicht richtig einkuppelst, und das Ventil die Flüssigkeit nicht zurückströmen lässt, baut sich immer mehr Druck auf und es kommt zu dem beschriebenen Defekt.

        Das kann auch eine Einstellung der Stößelstange am Geber sein.

        Gruß Anton

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          #5
          Danke für die ersten Tipps,

          habe heute morgen mal die Seite abgenommen und mir die ganze Kupplungs- Einheit angesehen.

          Resultate der Sichtprüfung:

          1. Von außen ist alles Trocken (soweit ich reinschaun und fingern konnte)
          2. Im Ausgleichsbehälter (voll), war eine undefinierbare braune Soße. (ist Bremsflüssigkeit nicht gelbgrün ??)

          Meine Vermutung: unter Druck fängt diese "schlechte Brühe" an zu sieden und der Druck fällt ab. Lasse ich das Pedal los, beruhigt sich das System wieder.

          Werde mal die Flüssigkeit tauschen. Auch wenn das eine Sauarbeit ist, wie Schrauber mir vorhersagt.

          @ Schrauber: hast du da Weisheiten auf Lager ?? Passt vielleicht der Entlüftungsschlauch von den Bremsen ??

          Demnächst mehr.... selbe Stelle....selbe Welle

          Gruss vom Jan

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            #6
            Werde mal die Flüssigkeit tauschen. Auch wenn das eine Sauarbeit ist, wie Schrauber mir vorhersagt.

            Also unter Sauarbeit würde ich was anderes verstehen. Das machst du auf einer Montagegrube zu zweit in ca. 5 Minuten, ohne Montagegrube in 10. Allein brauchst du ein Bremsenentlüftungsgefäß, dann gehts in der gleichen Zeit. Entlüftungsnippel am Nehmerzylinder auf, Soße mit Kupplungspedal rauspressen, dabei Behälter auffüllen nicht vergessen und wenn nur noch neue BF kommt und keine Luft mehr zudrehen und fertich.

            Stefan

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              #7
              Frisch ungter dem Wagen hervorgekrochen, das erste Statement: Also es ist eine Riesensauerei! Jans 109er hat einen Peugeot Motor, der der Zugang zum Zylinder komplett verbaut. Unsere Zeit: 15Minuten und ein Sack Ölbinder. Ob es klappt werden wir nach einer Probefahrt wissen, im Stand ist es schon mal ein Unterschied wie Tag und Nacht.

              Grüße, Guido

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                #8
                Entlüftungsnippel am Nehmerzylinder auf, Soße mit Kupplungspedal rauspressen, dabei Behälter auffüllen nicht vergessen und wenn nur noch neue BF kommt und keine Luft mehr zudrehen und fertich.

                Also, nach dem einbau eines neuen Nehmers haben wir beim Entlüften fast einen Föhn gekriegt! X(

                Die Luft wollte und wollte nicht raus.

                Erst nachdem wir die Leitung ohne Nehmer entlüftet bzw. durchgespült haben, funzte es ohne Prob.


                Gruß Anton

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                  #9
                  Guido ist ja nicht zu bremsen. Der ist so auf Entzug von seinem 88er. Ihr könnt ihm alles auf den Hof stellen. So schnell wie der drunter liegt, könnt ihr gar nicht schauen.

                  Na ja,.... hätten wir die Flasche mit der braunen Soße gemischt mit DOT 4 nicht umgeworfen, hätten wir den Ölbinder nicht gebraucht. Das mit dem Peugeot Herz von mein Landy ist halt ein wenig umständlich.

                  Ergebnis:

                  bei der schnellen Runde um den Berg fühlte sich das Pedal ganz prima an. Ich habe wieder einen guten Druckpunkt.

                  heute morgen beim Ausparken vor meiner Hütte kam ich wieder in die Verlegenheit den Motor sterben zu lassen, weil der Schleifpunkt kurz am Blech war. Danach war es dann normal.

                  Jetzt habe ich erst mal Testwochenende mit 600 km vor mir. Danach entscheide ich dann über Wohl und Weh der Zylinder.

                  Gruss vom Jan

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