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fettige Korrosionssauerei

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    fettige Korrosionssauerei

    Tach Gemeinde,

    hab mal wieder drunter liegen müssen.
    Sowohl bei meinem 110er als auch beim 86er nervt mich diese Fettstreuung von den Kardans am Unterboden. Denn am Fettnebel haftet in kürzester Zeit auch ordentlicht jeder Dreck und Schmand. Der saugt natürlich wie ein Schwamm auch Feuchtigkeit(ob aus der Luft oder der Pfütze) auf und somit mutiert der gutgemeinte Fettfilm zum Übeltäter und verursacht Blattern.
    Kein Fett in den Kreuzgelenken ist auch keine Lösung, zuviel verursacht den Hautkrebs.
    Wie handhabt ihr das?
    Schutzbeutel um die Kreuzgelenke?
    Ständiges Drunterkrabbeln und Wischen?
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    #2
    AW: fettige Korrosionssauerei

    habe vor kurzem den ganzen Unterboden nach vorherigem Dampfstrahlen mit Seilfett eingesaut. Jetzt sind die Fettspritzer von den Kardengelenken auf dem Seilfett und damit sollte eigentlich der am Fett anhaftende Dreck samt zugehöriger Feuchtigkeit keinen korrosiven Unfug mehr anrichten können...

    Die Seilfett-Sauerei sieht natürlich schon ein wenig wild aus, aber ist auch optisch immer noch besser als Rost !
    Muss aber erst Erfahrung sammeln wie sich das nun bewährt.

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      #3
      AW: fettige Korrosionssauerei

      ???
      also bei mir klebt das Fett jetzt bei beiden Landys seit ca. 12 Jahren dran und fällt halt durch das Eigengewicht von allein ab, wenn es zuviel wird. Ich habe das noch nieee abgewischt und mit Korrosion habe ich keine Probleme - durch diese Schicht kommt doch niemals nicht irgendwelche Feuchtigkeit durch!

      Gruß

      Jörg
      am Öl liegt´s nicht - es ist keins drin!

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        #4
        AW: fettige Korrosionssauerei

        zu den ??? von landycollector...
        also ich habe an den Stellen wo das Fett von den Kardangelenken hinspritzt auch noch keine Korrosionsprobleme gehabt, aber natürlich mischt sich das im Laufe der Zeit mit dem Dreck und da sind die Bedenken von delSilencio ja nicht ganz vom Tisch zu weisen - und deshalb ist es mit halt noch lieber wenn unter den Fett/Dreck-Spritzern noch eine Korrosionsschutzschicht ist zu der ich Vertrauen habe ... so war das von mir gemeint, weiß nicht ob die Fettspritzer wirklich Korrosion verursachen können, vielleicht meldet sich da ja noch wer mit diesbezüglicher Erfahrung

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          #5
          AW: fettige Korrosionssauerei

          Ich fahre seit ewigen Zeiten verschiedene Land Rover und schmiere meine Kardanwellen sehr regelmässig ab. D.h. ich habe jede Menge Fettspritzer am Rahmen.

          An den besagten Stellen hatte ich noch nie Ärger mit Korrosion.

          Gruss,
          Jürgen

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            #6
            AW: fettige Korrosionssauerei

            ich kann dir gerne mal Stellen an über 60-jährigen FZ zeigen wo das Fett haftet -

            Wieso soll duch Fett was rosten?

            Ganz aktuell an ner Feuerwehr





            Deine Theorie find ich ehrlich gesagt blödsinn ;-)

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              #7
              AW: fettige Korrosionssauerei

              herr stiller, deine bedenken sind absolut unbegründet. wenn das fett etwas warm wird (sommer, etc) saugt sich alles anhaftende an staub dreck u.s.w. mit fett voll und bildet einen wasserundurlässigen film. und an den stellen wo das fett das erste mal an die karosserie kladdert, ist der untergrund eh versiegelt. es schaut halt nur gammelig aus, ist wie sandern nur in billig :)

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                #8
                AW: fettige Korrosionssauerei

                Deshalb schmier ich meinen Unterboden mit Fett ein damit nichts anderes daran haftet.
                Ich glaube bei der Bundeswehr macht man das auch.

                Gruß Akimo !

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                  #9
                  AW: fettige Korrosionssauerei

                  genau !
                  und damit sind wir wieder dort was ich heute früh geschrieben habe,
                  gib eine gut haftende Fettschicht drauf und dann kann draufspritzen was will - Fett vom Kardan, mit oder ohne Dreck, usw.
                  genau deshalb habe ich mich jetzt für eine Unterboden-Schutzschicht aus Seilfett entschieden, egal ob das Fett vom Kardan Rost verursachen könnte oder nicht

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                    #10
                    AW: fettige Korrosionssauerei

                    Früher (vor garnichtallzulangerZeit) hat man den Unterboden mit Altöl
                    eingesaut und ist dann über einen staubigen Feldweg gefahren,
                    damit die Brühe eine Bindung hat. Ist dann von der Konsistenz wie Fett,
                    aber politisch höchst unkorrekt. Aber es hat sich bewährt.
                    (Ich darf durch den Regen fahren, aber nicht mein Auto vor der Garage waschen.:D)

                    Heute würde ich weniger aggressives BilligNeuöl nehmen,
                    wenn ich nicht von der Wunderwehr deren Pampe hätte. Ein ekliges Wachs.

                    Öko´s nehmen Leinöl.
                    Landrover sind Behelfsfahrzeuge (Heino aus Afrika)

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                      #11
                      AW: fettige Korrosionssauerei

                      Hallo, mit Leinöl gib`s Rost weil es einen hohen Wasseranteil hat und ganz u. garnicht Säurefrei ist.

                      Gruß Gisli

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                        #12
                        AW: fettige Korrosionssauerei

                        Zitat von gisli Beitrag anzeigen
                        Hallo, mit Leinöl gib`s Rost weil es einen hohen Wasseranteil hat und ganz u. garnicht Säurefrei ist.

                        Gruß Gisli
                        also manchmal wird hier ein bärendreck geschrieben daß sich mir die Haare sträuben.
                        Kommste mal zu mir, dann darfste an jahrzehnte alten Maschinen (und am Defender) mal nach Rost suchen.

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                          #13
                          AW: fettige Korrosionssauerei

                          Hartwig sowas müsste man eingentlich ignorieren. Aber er hat recht da sind über 90% ungesättigte Fettsäuren drin, die darauf warten sich am Stahl zu sättigen:D

                          Leinöl ist seit der Eiszeit unverändert (o.k. genmaipuliert ist vermutlich Rostverstärker drin). Ich zitiere mal was gklautes
                          Schon im Mittelalter wurde Leinöl als Korrosionsschutzmittel für Rüstungen und Waffen verwendet (Brünieren). Man verwendete es auch früher im Fahrzeugbau und kehrt heute nicht nur in Oldtimerkreisen wieder zu dieser ungiftigen und lösemittelfreien Art der Konservierung zurück. Das Öl bildet eine wasserunlösliche Verbindung mit Fe3+-Ionen im Rost. Zusätzlich bildet das Öl nach dem Abbinden einen rissfreien Überzug. Durch den Zusatz von Bleioxid (Pb3O4) entsteht Bleimennige, ein klassisches Korrosionsschutzmittel, das selbst von modernen Rostschutzprodukten nicht übertroffen wird. Bei modernem Rostschutz mit Leinölfarbe wird statt des giftigen Bleioxids fast nur noch Eisenoxid verwendet, da die Verwendung des giftigen Bleioxids nur noch mit Ausnahmegenehmigung zulässig ist. Diese Eisenmennige ist ungiftig.
                          Landrover sind Behelfsfahrzeuge (Heino aus Afrika)

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                            #14
                            AW: fettige Korrosionssauerei

                            Hallo, Leinöl ist nicht gleich Leinölfirnis.

                            Gruß Gisli

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                              #15
                              AW: fettige Korrosionssauerei

                              Leinölfirnis ist 99,xx % Leinöl mit einem Sikkativ drin. Das ist ein Stoff, der die
                              Oxidation beschleunigt, damit die Pampe schneller durchhärtet.
                              Geht auch ohne dauert dann ziemlich lange.
                              Um es besser verarbeiten zu können (insbesondere bei Holz) wird Terpentinersatz als Lösungsmittel zugesetzt.
                              Landrover sind Behelfsfahrzeuge (Heino aus Afrika)

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