AW: Treibstoffpanscherei

ich habe in einer zeitschrift gelesen,dass alle landrover benziner den neuen sprit vertragen.

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das thema wurd hier schon angesprochen mit der gleichen frage.
Viele Hersteller können noch nicht sagen, ob ihre Fahrzeuge E10 fähig sind oder nciht. Ich hab mal gelesen, dass Mercedes ab 1997, BMW ab 1998 und VW ab 2006 modelle E10 freigeben. Renault und Ford mein ich war das geben nichtmals auf die aktuellen Modelle eine E10 freigabe. Ich denke mal, dass der Range 4.4 E10 tauglich ist, weil es ja ein BMW-Motor ist. Bei den älteren denke ich nciht. Ich fahre Gott sein Dank Autogas und als startbenzini super+ zu tanke ist nicht so tragisch. mach ich dem motor nur ein gefallen mit.
Aber generell find ich gibt es da noch viel zu wenig Informationen.

Saydem

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Hallo:

Mein Tip: Autogas!!
Mit 20 Liter Benzin ( nur Kaltstart für ca. 1 -2 Km, weiterfahren auf Autogas für ca. 67 Cent) einen ganzen Monat oder noch länger fahren, da ist es egal ob Super oder Super-Plus.

Bei unsere Fahrzeuge (Verbrauch 16-18 Liter Super / 100 Km) amortisiert sich eine Gasanlage (Kosten ca. 2700 - 2900 Euro) relativ schnell.

Beispiel:
10000 Km mit Super bei 17 Liter /100 Km und bei 1,40 Euro = ca. 2400 Euro
10000 Km Autogas (19 Liter / 100 Km) und 67 Cent = ca. 1270 Euro

Da ich ca. 20000 Km im Jahr fahre (Anlage hat 2700 Euro gekostet/ Ersparnis ca. 2500 /Jahr) wird die Anlage sich nach ca. 14 Monate amortisiert haben (und der Widerverkaufspreis für den Range steigt wahrscheinlich auch noch!

Gruss, tigerdisco

PS: in Holland / Belgien ist Gas noch billiger!!

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Hallo,

das mit dem Gas hört sich gut an aber es ändert nichts daran. Im Benzin - System ist nach wie vor Benzin, das dann zerstörend wirkt. Also falls kompl. umgestellt wird, mein Rat an alle Gasfahrer, volltanken und einige Kanister hinstellen. Rat an alle anderen, auswandern und Range mitnehmen.

Grüsse Micha

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Hallo Greyhound,

in Prinzip richtig.
Da du aber nur geringe Mengen Benzin brauchst (nur für Kaltstart) ist es nicht schlimm wenn du ab und zu 10 oder 15 Liter Super-Plus tankst, kostet nur ein paar Cent mehr und du kommst damit mindestens 1 Monat aus.

Gruss, tigerdisco

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es ist ja auch ein unterschied ob der hersteller eine freigabe gibt ,oder das fahrzeug den sprit verträgt.zur zeit ist ja auch schon 5% äthanol im sprit.und diese 5%können ja auch schon was anlösen,oder?dann dauert der lösevorgang halt doppelt so lang wie mit 10%.man kann dann den halben tank äthanolfreies tanken und die andere hälfte vom billigsten.wer echt sparen will ist mit einem 8ender falsch beraten.deshalb stimme ich mit den gastankern überein.tanke auch lpg.

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@ Martin - Wäre es nicht ein einfacher Weg, das Ganze mal bei LR - Deutschland zu hinterfragen? In irgendeiner Form, ja/nein/weiß nicht, werden sie sich doch äußern. Das ist doch wohl auch das Recht eines Kunden. Service hört doch hoffentlich nach dem Verkauf nicht auf? Auch wenn ich persönlich etwas skeptisch bin.

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Hallo,
werde bei LR Deutschland mal nachfragen. Die Antwort werde ich dann hier posten.
Gruß
Martin

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Hi,

mal hier lesen: http://www.viermalvier.de/ubb_portal...015#Post240015

Um die Mengen Ethanol mache ich mir keine Sorgen. Man soll da nicht blauäugig herangehen, klar. Aber es gibt Länder, wo das schon verbreitet ist. Ängste sind erlaubt, Frage ist nur ob sie wirklich angebracht sind.
Ich denke, der o.g. link stellt das alles etwas in´s Rechte und hier-und-da auch unpolemische Licht.

Bei Gas macht sich auch niemand Gedanken. Dabei fällt ein wenig auf, daß bei Mobile ganz oft Gas-V8´s angeboten werden die Kühlwasser verlieren. Aber das führt hier auf falsche Fährten und ist auch keinesfalls eine repräsentative Beobachtung.

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Ach so,

das mit den Zeitungsberichten, auf welcher einen sich im Anfangsposting bezogen wird, ist noch so ein Lieblingsthema von mir:

Ein Jahr ist es der saure Regen (Stickoxide), dann das CO2, dann BSE, dann Würmer im Fisch, dann Noro-Viren, dann multiresistente Keime, dann Versagen von Behörden, dann auswandernde Firmen, dann Vogelgrippe, dann SARS. Die Liste ist noch länger.

Alles Themen die reell sind, aber in den Medien kurzfristig extrem hochgeschaukelt werden so daß alle hysterisch sind. Und --- was ist ein Jahr danach ? Nichts mehr. Landwirte hatten gerade in Kuhställe investiert, dann kommt BSE und McDonalds verkauft nur noch McChicken, und ein Jahr später schert sich NIEMAND mehr drum. Wie viel Glauben soll man denn wohl Medien schenken ? Halt, falsche Frage. Glauben darf man einen guten Teil davon. Nur, soll man wirlklich die Bewertung der Medien in Wechselwirkung mit Menschenmassendynamik blind übernehmen ? All die Themen die ich oben nannte, berühren uns jetzt kein echtes Stück mehr.

Hier in der Nähe ist eine Firma mal geschluckt und kurz drauf zerschlagen worden. So etwas passiert. Die Landesregierung hat sich nach Anfrage nicht eingemischt. Wenige Jahre später kommt hier (gerade jetzt) eine renommierte, traditionelle Firma (den Namen kennt jeder)
mit etwa gleichem Arbeitsgebiet (ok, sie ist 2-3x so groß) in´s Trudeln. Sofort ist die Politik da. Mag etwas mit anstehenden Wahlen zu tun haben. ISt das alles objektiv? Nö.

Und genauso muß man vermutlich die Ethanoldiskussion auch sehen.

.. ein paar Wirre Gedanken zu später Zeit. Vielleicht nehme ich morgen ja was davon zurück :) ;) vermutlich aber nicht :)

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Hmmm, vielleicht besser nochmal klarstellend gegen wen ich eigentlich "wettere" :) >>

Das weiß ich ja eben auch nicht. Jedenfalls nicht gegen "uns", die wir uns Sorgen machen. Es ist mehr so ein allgemeines " :( ", wenn Ihr versteht.

Das Problem was uns hier konkreter berührt ist doch das der Haftung. Die Amerikaner nennen es glaube ich Liability. Rechtsanwälte haben darüber eine neue Daseinsberechtigung und Altersvorsorge gefunden. Das mit dem "StellaLiebeck-Preis" (so ähnlich schreibt sich die Dame, die gegen McDonalds mal mit dem Kaffee geklagt hat) ist typisierend.
Das führt natürlich dazu, daß Angst beherrscht. Welcher Fachmann wird sich so weit aus dem Fenster hängen und herabreden ? Man kann einfach nicht ausschließen, daß in einem gewissen Prozentteil etwas schief läuft. Und da ist es doch besser, vorher schwarz-zu-malen. Wenn man sich dann geirrt hat, dann bleibt man wenigestens auf seinem Amt sitzen und gilt vielleicht noch als besonnen. Nicht wahr - vor der Vogelgrippe wurde so heftig gewarnt, daß offenbar in Zoos alle Federtiere gekeult wurden, wenn ein Zugvogel nur mal drüberwegflog. Und im Nachhinein, wer würde heute noch verstehen, daß ein Zoo Tiere tötet nur weil eine tote Schwalbe in der Ecke liegt. Gleichzeitig haben "wir" Menschen und Anwender aber auch oft genug bewiesen, daß wir Verantwortung so weit es geht von uns weisen. Es muß bei jedem Problem einen anderen geben, der die Schuld hat. Den zu suchen kommt erst, dann der Gedanke wie man selber ein Problem lösen kann. Das ist nur normal. Geht mir auch so; Jedem. Mehr oder weniger. Nur sollte man die Toleranz nicht drüber bis zum Limit drosseln, auf allen Seiten. Ömmm, das ist jetzt etwas vom Thema abgeglitten.

Also kurzum - ich denke, wir können von offizieller Seite keine freudige Freigabe für Ethanol erwarten. Aus Haftungsgründen und weil einem Hersteller die Autos ab einem gewissen Alter nicht mehr so wichtig sein können - da sind andere wirtschaftliche Dinge wohl immer grad wichtiger. Für Neuwagen und aktuelle Modelle darf man das aber schon erwarten. Zweifellos.

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Ach macht Euch da keine Gedanken. Ethanol...das juckt den Range nicht.

In der Tat hat der Ethanol eine aggressive Wirkung gegeüber Dichtungen
Bei mir ist noch alles dicht und ich fahre seit 2 Jahren mit E 50 ( das ist eine Mischung mit 50% Ethanol und 50% Benzin) noch keine Undichtigkeit aufgetreten.

Die befürchtete Inkompatibilität zu bestimmten Fahrezugen gem BMU Studie ist bezogen auf die Dichtungen in den Fahrzeugen. Nur aber weil Ethanol bestimmte Dichtungen aufquellen lässt, müssen die noch nicht undicht werden. Nur in bewegung befindliche Dichtmedien wie z.b Simmerringe oder Gleitringdichtungen könnten darunter schaden nehmen. Aber wo sind da beim Range Classic welche?

Mehrverbrauch :
Das stimmt leider. Aufgrund des geringeren Spez. Heizwertes von Ethanol braucht man für die Verbrennung höhere Kraftstoffmengen. Meiner (4.2er Lsei) braucht nun im Mix 22 liter ... ja ...aber bei einem Spritpreis von 99 cent der Liter fährt man trotzdem insgesamt billiger...

Mehrleistung:
Kann auch generiert werden, allerdings schafft man das nur im blanken ethanolbetrieb. Die mehrleistung wird zu grössten teilen aus der Verdunstungskälte des Kraftstoffes im Ansaugtrakt ( Stöchiometrisches gemischverhältnis 11.3 zu 1 im gegensatz zu Benzin 14.7 :1 ) Wenn mehr Sprit verdunsten muss, dann wird es auch kälter im ansaug...quasi intercooler ohne cooler.... Der letzte absatz war jetzt etwas blumig und thermodynamisch nicht ganz korrekt erklärt aber er hat die gleiche quintessenz.

Bio Problematik:
Mit der Preiserhöhnung ist auch was dran, leider. Zu Zeiten der Butterberge und Getreidehaufen hat man EU Subventionen an die Landwirte gezahlt wenn sie Ackerflächen stillegten. Und nun steigt die Nachfrage nach Getreide über die Bedarfsmengen aus Lebensmittelindustrie, Futtermittelindustire und Export. Damit steigen Preis und Nachgefragte Menge! Logisch oder?

Ähhm.. Könnte man die stillgelegten Flächen nicht mal wieder bewirtschaften und den Landwirten die Möglchkeit damit geben fernab von Subventionen eigenständig und vor allem wieder lukrativ Landwirtschaft zu betreiben, in dem der Getreideanbau wieder ausgeweitet wird. Sicherlich dauert es dann ein paar Fruchtfolgen bis die fehlende Menge momentan ausgeglichen ist,...... is gut jetzt mit Volkswirtschaftlichem Geschwafel.. wir sind ein Autoforum ! Darüber hinaus würde die Anbaufläche eh net reichen für 100 % Ethanol und das bisschen was da mehr zugemischt wird juckt mich net! Und euch brauchts auch net zu jucken: Ihr fahrt einen Landy, der kann das ab!

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Hi Velar, bin unisono mit Dir :)

Nur das mit der Mehrleistung - Kühlung alleine macht m.E. keine großartige Mehrleistung. Die Kühlung und klopffestigkeitserhöhung durch Ethanolbetrieb allerdings erlaubt, die Zündung vorzuziehen. Und sie erlaubt, die Kompression ganz deutlich zu erhöhen - was ja aber ohne Motorrevision nicht machbar ist.

Problem kann sein, ohne ausreichende Zündzeitpunktvorverstellung zu fahren. Beim Benzinbetrieb führt das dazu, daß die Verbrennung noch nicht abgeschlossen ist, wenn der 3.Arbeitstakt schon vorangeschritten ist und es wird die Abgastemperatur steigen, ggf. gar Flammen übers Auslaßventil schießen.
Denkbar ist auch, daß unter diesen erhöhten Temperaturen UND/ODER weil Ethanol auch noch Sauerstoff mit in die Verbrennung bringt, das Gemisch etwas magerer ist UND/WEIL/ODER daß die Einspritzmenge dem Bedarf (diese 20-30% mehr an Kraftstoffmenge) nicht nachkommt. Also Sauerstoff übrig ist, der unter ausreichend hohen Temperaturen mit Aluminium reagieren kann - es verbrennt. So ein Effekt ist es, der bei mageren Gemischen die Löcher in die Kolben brennt. Ob das so direkt übertragbar ist - ?? Ich neige dazu, da Fakten zu vermischen. Ich arbeite aber feste dran, das zu bessern ;)
Bei E50 kommt man wohl schon in Regionen, wo das mit dem Zündzeitpunkt wichtig ist. Bei 10% scheint das nach den Informationenn die ich aufgesaugt habe egal zu sein. Anderenorts ist schon viel früher das Zumischen von Ethanol (oder irgendwelchen "boostern" für irgendwas) um 10% mal empfohlen worden. Hat letztlich was mit Schadstoffen zu tun.

BTW: also hier im Umfeld werden die Brachflächen schon umgepflügt. Dieses Jahr die letzten die auf meinen Wegen noch zu sehen waren. Die Preise sind offenbar zu sehr gestiegen um da nicht anzubauen. Aber ich könnte da noch mal "Eingeweihte" fragen :)