AW: Autobörsen gehackt

vielleicht auch nur ein trick des händlers......????

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Hab das auch schon beobachtet. Da stehen schon ab und an Fahrzeuge zu unmöglichen Preisen drin, mit irgendwelchen dubiosen Mail-Kontakten. An einen Händlertrick glaube ich da weniger.

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Also, daß ist wirklich kein Händlertrick. Habe mit dem Händler telefoniert und er machte einen korrekten Eindruck. Habe da schon ganz andere Telefonate geführt. Das ab und zu Fahrzeuge zu sehr günstigen Preisen angeboten werden hat zwei Hintergründe:
zum Einen versucht Irgendjemand eine Person zu ärgern, die ein schönes Fahrzeug besitzt. indem er dessen Auto zu einem sehr günstigen Preis inseriert. Man kann sich gut vorstellen, daß dessen Telefon ständig klingelt.
Zum Anderen wird mit sehr günstigen Preisen versucht, jemand dazu zu bringen das Fahrzeug im voraus zu bezahlen, Man soll das Geld dann immer auf irgendwelche 'sicheren Internetbanken' überweisen. Die Fahrzeuge stehen natürlich immer im Ausland, oft in England, bei einer Shippingcompany, die als sehr sicher usw, dargestellt wird. Wenn man dann so dumm ist und bezahlt das Fahrzeug im vorraus, ist die Geschichte schon beendet. Man hört nie wieder etwas vom Verkäufer und das bereits überwiese Geld ist futsch! Habe schon so einige solcher Angebote gesehen und auch schon testweise darauf eingegangen. Es war nie möglich das inserierte Fahrzeug zu besichtigen. Einmal stand das Fahrzeug in London, auf meine Bitte, da ich eh nächste Woche nach london geschäftlich fliegen würde, daß ich mir das Fahrzeug gerne ansehen möchte, kam dann nur die ausweichende Antwort, daß das Auto bereits bei der Shippingcompany stände. Ein anderes Mal stand der Wagen in einer Garage in Berlin. Den konnte ich mir auch nicht ansehen, da der Verkäufer bereits wieder in
England wohnte. Meine Bitte, daß mir der Garagenvermieter den Wagen doch zeigen könnte, wurde mir verwehrt, der Vermmieter sei gerade in Urlaub. Auch von dem Anbieter habe ich nie wieder etwas gehört.
Gruß
Martin

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Hallo rangemartin,
ich kann deine Aussagen nur bestätigen.

Ich habe auch schon mehrmals Testweise bei Superbilligangebote nachgefragt.
(Range-Rover Supercharged mit 5000 Km / wie neu für 32000 Euro / Porsche Cayenne Turbo mit 5000 Km / wie neu für 35000 Euro).

Besitzer beider Fahrzeuge war ein US-Soldat, in Deutschland stationiert (beide Fahrzeuge angeblich in D zugelassen) der zufällig nur per EMail zu erreichen war weil zur Zeit im persischen Golf auf US-Army Schiff unterwegs.
Beide Fahrzeuge konnten nicht besichtigt werden.
Für beide Fahrzeuge war eine sichere Anzahlung von 7500 Euro / Fahrzeug auf ein Konto bei der Western-Union-Bank fällig.
Rest Barzahlung bei Übergabe (Umtauschrecht 6 Monate mit Geld-zurück -Garantie).

Leider gibt es immer wieder Leute die auf solche Tricks reinfallen.

Gruss, tigerdisco

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Aus aktuellem Anlass:



Und, nein, die Autobörsen sind nicht gehackt. Die Händler (sind auch nur Menschen und meistens nicht sehr internetaffin) fallen auf Phishingmails rein. Mit den Accounts der Händler verändern die bösen Buben dann den Preis (um ahnungslose Kunden anzulocken) und schreiben dann noch so Sachen wie "bitte nur per eMail an XYZ weil ich gerade nicht da bin". In dem eingangs beschriebenen Fall (ohne Extrakontakt per Mail) war wohl ein Anfänger am Werk.

Ciao
Pascal

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Tja, habe es selbst schon erlebt.

Mein Wagen, den ich derzeit verkaufe hatte ich plötzlich mit meinem Text und meinen Bildern wiedergefunden, aber zu einem Preis von 10.000 € weniger und auf einen dubiosen Kontakt irgendwo in Bayern. Die Autobörse, einer der beiden Großen übrigens, wurde von mir sofort auf dieses offensichtliche Betrugsmanöver aufmerksam gemacht und ich verlangte die Herausgabe der Inserentendaten, um Anzeige zu erstatten. Die Daten wurden mir verweigert. So viel zur Unterstützung und Aufklärungslust durch die Börsen. Immerhin verschwandt das Inserat, nachdem ich unter angegebener Kontakt-Nummer mit Betrugsanzeige drohte.

Der andere Fall mit der Abzockmasche lief so:
Ein angeblicher Captain der dänischen Armee nahm bei mir normalen Kontakt über die Mailanfragefunktion auf und wollte angeblich das Fahzeug kaufen. Als ich antwortete, wollte er mir einen Deal vorschlagen, bei dem ich angebliche 3 Mio. € aus dem Irak über mein Konto laufen lassen sollte. Er wäre dort stationiert. Kontakt habe ich dann natürlich abgebrochen. Wie blöd muss man eigentlich sein, um auf so was anzuspringen ???? Interesse bestand nur an den Bankdaten, mit denen allein man ja schon genug anrichten kann, selbst wenn es unter Umständen gar keine Geldwäsche gegeben hätte.

Grundsätzlich antworte ich auf ominöse Anfragen bei denen keine ordentliche Anrede, Adresse, Name etc. angegeben werden nicht und schon gar nicht, wenn der Text gleich nur die Frage nach dem Preis ist, ohne sich jemals persönlcih zu melden und nach dem Fahrzeugdetails und Besichtigung zu fragen. Ganz beliebt sind Anfragen, von "Firmen", die angeblich das Fahrzeug kaufen wollen und einen Rückruf wollen. Wer Interesse hat, soll sich gefälligst ans Telefon bemühen oder per Mail deutlich zeigen, dass er richtiges Interesse hat.

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Nicht drohen, machen. So hat er Deine Bilder gelöscht und 5 neue angelegt...

Gruß

Carsten ;-)

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Das nächste Mal mach ich das dann auch. Nur ohne die Daten des Inserenten hab ich mir auch schlechte Karten bei der Polizei ausgerechnet (Anzeige gegen Unbekannt ohne bisher eingetretenen Schaden) und über die Tel-Auskunft waren zu den Telefonnummern keine Adressen ermittelbar. Klar, so jemand lässt auch keine Inverssuche zu. Den Zirkus mit einem Anwalt gegen die Börse vorzugehen, um die Daten rauszubekommen, war mir dann zu aufwendig. So hatte ich das Ziel für mich zumindestens erreicht; wenn auch nicht zur Zufriedenheit der Allgemeinheit - geb ich zu.

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Die Polizei kennt die Adresse zur Telefonnummer. Und immerhin hat der Kerl versucht Dein Auto zu verkaufen...

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@ landycharlie - es mag ja sein, dass die Autobörse dir die Daten nicht geben will oder wollte. Bei der Polizei sieht die Sache aber anders aus. Da es eine Telefonnummer und/oder Mail-Adresse gibt, wäre die Wahrscheinlichkeit groß gewesen, diesem/n Ganoven das Handwerk zu legen. Die Polizei schläft heute nicht mehr bei Internetkriminalität. Da gibt es heute hoch kompetente Spezialisten, die mindestens soviel Know-how besitzen, wie die Betrüger. Nur wenn die Geschädigten, in diesem Fall du, nichts unternehmen, ist die Polizei machtlos.

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Hallo,

ich habe schon mal versucht eine Betrugsanzeige anzuzeigen (Polizei).

1. Frage : ist Ihnen hierdurch einen Schaden entstanden?
Antwort: nein

Der Polizist meinte ich sollte wiederkommen nachdem ich meine Anzahlung geleistet habe (Western Union Bank) und ich kein Fahrzeug bekomme, vorher könnte er nichts unternehmen.

Gruss, tigerdisco

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Korrekt. Solange nur einer Deine Bilder verwendet oder Deinen Text ist das höchstens eine Verletzung des Urheberrechts.

Die Betrüger (da sie ja das Auto nicht wirklich haben) greifen auf Bilder von anderen (ehrlichen) Inserenten zurück. Im Regelfall merken die es nicht mal. Das Gleiche gilt für die Texte. Die meisten Betrüger dieser Art kommen aus Rumänien und sind des Deutschen nicht sooo mächtig, daß sie gute udn glaubwürdige Texte selbst erstellen können. Also kopieren sie irgendwo was ihnen gut erscheint.

Ciao
Pascal

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wenn einer dieser dubiosen käufer anbietet gleich mal nenn paar t€ zu überweisen etc. pp.. halt diese uraltmasche, müsste man denen mal die bankverbindung von unicef oder aktion sorgenkind schicken.. die können das geld sicher gut gebrauchen..

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Holla,
Soist unsere liebe Polizei!
Das ist zumindest versuchter Betrug. Und schließlich muß kein Vermögensschaden eingetreten sein. Eine Vermögensgefährdung reicht aus.

Immerhin ist es ein Straftatbestand und Anfangsverdacht gegeben. Die Polizei hätte weiterermitteln müssen!

Gruß

Rulaman