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Wendepunkt in meinem Leben (Bericht 2)

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    Wendepunkt in meinem Leben (Bericht 2)

    Hallo Landy-Freunde,
    Meinen Touareg fuhr ich fast acht Wochen, war ihn wohl schon überdrüssig, weil in einer Off-Road Zeitschrift einen noch besseren ich endeckt hatte, also heimlich zum LR-Händler geschlichen und mir den neuen Range-Rover angeguckt, super, aber auch super Preis.
    Wie dieses meiner Frau klar machen, schon wieder wechseln, wieder Geld in den Sand setzen?. Nein das würde meine Frau nie und nimmer mitmachen, also abschminken war angesagt, ging nach Hause, aber nach zwei Tagen wurde ich schon wieder unruhig, was war denn bloß los mit mir? nichts mehr normal in meinem Kopf, musste ich schon insgeheim zugeben."Autos sind eine Geldvernichtungsmaschine" Weiß ich denn noch eigentlich was ich will, nach was suche ich so lange schon, will ich meine insgeheime Wünsche verwirklichen die Jahrelang in mir schliefen, oder muß ich ein Auto besitzen das neueste vom neusten was mein Nachbar noch nicht hat? Kurzum ich musste wohl, denn ich hab anschliessend meine Frau zum LR-Händler gezerrt um ihr mein Traumauto zu zeigen, als sie vor dem Neuen Range stand den Preis 85000 Eura sah, sagte ihr Gesichtsausdruck alles. Kam nicht in die Tüte, war eigentlich auch von vorneherein klar nicht schon wieder Geld verlieren wegen meiner Unzufriedenheit.
    Sie wollte mich aber nicht zu stark kränken und lief noch eine Zeitlang im Verkaufsraum umher um anschliessend mich vom Autohaus loseisen zu können, dabei umstreifte sie einen Defender 110 SW sah das Preisschild von 29000 Euro und meinte zu mir "warum nimmst du nicht so einen"?
    So einen? erwiderte ich, Du willst doch nicht ernsthaft so ein Auto haben? Denn einiges wusste ich schon aus diversen Berichten, kalt, laut, Langsam, das ist kein Auto für alles/ Autobahn/ zum Bäcker fahren, täglich zur Arbeit hin und her da braucht man ja noch ein anderes Auto für angenehme Fahrten oder nicht? Aber irgendwie hat der "Defender" mich gefangengenommen ich begutachtete ihn genauer,auch von unten und siehe da, da war wieder diese große Kugel als Radaufhängung so wie vor 30 Jahren ich diese Robustheit schon mal endeckt hatte. Wir nahmen innen Platz und er gefiel meiner Frau und mir sowieso. Also tage später Probefahrt, Fahrgefühl usw. es war als ob ich in eine andere Welt abtauche, so laut alles, nicht durchzugstark überall klappert es, im Cokpit nur einfache Rundinstrumente, Heizungshebel wie bei meinem ersten VW- Variant aber ein Fahrgefühl wie ich es schon sehr, sehr lange nicht mehr erleben durfte. Plötlzich bemerke ich, daß die anderen wie wild am überholen sind, vor mir die Strassen frei werden, weil die anderen so schnell sein müssen und ich endlich Stressfrei fahre, kaum noch das Autoradio einschalte und mich eher mit meiner Frau unterhalte weil so "Stressfrei" es sonst zu langweilig wäre. Jetzt merke ich auch, dass ich unter meinem Hintern fast zwei Tonnen bewege und gehe auch dementsprechend damit um. Meine Frau fährt gerne bei mir mit, trotz ihrem so geliebten VW- Polo, man sitzt im Defender halt über den Dingen (Höhenmäßig) und langsam ist er auch noch, was zur beruhigung bei meiner Frau einen hohen Stellenwert hat.
    Endlich werden in meinem Kopf altgehegte Wünsche war, auf Reisen gehen, im Dachzelt übernachten, mit Gleichgesinnden sich austauschen, wieder ein Hobby zu haben, am Auto schrauben, planen, ändern. Ein Auto zu lieben und zu hassen wenn es probleme macht, aber jeder Verdruss ist schnell vorbei wenn ich am nächsten Morgen zur Türe hinaustrete und dieses eckige, kantig wuchte Auto wieder erblicke. Spaltmaße an Karosserie und Cokpit sind vergessen, alles verzeihe ich diesem Auto, Lenkradius, Sitze, Getrieberasseln, der zweite Gang geht bei Minusgraden fast nicht rein, war deswegen mit etwas schlechtem Gewissen beim LR-Händler, denn ich weiss, er wird sagen "alles Defenderspezifisch"
    Eines weiss ich jetzt schon, meinen Frieden in Bezug Auto habe ich endlich gefunden!
    Ich habe wohl auch schon die " Defendomanie"

    PS. und das ist auch nach fast einem jahr so geblieben.

    #2
    Hallo, ich bin neu hier.

    Ich fand diesen Bericht wunderschön und sah mich veranlaßt, dazu einige Gedanken zum Besten zu geben.

    Ich habe 4 Kinder, wir sind also häufig zu sechst unterwegs. Imw esentlichen Kurzstreckenfahrten mit Ausnahme von wneigen Wochenendausflügen. Zweimal im Jahr fahren wir in unser Ferienhaus nach Schweden (1500 km) , welches mitten im Wald (keine befestigten Straßen) liegt. Dort haben wir ein großes Schlauchboot, welches auf dem Hänger an die jeweiligen Seen zum Slippen gezogen wird.

    Derzeit fahren wir einen T4 mit 111kw. Der Leasingvertrag läuft aus, und wir schwanken, welches neue Auto wir kaufen sollen, einen Defender oder den neuen T5.

    Wie von harzlandy so schön beschrieben, ging es mir auch darum, im neuen T5 auf der Autobahn schnell und komfortabel fahren zu können. Die Kinder sitzen bequem und sicher und können dank der Verstellmöglichkeiten der Sitze auch schlafen. 12V-Steckdosen für
    Walkman, ein Tisch zum Spielen und Unterbringen der vielen Sachen sind auch vorhanden. Die Nachteile des T5 liegen auf der Hand: Groß (5 Meter lang), schwer und wanhsinnig teuer. Zum Parken in der Stadt, bei Schule Kindergarten und Sportverein. eher ungeeigent, da bei dieser Größe kaum Parkplätze vorhanden.
    Wie von harzlandy zutreffend berichtet, lockt das Leistungsvermögen, schnell fahren zu können. Aber ist es wirklich erstrebenswert mit vollem Urlaubsgepäck und 6 Personen an Board mit 180 km/h über die Autobahn zu brettern?

    Den Defender Station haben wir probegefahren. Den Durchzug des 126-PS-Motors fanden wir gar nicht schlecht. 150 km/h fährt er auch, wenngleich er dann ein wenig schwimmt. Platz hätten wir, insbesondere bei Kurzstreckenfahrten reizt die Möglichkeit, auch zu neunt (Fußballverein!) fahren zu können. Dass er keine Aibags hat, ist betrüblich (oder nicht?), wie es zur Sicherheit überhaupt wenig Infomationen gibt. Oder spielt das in einem Auto, mit dem man selten schneller als 130 km/h fährt, keine so große Rolle?
    Wie läßt sich das Auto beladen, wenn wir einen der hinteren Quer-Sitzpläte benötigen? Kann man das Gepäck hinten so sicher verzurren, dass auf dem einen Querplatz ein KLind sicher mitreisen kann?
    Oder sollte man den großen Dachträger mitbestellen und das meiste Gepäck dort hineinpacken?

    Es wäre schön, wenn jemand Lust hätte, mir bei unserer Entscheidungsqual etwas zu helfen. Dass der Defender mit einem normalen Auto nicht vergleichbar ist, weil Klappern, Feuchtigkeit etc. normal ist, weiß ich. Auch der große Wendekreis und das dichte Sitzen an der Türe ist mir bekannt. Ich fände es reizvoll, einen der letzten noch gebauten Oldtimer zu kaufen, mir hat das Auto schon immer gut gefallen. Nur: Es muss für uns halt für unsere Familie machbar sein.

    Viele Grüße, Jonny

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      #3
      Hallo Jonny,

      hat mich sehr gefreut dass Dir mein Beitrag gefallen hat und Du darauf geantwortet hast.Danke!

      Nun zu einer eventuellen Entscheidungshilfe;
      Wenn Deine Frau mit dem Defender fahrtechnisch klar kommt und ihn ein wenig ins Herzen schliessen kann, kommt der Rest von selbst, Tag für Tag ein neues Erlebniss mit so einem urigen Kultauto der seine Vorzüge nicht im Komfort sondern im Unterbau (Antriebsstrag) und als Erlebnissauto hat.
      In punkto Tempo; wirst Du nacher eh nicht schneller als 100 fahren wollen.
      Schon alleine der Kinder wegen fiele bei mir die Entscheidung für den Landy "es macht so viel Spass für die kleinen"
      In Deinem Fall schlage ich Dir vor, geh zum Händler sag im Deine Alternative und lass Dir kostenlos den Landy mindestens für ein WE zum probefahrern geben mach` nen WE- Tripp
      mit allen Kindern und Frau und mach danach einen grossen Famielienrat.

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        #4
        Hi Ingo,
        Dein Bericht war wirklich schön. Er beschreibt so richtig, was auch beim Autokauf in mir vorgeht. Immer diese Zweifel, wenn man sich mal entschieden hat.

        Wir hatten den Defender von Freitag auf Samstag und sind alle darin gefahren. Die Kinder waren total begeistert, saßen natürlich alle gleich hinten auf den Quersitzen. Meine Frau war nach diversen Unkenrufen von allen Seiten vor der Probefahrt skeptisch. Danach war sie ganz angetan, dass es so schlimm gar nicht war. Alls wir dann direkt zum VW-Händler gefahren sind und uns in den T5 setzten, stellte sie fest, dass zwar die Sitze bequemer sind,. man jedoch nach vorne noch schleter sieht als im T4. Im Augenblick ist meine Frau ehe für den Defender, und ich im Zweifel.
        Mir ist noch nicht klar, ob man das mit der reduzierten Sicherheit (keine Airbags etc) riskieren kann und ob man den Defender auch vernünftig beladen kann, wenn ein Kind auf einem der hinteren Querplätze sitzt (ich würde den SE mit den hinteren Einzelsitzen und Vollausstattung nehmen).

        Bei 4 Kindern hat man doch jede Menge Gepäck dabei.

        Vielleicht kann mir ja jemand dazu ein paar Tipps geben.

        Servus, Jonny

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          #5
          Irgend wie kommisch aber euere Berichte könnten zusammen das ergeben was ich gereade durchlebt habe. Als Vater von 4 Kindern und leidenschaftlicher Porschefahrer habe ich meinen 911 am Anfang des Jahres gegen einen Porsche Cayenne umgetauscht. Ein wirkliches Hammer Auto, fahrspaß pur, qualität und sicherheit jenseits von gut und böse.... aber irgend wann kam doch mein schlechtes Gewissen und der praktische Gedanke durch. Ein Verbrauch von bis zu 30 L (einmal über die Autobahn huschen) und ständig im Kopf zuhaben das Auto sorgfältig zubehandeln (hier wird kein Eis gegessen und schon garnicht gekrümmelt...) und wenn ich mein Fahrrad mit genommen habe brauchte ich ca. 5 Minuten um alles umzuklappen. Wo war die Alternative? Van fahren? Auf keinen Fall.... Da kam mir der Defender in den Kopf. Irgendwie habe ich ihn immer schon gemocht, aber nie den Wunsch richtig formuliert... Also hin zum Händler und eine Probefahrt gemacht, und was soll ich sagen... gekauft.. Jetzt bekomme ich einen LandRover Defender 110SE (ende dieser Woche). Meine Kinder waren begeistert und hätten ihn am liebsten in Tarnfarbe genommen. Einziger Hacken bis jetzt ist mein schlechtes Gewissen bezüglich Sicherheit, keine Airbags, wo sind die Test bezüglich des Crasch verhaltens... Zur Zeit trötste ich mich damit das ich nicht schneller als 100 Km fahren werde (sonst zu laut), durch den enormen Fahrspass habe und das sichmein verhältnis zu meinen Kids deutlich entspannen wird. Jetzt suche noch das richtige Navi...
          Allerdings muss ich zugeben das ich den Cayenne wieder eingetauscht habe gegen einen 911, so ganz los lassen kann man doch nicht....
          Ich werde also von mir hören lassen sobald der Praxis test begonnen hat....

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            #6
            Hallo allerseits, da schwirrt einem so ein bißchen der kopf, bei den alternativen die da zur debatte stehen... allerdings, ich kann es nicht leugnen, eine ähnlich abstruse findungsphase habe ich auch hinter mir. bisher bin bmw 320d gefahren, super auto, schnell,zuverlässig und geringer verbrauch! aber, der ist leider ein wenig "banal". dann kam der hund (labrador), der mochte den bmw zwar auch, aber der wagen hat schon etwas gelitten, das spür ich jetzt bei der leasing-rückgabe am portemonnaie. ausserdem hat sich irgendwie bei mir und meiner freundin herauskristallisiert, dass wir lieber mit dem auto und dem zelt in den urlaub fahren, als mit hartschalenkoffer und flieger. der letzte urlaub mit dem bmw und hund in der bretagne hat uns jeden tag vor neue herausforderungen bei der unterbringung der ausrüstung gestellt (es musste gehen) kein vergleich zu diesem entspannten urlaub dieses jahr, auch bretagne, aber landrover defender sw 110td5! in der zwischenzeit hatten wir kurzfristig über einen vw t2-t4 nachgedacht, aber das habe ich nicht über mich gebracht. ich kan nur sagen, bis jetzt habe ich meine entscheidung keine sekunde bereut! übrigens, zu den gängigen vorurteilen: ich glaube in kaum einem wagen sitzt man auf weiten strecken so ergonomisch wie im defender. aber mit sechs personen 1500km nach schweden, ich glaube das demjenigen der auf der querbank sitzt bald die lust vergeght!? also einzelsitze hinten auf jeden fall. fürs gepäck gibts den dachträger!? zur sicherheit: ich glaube den aufprall eines 2,8t fahrzeug mit stahlleiterrahmen muß der unfallgegner erstmal verdauen, es ist halt doch ein recht traditionelles fahrzeugkonzept.

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              #7
              Hallo Thomas,

              man glaubt es kaum. Auch ich habe einen Porsche 911, ein 996 Cabrio. Ich würde den aber nicht gegen das Familienauto eintauschen. Wir haben zusätzlich derzeit den T4 für die Familie. Als ich mir die Preise vom T5 so angesehen habe (mit ein wenig Ausstattung locker über 40.000.- EUR für den mittleren, weit über 40.000.- EUR für den großen TDI-Motor) kam mir auch in den Sinn, dass der kleine Cayenne 46.500.- kostet. Daran merkt man, wohin VW mit der familienpolitischen Preisgestaltung beim Familienauto der Familienautos überhaupt, dem VWBus, gekommen ist. Unfassbar!)
              Den T4 fand ich gerade richtig. Auch der bereitet Dank des starken 111kw-Motors und des rel. geringen Gewichts viel Fahrspaß. Es passt sehr viel rein, die Kinder sitzen perfekt und es gibt genügend moderne Sicherheit. Aber, es gibt ihn halt leider nicht mehr. Man mußte bei VW ja diesese aufgepeppte Riesenmonster T5 zum Horrorpreis bauen.

              Unsere Symphatien stehen derzeit stark für den Defender Station. Ich bin mir aber nach wie vor unsicher, wie man das Fehlen der Airbags zu bewerten hat. Wir sind halt als Familie wohl eher untypische Defenderinteressenten, haben mit Offroad und Sahara-Durchquerungen wenig am Hut. Ich schätze, dass dabei ein Airbag eher hinderlich wäre.

              Dass man nur 100 -130 km/h fährt, beruhigt m.E. weniger. Denn die meisten Unfälle mit Verletzungen passieren im innerörtlichen Verkehr, wo selten schneller als 100 km/h gefahren wird. Was passiert im Falle eines Unfalls mit den hinten quer sitzenden Kindern? Dazu findet man in den Foren leider nichts. Auch die Reaktionen auf diesen Thread sind eher spärlich.
              Hast Du diese Bedenken alle verdrängt?

              Servus, Jonny

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                #8
                Hallo blackybleichert,

                sorry, Dein Posting hatte ich vorhin nicht gesehen, Es gibt bei CCC-Parts einen normalen Sitz für ganz hinten, der in Fahrtrichtung montiert und auch geklappt werden kann. Wie es da mit dem Gurt aussieht, konnte ich nicht erkennen. Andererseits können sich die, die auf dem Quersitz reisen müssen, ja auch abwechseln. Ich denke, dass das machbar ist, die Kinder sitzen ja sehr gern da hinten.
                Die feste Konstruktion des Defenders bwirkt im Falle eines Unfalls zwar, dass er äußerlich weniger Schaden zu nehmen scheint, jedoch sind die durch den Aufprall im Innenraum wirkenden Kräfte umso höher, je weniger Energie durch eine Knautschzone abgebaut wird. Es gab vom ADAC vor Jahren mal Crashtests mit einem Nissan Patrol gegen einen VW-Golf. Der Patrol schien zwar nur gering beschädigt. Jedoch überlebte der Fahrer (Dummy) wegen einer abgebrochenen Lenksäule nicht. Die Kräfte im Innenraum waren enorm hoch. Der Golf wurde zwar völlig zerstört, die Insassen hatten jedoch Überlebenschance. Im zweiten Test trat der Patrol mit neuer Lenksäulenkonstruktion an. Die hielt zwar jetzt, aber dennoch waren die Überlebenschancen der Insassen aufgrund der hohen Kräfte gering. Ich will den Defender bestimmt nicht schlecht machen. Mich hätte nur interessiert, welche Rolle diese Sicherheitsproblematik bei Eurer Kaufentscheidung gespielt hat. Oder sieht das beim Defender ganz anders aus? Ich habe zu diesem Thema so gut wie keine Informationen gefunden.

                Servus, Jonny

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                  #9
                  Das scheint eine interessante Wendung zubekommen! In wie weit geht das Sicherheits Verhalten des Auto auf die Kaufentscheidung ein? Bei all meinen bis herigen Autos war Sicherheit ein bestimmener Faktor. Nur diesmal nicht. Warum? Wenn man 4 Kinder hat und am Wochenende gemeinsam verreisen will, stehen fast nur Van's zur Auswahl. Um ehrlich zu sein, irgend wo fehlte mir dort die vermeintliche Individualität. Man macht alles mögliche in der Woche um seine Familie zu ernähren und zur Belohnung setze ich mich dann in einem Van (natürlich ist es schon genung Belohnung mit seiner Familie das Wochende verbringen zu können :-)). Irgend wie konnte ich mich nicht dazu durch ringen. Natürlich habe nach der Probefahrt versucht alles zu dem Thema herraus zufinden und nichts gefunden.
                  Am Ende habe ich meine Bedenken diesmal zur Seite gewischt und hoffe das nicht passiert und ich mir am Ende irgend welche Vorwürfe machen muss.
                  Trotzdem würde ich mir wünschen mehr zu diesem Thema zu erfahren um vielleicht die Sicherheit erhöhen zu können. (oder den Wagen zu tauschen, wenn man das vom Nissan hört).
                  Vielleicht passiert ja irgend wann mal ein Wunder, das es ein echtes Spass Auto für grosse Familien gibt.
                  Thomas

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                    #10
                    Familientauglichkeit des Defender/Sicherheit

                    Hi Thomas,

                    die Hoffnung, dass es irgendwann ein großres Spaßauto für (große) Familien geben wird, kannst Du vergessen, Es wird immer nur Hutschachteln für 4 Leute oder Omnisbusse für für eine ganze Baustelle geben. Hast Du schon mal ein Haus für eine sechsköpfige Familie gesucht? Die Großfamilie muss schaun, wie sie klar kommt. Nur von den Renteneinzahlungen unserer Kinder, da profitieren sie später alle gern.

                    Der Defender kommt dem Familien-Spaß-Auto schon sehr nahe. Das Thema Sicherheit spielte beim Kauf unserer bisherigen Familienkutschen (1xT3, 2xT4) deshalb keine Rolle, da sie immer auf dem Stand der Sicherheitstechnik waren. Wenn man aber statt den nächsten Schritt zu noch mehr Sicherheit (der T5 hat nun auch hinten Kopfairbags) zu gehen, einen Rückschritt in die fast steinzeitliche Sicherheitsausstattung ohne Airbags, Kanutschzone etc. macht, dann ist das schon zumindest mal eine Überlegung wert.

                    Da wir die VW-Busse immer gern gefahren sind (Van hin oder her), bin ich hin - und hergerissen, was ich tun soll. Ich habe den Defender ohnehin nur in die nähere Auswahl gezogen, weil der T5 kein richtiger VW-Bus mehr ist, sondern ein Luxus-Van. Ich brauche mit meinen 4 Kindern keinen Luxus, sondern uneingeschränkte Strapazierfähigkeit der Innenausstattung,, aber auch einigermaßen Sicherheit zum Schutz der Familie im Ernstfall.

                    Servus, Jonny

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                      #11
                      Sicherheit

                      Hallo,zusammen,
                      ich verfolge gerade die Ansichten und Einsichten zur Sicherheit und zur Wahl zwischen VW-Bus und Defender.
                      Meine Erfahrung: Wir hatten einen VW Multivan mit 111 kW. Damit waren wir immer schnell unterwegs. Inzwischen ist der VW verkauft und wir sind happy mit dem Defender (lief ein Jahr parallel zum VW).
                      Natürlich ist der Defender beim Crash nicht so sicher. Aber: Die Wahrscheinlichkeit für einen Unfall dürfte geringer sein, weil man im Defender einfach gelassener, ohne Agressionen fährt. Mit dem VW bin ich in 4 Stunden von Mü nach Koblenz gehetzt. Scvhweißgebadet. Mit dem Defender fafhre ich eine halbe bis dreiviertel Stunde länger,genieße und bin erholt. Und Stress ist nun mal die Haupt-Unfallursache.
                      Grüße Harald

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                        #12
                        Hallo Harald,

                        nach dem Beitrag habe ich gesucht, zum direkten Vergleich.

                        Hast Du Kinder? Wie war es, als ihr nicht mehr mit dem T4, sondern mit dem Defender in den Urlaub gefahren seid? Habt Ihr Euren Krempel im Defender untergebracht?

                        Mir ging es übrigens genauso. Ich bin mit dem T4 trotz voller Besatzung und Urlaubsgepäck volles Rohr gefahren (der geht ja gute 180) und habe mir nachher immer Vorwürfe gemacht.

                        Grüße, Jonny

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                          #13
                          Hi, Jonny,
                          wir haben Zwillinge (6 Jahre). Im Dewfender bekommen wir mehr Krempel unter als im T4-Kofferraum (also hinter der letzten Sitzreihe). Vor zwei Jahren hat meine Frau nach einer Probefahrt mit dem Defender gemeint: Nur über ihre Leiche. Vor ein paar Wochen kam von ihr der Vorschlag, den VW zu verkaufen...
                          Wir sind mit unserem Defender in diesem Jahr über 40.000 km gefahren. Mussten alle Fahrräder (4 Stück) mit, kam ein kleiner Anhämnger dran. Und wenn es wirklich mal eng wird mit Gepäck, komt eine Box auf den Dachträger.
                          Nächstes Jahr fahren wir mal für eine Woche an die Nordsee (1.000 km). Ich denke,wir werden eine Stunde länger als im VW unterwegs sein - aber ganz vielLandschaft sehen.
                          Die Kids sind sowieso vom Landy begeistert.
                          Nachtrag zum Aggressionsverhalten auf der Straße: Da gibt es keine Machtkämpfe zwischen Marken - wer überholt, sieht sich den Landy lächelnd an. Bin ich ausnahmsweise mal auf der Überholspur, gibt es keine drängelnden BMW, Mercedes oder Porsche. Die bleiben ganz lieb hinter mir.
                          Vielleicht leben deshalb noch so viele Landys.
                          Gruß Harald

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                            #14
                            Hi Harald,

                            danke für`s nochmalige Feedback. Da 4 Kinder muss bei uns eines hinten quer sitzen, ggf. abwechselnd mit den anderen. Da stellt sich für mich die Frage, wie kann ich hinten ordentlich laden und trotzdem auf einem Quersitz genüggend Platz lassen? Für die Trennung zur Rückbank gibt es das Hundegitter. Aber eine vertikale Trennwand-/gitter gibt es vermutlich nicht?
                            Mit Hänger möchte ich ungern fahren, weil man dann nur 80 fahren darf. Welchen Gepäcktrager und welche Dachbox verwendest du?
                            Sollte man zunächst mit den Seriensitzen fahren oder gleich auf die Scheelmann umrüsten?
                            Ich frage deshalb, da ich keinen SE nehmen würde, wenn ich auf die Scheelmannsitze umrüste. Denn in Leder sind mit die Scheelmann zu teuer. Somit würde die Stoffsitzeausstattung des S reichen.
                            Bei www.matzker.de (Ausstattung/Technik) gibt es interessante Angebote dazu. Die Serien-Vordersitze kann man dann hinten montieren lassen.
                            Da Du auch aus Bayern kommst, kennst Du vielleicht einen Händler, der diese Sitzkombinationen auch anbietet. Dann bräuchte man nciht nach Köln fahren.

                            Servus, Jonny

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                              #15
                              Hallo,Jonny,
                              das mit den 80 fahren mit Hänger nehme ich ehrlich nicht ganz so ernst - der Hänger ist ein Leichtgewicht.
                              Mit den Original-Sitzen bisher keine Probleme.
                              Dachträger ist Eigenbau - schau mal in die Gästegalerie bei Blacklandy und in die Technik unter Dachträger.
                              Oder noch besser: Wenn du auch aus dem Bayernland bist - treffen wir uns einfach mal.

                              Gruß Harald

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