Also mir ist vor nicht all zu langer Zeit etwas mit meinem 109-er passiert, was (so zumindest mein Eindruck beim Nachforschen) irgendwann jeden von uns trifft: Schaltungsstock direkt an der Kugel abgebrochen.
Ich hab mich dann viel umgehört bei den Kollegen und es wurden Möglichkeiten von Anschweißen bis neues Getriebe angeboten... dat isset alles nich! Also kurz zu meiner Variante:
Den ganzen Kladderadatsch ausgebaut, aus der Kugel auch die letzten Reste vom abgebrochenen Teil sauber rausgedreht, den abgebrochenen Schaltstock auf der Biegebank komplett "begradigt", am ehemals oberen Ende die Kröpfung unter Zugabe von entsprechender Maße wieder angebogen. Dieses Ende aufs 10-tel genau passend auf das Loch in der Kugel zugedreht und die beiden Teile unter Zugabe von loctite miteinander verpresst. O.K., der Schalthebel ist nun gut 20 mm kürzer als original, aber was macht das schon, bei DER Originallänge?! Weshalb so aufwendig? Meine Gründe dafür waren naheliegend: das untere Ende war in den Jahren stark belastet, also hätte Anschweißen es nicht wirklich lange gebracht, denn das ohnehin müde Material wird durchs Schweißen auch nicht frischer. Außerdem ist der Schalthebel aus Guß und die Kugel ist gedreht. Fazit: zwei unterschiedliche Stoffe, die man nicht so einfach dauerhaft miteinander verbindet. Wenn es gelegentlich auch bei euch zu einem Vorfall dieser Art kommen sollte: ich helfe gerne weiter!=)
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