AW: Hecktraverse gerissen

Hi Alexw, :)

war die AHK an den löchern befestigt?
Das sieht so aus als ob an den zwei untersten doch etwas höhere kräfte gezerrt hatten..
Wie sieht denn die traverse innen aus?



gruß,
Sven :)

AW: Hecktraverse gerissen

angeblich sind die Td5-Traversen dünner als die vom TDI.

wenn da mal richtig mit was gerupft wurde geht das Ruckzuck.

Schlitz auftrennen, zuschweißen, Farbe drauf, Sanders rein weiterfahren :-)

AW: Hecktraverse gerissen

Hi Alex,

so einen Riss habe ich noch nie gesehen. Selbst bei einigermassen verrosteten Hecktraversen nicht. Da war bestimmt irgendetwas falsch montiert, oder bei einer Bergung sind Kräfte aufgetreten, die im Hängerbetrieb so nicht möglich sind.

Wie war die AHK befestigt? Nur an Hecktraverse angeschraubt, oder mit 2 Streben zum Rahmen? Oder war es eine Nato-Kupplung? (Ohne Verstärkungsblech direkt an Hecktraverse?)

However. Wie schon vorgeschlagen wurde: schweissen, rostschützen, fertig.

Gruss,
Jürgen

AW: Hecktraverse gerissen

Sieht mir eher aus, als ob die Kupplung mal kräftig gedrückt wurde.
evtl. ist mal ein Baum dagegengesprungen.

AW: Hecktraverse gerissen

Der ist rückwärts mit der AHK wo gegengedonnert wie es aussieht.
Überprüfe mal noch die Ausleger der AHK zum Rahmen.

AW: Hecktraverse gerissen

Sieht aus wie Materialermuedung. Denke mal da war die AHK falsch montiert und durch hundert oder tausenmalige Belastung bricht das Material dann. Bei einer einmaligen starken Ueberbelastung saehe das anders aus.
Reparatur wie schon beschrieben.

AW: Hecktraverse gerissen

Danke erstnal für eure Antworten.
Die AHK ist an den unteren Löchern angeschraubt gewesen und mit Streben am Rahmen
abgestützt.
Nach schweißen und rostschützen habe ich sie wieder angebaut.
Es sieht so aus als hänge sie etwas in Richtung HR Achse.
Sprich die Vermutung man währe rückwärts mit der AHK wo gegen gefahren liegt wohl am nähsten.

Werde noch mal die Punkte an der Abstützung kontrolieren und weiter sehen.
Die Aussage das der TD5 Rahmen schwächer als der TDI sei habe ich auch schon gehört, weis aber nicht warum.

Alex

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Nun meine Vermutung:Da die Rissbildung oberhalb verläuft,denke ich wie schon erwähnt,hat der eins auf den Kugelkopf gekriegt.Würde der Riss unterhalb verlaufen,wäre dies ein Zeichen von Zuüberlastung!Schweisen und gut ist.
Ciao Martin

AW: Hecktraverse gerissen




die Blechstärke der Hecktraverse sei dünner. Natohaken direkt an die Traverse ist beim TDI kein Problem, beim Td5 sehr wohl

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Also nach dem hier mehr oder weniger der Gedanke kam, schweißen und fertig.
Hab ich so getan.



Alex, das nächste Projekt kommt bestimmt.

AW: Hecktraverse gerissen

Das sieht doch gut aus und hält!!Die einfachen Lösungen sind die besten....Ciao Martin

AW: Hecktraverse gerissen

Jetzt geb ich mal meinen Senf dazu.

Die sicherste Lösung hätte der Traversenaustausch dargestellt, aber
da lassen wir die Kirche im Dorf und wählen die kostengünstigere
Variante und braten den Riss zu - so geschehen.

Vorher schleift mann allerdings den Riss V-Förmig ein um auch noch
genügend Material vom Schweißvorgang nach dem Schliff zu haben.
Dies scheint hier nicht gemacht worden zu sein und wenn nicht genug
Einbrand beim Schweißvorgang stattgefunden hat, dann bleibt letztlich
nur sehr wenig Material über was der Belastung stand hält.

Eine Lösung würde ein zusätzliches Blech bieten, groß genug dimensioniert
und fest mit der Traverse verschweißt.

Ich will hier nicht den Teufel an die Wand malen, aber an der Traverse
hängen u.U. 3,5t.

AW: Hecktraverse gerissen

Ganz genau so sehe ich das auch. Die Einkerbung ist unausläßlich für eine stabile Naht. Ohne macht man nur eine Schönheitskorrektur.

Falls Du das nicht gemacht hast, würde ich mir überlegen das noch nachzuholen. Nichts ist schöner als ein selbstständiger Anhänger an dem noch die gesamte Anhängerkupplung dran ist. Wirft auch blöde Frage bei meinen Kollegen auf...

Gruß, Frank

AW: Hecktraverse gerissen

Hi Frank,

solange Deine Kollegen nur Fragen ...und keine antworten wollen geht´s ja noch...,
ich bin mir sicher dass sie von Dir gut "präpariert" sind in Bezug auf unsere Landy´s - oder :-)

Zurück zum Thema:
Der Riss scheint von den beiden Gewindebohrungen auszugehen. Ein Gewinde hat eine relativ große Kerbwirkung im Gewindegrund - Kerben sind potentielle Materialschwächungen (übrigens bei der Schweißnahtberechnung rechnet auch mit sogenannten Kerbfaktoren). Gerade bei dynamischer Belastung bzw. Überlastung liegt hier der Start des Risses und damit ists geschehen!
Alexw, falls Du die Schweißnähte nicht sauber vorbereitet hast (V-förmige Öffnung des Risses unter ca. 60° bis über den Rissgrund hinaus) dann schleif die Schweißnaht wie beschrieben aus, reinige sie gut, dass keine Rückstände von der Schleifscheibe oder gar vom Lack darin sind und schweiße wieder zu. Achte darauf dass das Material keine Minustemperaturen hat (wenn möglich den Nahtbereich auf ca. 120°C vorwärmen) und benutze beim Schutzgasschweißen eher einen SG3-Draht als einen SG2, da die Traverse vermutlich nicht aus einem einfachen Baustahl hergestellt ist. Falls Dir die Materialspezifikation vorliegt kannst Du sie mir gerne schicken zwecks Schutzgasdrahtauswahl. Achte beim Schweißen auch peinlichtst auf die Zündstelle - sie stellt auch eine "Kerbe" dar.
Solange nichts passiert ist alles in Butter und lustig, aber wehe wenn doch....
Dann gibts unangenehme Fragen nach Fachwissen, Ausführung nach Stand der regelwerke bzw nach Stand der Technik, Qualifikationen um derartige Teile zu reparieren usw.
Viel Erfolg!