Ich bin gestern auf dieses Forum gestoßen, weil ich mich im WEB belesen wollte was wohl aufgrund der auftretenden Geräusche an meinem Landy auf mich zukommen wird. Das ist mit der Entdeckung dieses Forums auch vollkommen gelungen.
Wie mein Anmeldename schon ausdrückt fahre ich einen sehr "frühen" Landy BJ 1998 - 3 Türer, Hardtop. 1,8 Liter, noch 120 PS, 101.000 km - schwarz. Nahezu alles was hier im Forum an Problemen, defekten, Kinderkrankheiten beschrieben ist, habe ich auch durchlebt (zu einigen Sachen kann ich auch Tipps geben, z.B. wie man die Hecktür dauerhaft so hinbekommt, dass es nicht mehr reinregnet - ich sage bewußt nicht, dass sie dicht ist). Manches trat noch während der Garantie auf, weniges wurde auf Kulanz behoben ganz vieles musste ich bezahlen. Dabei habe ich erleben müssen, dass Land Rover Deutschland doch ziemlich arrogant einem Freelander-Besitzer gegenüber tritt (vielleicht wäre dies bei einem Range anders gewesen?). Eine kurze nicht vollständige Aufzählung: 4x Lüfter Stufe 1 erneuert, beide Fensterheber getauscht, 2x Ansaugkrümmerdichtung nach Kühlwasserverlust gewechselt, 1x Zylinderkopfdichtung bei 60.000 km nach Kühlwasserverlust gewechselt, 4x Kupplungshydraulikzylinder gewechselt, Hecktür ohne jegliche Funktion, Wassereinbruch am Hardtop, Wassereinbruch an allen drei Türen, ... Inspektionen, Auspuff u.ä. zähle ich hier nicht auf, da das normale Verschleißteile bzw. Kosten sind. Alle anderen Dinge, die ich aufgezählt habe, haben meiner Meinung nach innerhalb von 100.000 km nicht zu passieren - oder seht Ihr das anders? Jetzt kann man sich fragen, weshalb fahre ich das Auto? Irgendwo hier im Forum stand: "Weil der Virus übergesprungen ist". Das wird`s wohl sein. Wenn er einen Tag in der Werkstatt ist, kann ich es kaum erwarten, ihn wieder zu bekommen. Ich muss aber auch sagen, dass er gute Seiten hat. Der Grund weshalb ich mich 1998 für so ein Auto entschied war das Ziehen eines Wohnwagens. Dabei nutze ich die max. Anhängelast nicht aus, aber mit den 1,3 Tonnen kommt er wesentlich besser zurecht, als mein Mittelklasse-Ford, mit dem ich den Hänger zuvor gezogen habe. Dass ich noch nie unterwegs stehen blieb war auch etwas Glück, weil Zylinderkopfdichtung und Kupplungshydraulikzylinder immer zu Hause kaputt gingen. Jetzt komme ich zum Punkt: Habe zwei Geräusche, wo ich vor dem Werkstattbesuch gern eine Ahnung haben möchte worum es sich handeln könnte.
Ein leicht klapperndes Geräusch wenn alles noch kalt ist im Leerlauf, welches anfangs wegging wenn ich die Kupplung trat. Inzwischen hat es sich gesteigert und tritt auch bei 1500 - 2000 Umdrehungen auf - egal ob die Kupplung getreten oder losgelassen ist, also auch während der Fahrt (ich tippe vielleicht auf Kupplungslager?). Mit zunehmender Erwärmung verliert es sich, jedoch tritt ein neues Geräusch auf - und das läutet wohl, wie ich lesen konnte, das Ende des Verteilergetriebes nach hinten und ev. auch das Ende der Viscokupplung ein (wobei ich mir bei der richtigen Bezeichnung des Getriebteiles, welches die Kraft zur Hinterachse leitet nicht ganz sicher bin)? Es ist ein wimmerndes Geräusch bei voll eingeschlagenen Rädern (links wie rechts) welches die Tonlage mit der Geschwindigkeit ändert (also nicht die Servopumpe). Also was gibt da den Geist auf?
So, wie ich hier lesen konnte, muss ja irgendwas im Antriebsstrang bei km-Stand 100.000 kaputt gehen... Und wenn es denn so ist, wird dann automatisch das neuere Verteilergetriebe (richtiger Name?), welches den Drehzahlunterschied zw. Vorder- und Hinterachse minimiert, eingebaut oder muss man explizit darauf achten? Wäre schön, wenn Ihr ein paar Info`s für mich hättet. Am Montag Nachmittag geht er in die Werkstatt und dann werde ich wohl wieder viel Geld los...
Grüße in`s Forum
Frank
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