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ist also das fazit der diskussion, dass man öl regelmäßig wechseln sollte, aber keiner genau weiss in welchen abständen es wirklich nötig ist?
alle 2 jahre vor der AU vielleicht?
habe gerade eine gefühlte million beim freundlichen für ein paar tropfen öl bezahlt. war das also unnötig?
meine au steht nämlich noch nicht an....
Ich hab ein paar Ölseminare hinter mir. Natürlich will Castrol Öl verkaufen und natürlich je mehr desto besser - aber ein Minimum an Wahrheit gestehe ich diesen Leuten zu.
Laut Aussage dieser Fachleute altert das Öl sobald es in Gebrauch ist. Soll heissen - es nimmt Kondenswasser auf, die Schmierfähigkeit nimmt ab (das ist Fakt und nicht vom ADAC in Zusammenarbeit mit Castrol erfunden).
Desweitern verändern sich die Additive - Korrosionsschutz, Scherfestigkeit usw. - die Wirkung dieser Additive nimmt kontinuierlich im Betrieb ab. Das muss ich den Ingenieuren von Castrol jetzt mal so glauben - die werden wahrscheinlich nicht fürs Müll erzählen bezahlt
Ja - und wenn oben genannte Sachen eintreten, dann kann ich mein Öl filtern bis der Arzt kommt - und mich freuen das eine supersaubere, aber leider im Sinne von Schmierfähigkeit unbrauchbare Gülle in meinem Motor schwappt. Die zugegeben sicher noch die Mindestanforderungen an ein Öl erfüllt - aber wer will das schon... ich nicht.
Nur mal so am Rande:
Stationäre Motoren, zum Beispiel Otto-Gasmotoren für Blockheizkraftwerke oder Verdichter-Kältemaschinen haben Jahreslaufleistungen von 6000-8760 Stunden und bekommen auch nur einmal im Jahr nen Ölwechsel.
Legt man nur eine Durschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h zugrunde wär das ein Ölwechsel auf 438000 km!
O.k., die laufen nicht im Stop & Go Betrieb und eigentlich nie unter voller Last.
Aber zum Teil auch modulierend oder im Abschaltbetrieb.
Es war ja auch nur als Anmerkung und Denkanstoß am Rand gedacht.
Moin moin,
also ich hab schon alte mercedes diesel auseinandergebaut welche jahrelang keinen ölwechsel gesehen hatten. das ist dann so das man schon beim oel was man zwischen den fingern reibt das gefühl hat "schmirgelpaste", Zylinder extrem eingelaufen spring wens kalt ist nicht mehr an mangels ordentlicher verdichtung. und das so nach 250tkm
Oder tellerrad eines differential was auf den zahnflanken nagespuren hat.
bei einem schrottauto würde ich den ölwechsel auch weglassen sonst nicht.
es muss nicht immer hig tech oel sein aber sauber und druckstabil bei arbeits temperatur
Ich hab ein paar Ölseminare hinter mir. Natürlich will Castrol Öl verkaufen und natürlich je mehr desto besser - aber ein Minimum an Wahrheit gestehe ich diesen Leuten zu.
Laut Aussage dieser Fachleute altert das Öl sobald es in Gebrauch ist. Soll heissen - es nimmt Kondenswasser auf, die Schmierfähigkeit nimmt ab (das ist Fakt und nicht vom ADAC in Zusammenarbeit mit Castrol erfunden).
Desweitern verändern sich die Additive - Korrosionsschutz, Scherfestigkeit usw. - die Wirkung dieser Additive nimmt kontinuierlich im Betrieb ab. Das muss ich den Ingenieuren von Castrol jetzt mal so glauben - die werden wahrscheinlich nicht fürs Müll erzählen bezahlt
Ja - und wenn oben genannte Sachen eintreten, dann kann ich mein Öl filtern bis der Arzt kommt - und mich freuen das eine supersaubere, aber leider im Sinne von Schmierfähigkeit unbrauchbare Gülle in meinem Motor schwappt. Die zugegeben sicher noch die Mindestanforderungen an ein Öl erfüllt - aber wer will das schon... ich nicht.
Helau
Ölseminare? Bei Castrol? Na, da wirst Du die Wahrheit über Öle aber ganz bestimmt und ganz genau erfahren haben.
Irgendwie scheinen Dich faktenfreie Scheisshausparolen doch weiter zu bringen. Wundert mich nicht! :p :p ;)
Ich habe mal eine Peugeot tot gefahren. Mein Meister in der Lehre bei der Handelkammer (Kfz Mechanik) hatte gesagt, dass Oel ne DIN hat also Marke egal..soweit so gut, glaube ich auch noch. Er sagte auch das Oelwechsel (das war 1982) ueberfluessig ist. Ich haben dann einen tollen Peugeot (Benziner) tot gefahren, der ist schlicht am Oelschlamm erstickt (300.000km ca.), haette sicher mehr geschafft ;).
Aber mein Oel wechsel ich auch nicht so wie in den Intervallen (wie sind die noch gleich :o ) beschrieben. Was ich mache..Oelwanne ab und den Schlamm ordentlich raus machen, dass aber wirklich nach 100.000 km. Und wechseln mache ich alle 3/4 Jahr je nach Leistung und das sind im Jahr ca. 20.000 km, logo mit Filter etc.
Aus meiner Praxis...
Iss so...
Ralf
Nun, ich denke das es auch mit der Fahrzeugnutzung zusammenhängt.
"Normale" Strassenautos benötigen wahrscheinlich nicht so häufig den Schluck aus der Pulle
wie unsere Grashüpfer ;-) , kommt also auf die Belastung an.
Wie ich drauf komme? "Mein" Mechaniker sagte beim Kundendienst zu mir:
Sie fahren aber viel Gelände und/oder Hängerbetrieb, das sehe ich am Öl. Die Eisdielenflitzer
haben beim 20.000er noch fast klares /sauberes Öl... Ihres ist wegen der höheren Belastung schwarz.
ich finds immer löblich wenn gelesenes auch verstanden wird. Was hab ich geschrieben? Richtig – da stand doch was von „das muss ich den Ingenieuren von Castrol jetzt mal so glauben...“ – was sagt diese Aussage einem Westeuropäer? Wieder richtig – ich weiss es selbst nicht und muss mich auf Aussagen dieser Leute verlassen.
WEN soll ich denn fragen wenn es um Öl geht - wenn nicht die Entwicklungsingenieure von Ölkonzernen? Den Nachtwächter von McDonalds oder was?
Gebt mir doch mal einen guten Tip an wen ich mich wenden soll. Ihr scheints ja zu wissen. Ich nicht.
Aber bitte nicht so ein kenntnisneutrales blabla wie bisher. Sagt mir einfach WER es wissen sollte
hast Du den Frontal21 Bericht eigentlich gesehen? Das ist keine Fangfrage. ;)
Wenn nicht, hol das einfach nach und meld' Dich nochmal, wenn Fragen auftauchen. ;)
Markus
P.S.: Als Kind war ich in Ahlen/Westf. immer auf dem Rosenmontagszug. Bin jetzt im nördl. Rheinland-Pfalz gelandet und muss sagen: Die Eingeborenen hier könnens besser. :)
Warum gibst Du nicht für die Allgemeinheit Deine Kenntnisse preis Markus. Mich interessierts und die Anderen sicher auch. Ich dachte die Eingeborenen könnens besser dahinten
hab offensichtlich die gleichen Kenntnisse wie Du auch. Den thread habe ich nur eröffnet, weil ich den Frontl21-Bericht interessant finde.
Ein wenig wundere ich mich, wenn GRUNDSÄTZLICH so Super-Lobbyisten, wie der ADAC oder in diesem Zusammenhang Castrol-Öl-Seminare glaubwürdiger als ein Bericht des öffentl. rechtl. Fernsehens eingestuft werden. Zumal im Bericht auch noch gute Argumente gebracht werden.
Ja ja, das ist schon eine fiese Sache mit dem Motorölwechsel. Die US Army macht das schon seit ca. 20 Jahren folgendermaßen. Jedes Agregat in das Öl kommt, egal ob Motor, Getriebe oder Hyraulik, hat eine Nummer. Jeden Monat wird eine Ölprobe gezogen und in ein Labor geschickt. Dort wird das Öl einer Untersuchung auf Schmierfähigkeit, Einlagerung von Fremdstoffen usw. unterzogen. Einen Monat später bekommt die Instandsetzung die Infos über den Zustand des Öls und die Anordnung ob es zu wechseln ist oder nicht. Dies betrifft alle Gerätschaften der Army, vom 1500 Watt Genarator bis zum Panzer und Schiffsmotor. Bei den LKW's, Gabelstaplern und anderen Kleingeräten ist dann manchmal Jahrelang kein Ölwechsel fällig. Ich kann das mit Sicherheit sagen, weil ich 10 Jahre als Fuhrparkeinsatzleiter bei der Army beschäftigt war.
Privat halte ich es so.
Solange ich Garantie habe muß ich die Wechselintervalle einhalten, leide und mit Knurren im Bauch, danach alle 100000km Ölwechsel. Keine Motorschäden die letzen 20 Jahre.
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