Till - Danke !
Das mit dem groben Rost dachte ich mir schon - aber den Rest wußte ich nicht. Ob man wohl auch ein Ganzkörperkondom im KfZ-Fachhandel bekommt? "Lach"
Nein, im Ernst- dachte mir schon so etwas in der Richtung und an das schmutzige Aussehen bin ich ja gewöhnt - bin ja mal gespannt wie es klappt. Falls ich mich hier nie mehr melden sollte, dann bin ich wahrscheinlich blind geworden oder so !? "Lach"
Danke nochmal

Gruße
Sue

Keine Bange - Fertan ist biologisch vollständig abbaubar - kannste Kühe mit tränken . . . :D

RE: Rost Rost Rost und nochmal Rost

Hallo, habe so das gleich problem.
Ein Freund von mir ist Industrielakierer und der mein es gibt nur eine wirkliche greifende Sache:



Das wird sogar für Stahlteile im Salzwasserbereich benutzt.

Gruß, Moonbull

RE: Rost Rost Rost und nochmal Rost

Zu Brantho-Korrux kann ich gar nichts sagen.

Grundsätzlich bin ich aber immer etwas skeptisch, was "All-in-one"-Produkte angeht, da ich meine, daß die Vorzüge einer Komponente immer zu Lasten einer anderen gehen. Bin zwar kein Chemiker, aber wie schon oben beschrieben: Einen Anstrich salz- und schlagresistent zu machen, bedeutet doch wohl ihm eine Festigkeit zu geben, die bei Dauererschütterungen wie im Fahrzeugbetrieb nur nachteilig sein kann - siehe Abplatzen von Hammerite. Zum Versiegeln würde ich also zu einem zweiten Produkt greifen, das speziell diesen Anforderungen Rechnung trägt.

Hallo,
@Till: das hast Du ganz genau auf den Punkt gebracht! Oft sind Produktdarstellungen auf realitätsfremden Tests aufgebaut. Einen aus meiner Sicht sehr guten Test für das auch von Dir empfohlene MS für den Hohlraum kann man hier lesen:

Problem ist dabei, dass man die Voraussetzungen schaffen muss um das selbst zu machen, oder überhaupt jemanden zu finden, der das handwerklich optimal beherrscht.
Aber dazu gibt ja Mike Sander auch Empfehlungen ab:


Bei den Farben bzw. Grundierungen habe ich solch umfangreiche Tests noch nicht finden können. Aus eigener Erfahrung und Abgleich mit Informationen zeigt POR 15 sehr gute Langzeiteigenschaften.
Hierzu:


So das war mein Senf dazu und hoffe, dass er für manche Entscheidung hilfreich sein möge!


Gruß/DSW

Hallo, über Tests von Branthon habe ich das Zeug nicht kennengelernt.
Wie schon erwähnt wird es von einem Freund beruflich zum lackieren von sehr schwer belasteten Bauteilen und Baumaschinen verwendet.
Zum Beispiel werden Hochspannungsmäste, diverse schwere Baumaschinen und auch ganze Komunale Fahrzeugflotten damit lackiert.
Felgen von LKW`s mit extremen Belastungen werden auch damit behandelt.
Vibrationen, Schwingungen und Verformungen dieser Bauteile macht ein Defender mit Sicherheit nur einmal mit.
Ist ziemlich gut halt, aber wird nicht von mir vertrieben. Eigenwerbung ?
Ich habe nichts mit der Firma zu tun.
Es gibt da noch aus USA den Lack der Fa. Metall Flake, der ist das Non plus Ultra was Karrosserielack angeht. Der ist aber nicht so einfach zu bekommen und extrem teuer.
Die haben auch Spezialeffektlacke da hauts einen um.

Gruß, Moonbull

Rostbehandlung

Hallo Susanne!
Habe ähnlich wie Du Rost in/an den Türen, an der Hecktür und an der Hecktraverse.
Es gibt viele Hersteller und spezielle Farben mit besonderen Eigenschaften, über die viel diskutiert werden kann (wie über Religion).
Ich sehe es so: Wenn der Rost mal drin ist, dann läßt sich der ursprüngliche Zustand nicht wieder herstellen und der jetzige auch langfristig nur schwer erhalten.
Deshalb mach ich es so: Sichtflächen sauber entrosten, mit Rostumwandler behandeln, grundieren, lackieren. Tritt wieder Rost auf: wiederholen
Wichtiger (als ein bestimmter Hersteller) ist dabei: Feuchtigkeit muss vorher raus, Bleche sollten zumindest warm und entfettet sein, Verarbeitungshinweise und Trocknungszeiten beachten.
Zur Hecktüre: Schloss entrosten, lackieren, sauber zur Tür abdichten (z.B. mit "Kotflügeldichtband"). Heckscheibendichtung kontrollieren. Wasser läuft u.U. hinter der Dichtung in die unten geschlossen Tür und bleibt zwischen Alu und Eisen stehen. Griffmulde abdichten. Hohlraumversiegelung (kriechfähig, feuchtigkeitverdrägend) in alle (!) Hohlräume (ggf. kleine Löcher bohren) und alle Blechfalze bis es leicht tropft.
Zu den Türen: losen Rost an der Tragekonstruktion entfernen, Ablauföffnungen an der Türunterkante freilegen (Druckluft), Rostplatten aus Hohlräumen möglichst enfernen, Hohlraumversiegelung (oder Sprühöl) rein.
Hecktraverse: entrosten, (Rostumwandler), grundieren, streichen/lackieren. Da innen kaum zugänglich Schutz mit Wachs, Öl ...
Kontaktkorrosion: da hilft leider kaum etwas.

Hallo Perseus,

danke für Deine/Eure Ratschläge-
habe bei der Hecktüre und Hecktraverse begonnen und :( !!
Hecktraverse bin ich auch so vorgegangen wie von Dir beschrieben- schaut auch ganz ordentlich aus - für das, daß ich ein Weib bin ist´s ganz gut gelungen ;)-
Bei der Hecktüre bin ich ebenso wie Du beschrieben hast vorgegangen, aber ich habe Bedenken, da es schwierig ist auch in die letzten Ritzen und versteckten Ecken zu kommen. Mal sehn.
Weiter geht es bald mit den Türen. Auf jeden Fall danke für Eure gute Hilfestellung-

Grüße
Sue

Hallo Susanne, haste gut gemacht,
ich mach das seit Jahren genauso wie Perseus, der sieht das vollkommen realistisch. Du wirst nämlich immer Stellen am Fahrzeug finden, die du unmöglich fachgerecht entrosten und lackieren kannst.
Ausser du gehst ans Eingemachte und ersetzt die schadhaften Stellen gegen neues Material.
Ist halt ne Frage was man machen will, pimp my ride or use my ride?
Ich benutze immer bei meiner jählichen Kosmetik eine Heißluftpistole um die feuchten rostigen Stellen zu behandel. Man muß dabei nur auf Kunstoffteile, Leitungen, Kabel, spich auf alle nicht hintzefesten Materialien achten. Das kann man schön mit einem 4mm Alu oder Kupferblech erreichen, ein kleines einfach zum vorhalten. Auch die umliegenden nichtbetroffenen Stellen dürfen nicht zu heiß werden, sonst wirft der Lack Blasen.
Ich benutze aber in der Regel aber dochschon Industrieware.
Es ist auf jedenfall wesentlich geigneter als die Sachen aus dem Baumarkt. Man sollten auch nicht bei jeder Nachbehandlung auf ein anderes Produkt greifen, sondern beim bewährten bleiben.
Das wichtigste überhaupt ist eine regelmäßige Reinigung, richtig ordenlich da siehste alles was so nicht in Ordnung ist..
Verkleidungen müssen auch gelegentlich demontiert werden.

Gruß Moonbull

Falsch :D

Hi Till,

was meinst Du mit FALSCH ?
Ich auf jeden Fall (als Nichtfachmann) tu´mir wirklich schwer an diverse Stellen zu kommen- bin werkzeugtechnisch auch nicht unbedingt der Reisser, ebenso wie fachlich aber ich komme wirklich nicht an "versteckte" Stellen.
Was machst Du ??

Liebe Grüße
Sue

Hi, Susanne!

In der Tat gibt's etliche Stellen am Landy-Rahmen, denen schwer beizukommen ist, zumal wenn man nicht vor hat, die Karosserie abzunehmen.
Investiere ein paar Euro und kauf Dir einen Dremel, dazu eine Verlängerungswelle und diverse Schleif- und Fräsaufsätze. Damit kommst Du in alle Ecken - und exakt dort sitzt der Rost. Arbeite Dich quadratzentimeterweise vor und Dein Landy wird es Dir danken - mal abgesehen davon, daß man etwas richtig macht oder richtig machen läßt.

Gute Einsteigertips gibt's auf der Seite von Hans Hehl - haben mir seinerzeit sehr geholfen: http://www.hanshehl.de/

Gruß und viel Erfolg!

Till

Also ich hab z.B. Rost an der Hecktüre. Und zwar hinter der Verkleidung innerseits des Stahlrahmen. Es rostet von innen nach außen. Da kommt man mit keinem Dremel der Welt ran. Hohlräume lassen sich nicht so einfach von Rost befreien. Wenn du auch mit welchem Werkzeug auch immer in die Hohlräume eindringen könntest ohne eine vielzahl von Löcher zu bohren, kannst du aber immer noch nicht sehen wie du arbeites. Außer du hast vieleicht eine Kamera mit Glasfaserobjektiv.

Schadensbegrenzung machen und irgendwann wenn´s nimmer geht, ans eingemachte machen.

Gruß Moonbull

:DIM Rahmen der Hecktüre also? Kenne die Def-Tür nur so vom Sehen, geht aber im Prinzip wohl wie beim Serie: Verkleidung runter und Türhaut abziehen - habe ich grade hinter mir. Dann den Rahmen behandeln und Türhaut wieder drauffriemeln. Beim Serie ist das ein Vormittag Arbeit, beim Def - schätze ich - ein bißchen mehr, wegen dem Plastikkrams . . .

DAS meinte ich nicht mit dem Dremel :D

Apropos Plastikhaut-
ist es nicht vielleicht besser die Plastikhaut wegzulassen? Ich meine nur zwecks Kondenswasserbildung, führt ja auch zum Rost mit der Zeit-
ich habe meine beim Zusammenbau weggelassen-
welchen Zweck erfüllt sie eigentlich?

Grüße
Sue