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Hallo zusammen,
als bereit seit geraumer Zeit auf der Autosuche befindlicher Defender-Interessent, der in den letzten Jahren gedanklich immer mal wieder am Defender vorbeigestreift ist, stelle ich mir - nachdem ich u. a. diesen Thread hier vollständig durchgelesen habe - die Frage, wie alltagstauglich ein Defender wirklich ist und bei welcher vorwiegenden Nutzungsweise (Stadt, Land, Gelände, Autobahn) die hier genannten gravierenden Schäden (Getriebe, Differential, Kupplung etc.) eingetreten sind?!
Ich zähle sicherlich nicht zu der zimperlichen Kundenfraktion, habe Erfahrung mit englischen Fahrzeugen à la Jaguar (weiß also, was mich erwarten kann) und fahre derzeit seit Jahren mit einem alten Skoda Fabia durch die Weltgeschichte, weil mir einfach alle mehr oder weniger aktuellen Kfz-Modelle auf dem Markt irgendwie nicht zusagen. Mir ist auch bewusst, dass insbesondere dieser Thread hier sicherlich verzerrt ist durch den Umstand, dass zufriedene Landy-Fahrer sicherlich weniger frequent hier posten. Ich suche eine zuverlässige Fortbewegungsmaschine, mit der ich morgens genauso gut (im Sinne von zuverlässig) zur Arbeit, wie auch ans Nordkap oder nach Marokko fahren kann. Darüber hinaus sollte der fahrbare Untersatz natürlich ein gewisses Understatement mit sich bringen und einen individuellen Charakter jenseits des rundgelutschten und weichgespülten Blechgewusels aufweisen.
Getriebe- und Differentialschäden etc. nach 60.000 km und weniger klingen da nicht sonderlich mut machend. Blinkende Armaturenbretter und Wassereinbrüche sind auch nicht sooo toll. Ist der Td4 seit 2007 besser geworden oder warten aktuelle Neufahrzeuge potenziell immer noch mit solchen "Problemen" auf?
Herzlichen Dank vorab für die Beantwortung meiner ggf. naiv erscheinenden Fragen!
Gruß,
Latebraker (der, wenn er sich wirklich einen Defender bestellt, demnächst eher früher bremsen müssen wird ;))
Du bist in den letzten Jahren immer mal wieder gedanklich am Defender vorbeigestreift? :D
Das hört sich an als ob Du in diesem Leben eh keinen mehr fährst.
Ansonsten - mach es wie ich. Hör auf zu streifen und zu reden und geh in den Laden und kauf Dir einen. Ich hab den im 6. Jahr und werde dieses Ding definitiv nicht mehr hergeben. Dieses Gefühl kann man nicht herbeifaseln - man muss ihn einfach fahren. Kaputt geht nix wenn er vernünftig gewartet und behandelt wird
Kaputt geht nix wenn er vernünftig gewartet und behandelt wird
Ein Gerücht, das ich bis vor ca. einem Jahr auch geglaubt hatte. Vergiß es, am Anfang ist alles supi, früher oder später gibt´s Pannen. Wartung und Pflege hin oder her.
Genau Ingo so ist es! Wenn man zu viel nachdenkt und vergleicht wird das nie was mit dem Defender! Da findet man immer Argumente warum man es nicht tun sollte. Ich bin auch einfach - nach langen sparen - hingegangen und hab mir einen gekauft, das war eher ein Bachgefühl, mit Vernunft hat das nichts zu tun. Mit dem Auto kann Dir alles passieren, freud und leit sind hier sehr nahe beieinander. Ich habe es aber bis heute nicht bereut, ich würde es wieder tun. Und wenn Sie keine Defender mehr bauen gehe ich zu Fuß, ich habs nicht eilig und im Notfall gibt es Busse auch!:D
Ein Gerücht, das ich bis vor ca. einem Jahr auch geglaubt hatte. Vergiß es, am Anfang ist alles supi, früher oder später gibt´s Pannen. Wartung und Pflege hin oder her.
Gruß, Tom.
Das gibt es bei jeder Möhre - auch bei denen ohne Charisma ;)
Nichts für ungut - Aber im Nörgeln bist Du ja immer gut :D
Das gibt es bei jeder Möhre - auch bei denen ohne Charisma ;) [...]
Das stimmt wohl. Irgendwie muss ich in dem Zusammenhang unweigerlich an einen Kollegen mit seinem Citroen denken, der öfter in der Werkstatt als bei ihm im Hof steht ;)...
@ sandfräse: Wo kam das Wasser denn rein? "Wassereinbruch" klingt nach viel Wasser und davon liest man ja öfter?! Was hast Du dagegen unternommen?
@ Ingo: Da man (auch) für einen Landy eine gute Stange Geld in die Hand nehmen muss, sollte man schon gründlich prüfen, nicht ;)? Der Defender hat definitiv Charme und hat ein fast einzigartig hohes Potenzial für individuelle Umbauten. Die nimmt einem im Nachhinein noch nicht mal einer übel (im Gegensatz zu tiefer gelegten oder breiter gemachten Porsche 993 o.ä.). Damit erfüllt er eigentlich genau das, was ich mir von meinem zukünftigen Auto erwarte. Ich gebe Dir Recht, man wird die "Erfahrung" wohl selbst machen müssen. Am 04.01.11 hab ich einen Termin für eine Probefahrt :D
Ich habe auf meinen 20.000 km in 4 Monaten gefahren. Quer durch Deutschland und angrenzendes Ausland. Dienstlich. Dazu noch Korsika Urlaub und morgen nach Marokko. Der Wagen ist zuverlässiger als alle anderen die ich bisher hatte. Und ich rede von Ford, BMW, Audi, Peugeot... Das waren in den letzten Jahren auch alles Neuwagen weil Vielfahrer. Alle Fahrzeuge waren in den ersten 20.000 km mehrfach in der Werkstatt. Wegen gravierender Schäden. Mein Defi nicht.
Ok, ich hatte auch Wassereinbruch. Aber das habe ich selber in den Griff bekommen. Er ist trocken. Und wenn ich R.H. höre, ist seiner auch dicht.
Weiter Vorteil des Dicken ist, das man extrem viel selber reparieren kann. Die heutigen Neuwagen sind eher fahrende Laptop's. Da geht nix mehr mit selber schrauben.
Von meiner Seite das perfekte Auto. (Alltag, Urlaub, Offroad) Zumindest für mich.
Cheers
Patrick
Der Unterschied zwischen Existieren und Leben liegt in der Gestaltung der Freizeit - Lebe Deinen Traum
Различие между существованием и жизнью лежит в оформлении свободного времени - Жи твою мечту
Hi JetPat,
danke für Dein Feedback. Die Möglichkeit, viele Reparaturen selbst durchführen zu können, ist auch aus meiner Sicht einer der großen Pluspunkte des Defenders (zumindest nach der Garantiezeit). Wo kam das Wasser bei Dir her und was hast Du für die dauerhafte Abdichtung getan? Gute Fahrt nach Marokko! Wie lange fährt man runter und wie lange wirst Du bleiben?
Alltagstauglichkeit ist ein seeeehr dehnbarer Begriff. Ich fahre beruflich im Moment Octavia, Passat und nun eben auch noch Defender. Bis jetzt habe ich noch zu keinem Kunden egal wie weit weg auch nur eine Minute länger mit dem Defender benötigt als mit den anderen Fahrzeugen. Es gibt eben so etwas wie einen erreichbaren Mittelwert auf unseren Strassen, es sei denn man fährt morgens um 4 Uhr auf leerer Autobahn.
Trotzdem würde ich Ihn nicht als "innerdeutschen" Erstwagen einstufen, der Passat kostet weniger, verbraucht die Hälfte und ist im Vergleich nahezu geräuschlos, macht aber viiiiiel weniger Spass.
Diese Entscheidung muss man selber treffen, möglichst viel probefahren und das ganze eventuell mit seinen Lebenszielen / Plänen abgleichen.
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erst mal an alle "eine frohes Fest und eine guten Rutsch".
Zwischenbericht:
Habe nun knapp 130.000 km auf der Uhr. Seit ich den AGR-Stecker abgezogen habe (bei ca. 100.000km) keine Mucken und Macken mehr. Läuft und läuft und läuft. Ölwechsel, Filter und Beläge vorne wie hinten getauscht. Ist ein fast normales Auto geworden :-) :-(
@ Latebraker: Genau unter der Rücksitzbank war es feucht bei Autobahnfahrt im Regen. War ein Garantiefall 3 x Werkstatt Haben von unten alles zugeschmiert hatte aber nichts genützt. Zum Schluss haben sie innen alle Nähte mit Gummimasse zugeschmiert. jetzt Dicht. Das einige was noch nervt ist das zwischen den Vordersitzen kalte Luft ist. Weis nicht woher scheint irgendwie unter der Cubby zu kriechen. Türen sind dicht. B-Säule?
war bei mir der Schacht/ das Loch der Handbremse, Auf dem Sockel stehen drei Schrauben über (von außen/unten). Daher liegt der Handbremsbock nicht plan auf. Dickes Schaumstoffteil zwischen Blech und Bock - dicht.
gekauft im Febr.2010 mit 3500km, 6 Monate alt; jetz 19000km. Alles bestens ohne wesentliche Probleme. Zentralverriegelung spinnt manchmal; geht ein paar mal auf und zu; werde jetzt zur Inspektion gehen und den Fehler auf Garantie beheben lassen.
da sich bei mir in letzter zeit beruflich einiges geändert hat, benutze ich meinen defender nur noch wenig. mehr als 40.000km/jahr wird es nicht mehr sein.
dennoch geht was kaputt. klar. englischer dreck...
so wurde jetzt gerade das vorderachsdiff gewechselt. bis es ausgebaut war, war ich mir noch nicht sicher ob der wechsel wirklich nötig ist, jetzt bin ich mir sicher. siehe bilder. warum das diff so aussieht ist mir echt schleierhaft. englischer dreck...
dazu wurden noch federn und stossdämpfer getauscht. nach 178.000km mit den ersten stossdämpfer war sogar meine toleranz erschöpft.
das diff wie auch das fahrwerk war jeweils gebraucht, mit relativ wenig laufleistung. die arbeiten wurden beim marian bei der der werkstatt im hof durchgeführt. wie immer freundlich und kompetent.
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