AW: Hiiiilllffffeeeee Finanzamt

Ui, da wär ich vorsichtig, sonst werden die "Glücklichen" auch wieder schlechter eingestuft.

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Hallo Chrisi,

ich seh's geanuso wie landyxt - der Schuss wird für manchen Beteiligten nach hinten losgehen. Die Rechtslage mit allen zwischenzeitlich ergangenen Urteilen läßt den FAs einen Ermessensspielraum. Das einzige, was hilft, ist innerhalb der Rechtsspielräume und auf Basis der ergangenen Urteile im Einzelfall mit dem zuständigen Stellen zu argumentieren - wenn man sich traut, auch für ein neues Urteil zu sorgen.

Es gibt eine Menge hier im Forum beschriebene Fälle, bei denen ich den Betroffenen nur "herzlichen Glückwunsch" bescheinigen kann. Wenn es die zuständigen FA-Stellen auf Basis der existierenden Rechtsprechung penibel genau nehmen würden und nicht wohlwollend damit umgingen, würden die Betroffenen erheblich mehr Steuern zahlen.

Nicht falsch verstehen - ich finde die in 2005 eingeführten Änderungen wie auch die Besteuerung unter aller ... - Aber Recht empfinden/haben und Recht bekommen sind nunmal im Urteils- und Paragraphendschungel zwei Paar Schuhe.

Gruß
Rolf

AW: Hiiiilllffffeeeee Finanzamt

betrifft kleiner tip - KFZ-Versicherung LKW
ich wäre da um einen konkreteren Tip recht dankbar - denn ich selbst war bei der Suche nach einer günstigen Versicherung bisher nicht sonderlich erfolgreich
Gruß Holger

AW: Hiiiilllffffeeeee Finanzamt

Ich habe eine Frage zu den Schlüsselnummern. Wenn ich z.B. bei Autoscout die Schadstoff-Schlüsselnr. lese, welche von den NR. ist die richtige für KFZ Steuerberechnung z.B. 2055/445
Ist es dann die 55 oder die 45 ?
Oft steht nämlich auch hinter dem / eine 007 oder 006.

AW: Hiiiilllffffeeeee Finanzamt

Sind beide falsch.
Die 2055 hat jeder Rover und bei 445 ist eine Ziffer zuviel.
Normalerweise die letzten beiden Ziffern,die sind aber ohne die
vorherigen,die die Fahrzeugart kennzeichnen nicht immer
aussagekräftig.

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@dreami:

2055 ist die Herstellernummer und 445 die Typnummer.
Kommt drauf an, welchen Schein du hast, beim alten sind die letzten beiden der Abgasschlüssel unter Ziffer 1 und beim neuen die beiden letzten unter 14.1.
Beim Brief weiß ich es leider nicht

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@Crew Cab Nutzer:
bei meinem Defender 130 war das Finanzamt Wiesbaden der Meinung, dass ich auf dem Getriebetunnel, in der Chubby Box und sogar in dem 10cm Spalt hinter der Rückbank noch Personen befördern könne. Außerdem waren sie der Meinung, dass die Radkästen von der Ladefläche abzuziehen sein, da man darauf ja nix befördern könne (obwohl Ersatzrad und Reservekanister darüber angebracht waren). Das ganze belegen sie mit einem Urteil eines bayerischen Gerichts und auch die Einreichung eines Gutachtens über die tatsächliche Nutz- und Gesamtfläche gemäß dem Kölner Pickup-Urteil hat da keine Änderung gebracht.

Ich habe hier auch nur die Option zu klagen - wobei Finanzamtsgeschichten von meiner Rechtsschutzversicherung nicht abgedeckt sind und die einen seeeeeeehr langen Atem haben ... mein Widerspruchsverfahren läuft seit 2005.

Es ist also tatsächlich so: meine FA-Beamten hier vor Ort haben a) keine Ahnung, tuen b) null mitdenken und c) entscheiden nach Gutsherren-Art.

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Die beim Finanzamt wissen, dass sie das so machen können. Sofern Du als Selbständiger aufgrund einer solchen willkürlichen Entscheidung Deine Mitarbeiter entlassen und den Bertieb schließen würdest, und auch Weitere diesem Beispiel folgen würden, könnten sollche FA-Beamten möglicherweise aufgeweckt werden.
Ich vermute aber, dass es in Deutschland solche Reaktionen auf Behördenwillkür nicht geben wird.
Nachdenkliche Nachtgrüße

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@iLand

Ich kann Dir gerne meine Zulassung respektive den Steuerbescheid zur Verfügung stellen. Evtl. ändert das nichts aber man kann dem Richter und den völlig amoklaufenden Finanzbeamten die Willkür wenigstens unter die Nase reiben.
Was im Wetteraukreis ein LKW ist sollte das auch in Wiesbaden sein...

Scheinbar hatt ich Glück mit meiner Glucke vom FA und überlege Ihr noch ein Päckchen Merci unter die Matte zu legen.

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@Crew Cab Nutzer:
meine Anwältin und ich haben uns entschieden, auf den Entscheid des Bundesfinanzhofs in München zu warten, bei dem der Widerspruch zum Musterverfahren von ProAllrad in Köln anhängig ist (leider hat das Urteil von Köln bei den Betonköpfen in Hessen keine Auswirkung).

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Hallöle

mein 130er wurde von der örtlichen Finanzbehörde zunächst auch als PKW versteuert. Ich habe nach Erhalt des Steuerbescheides Einspruch eingelegt und mit ein wenig Brief- und Wortwechsel auch die LKW-Steuerbescheinigung bekommen. Die Flächenangaben die ich der Finanzbeamtin gemacht habe, wurden von Ihr mehr oder minder bestätigt ( "mein Kollgege hat ein solches Fahrzeug auch schonmal vermessen, ist aber auf geringfügig unterschiedliche Werte gekommen" ).
Das Schreiben, welches mir den Erfolg gebracht hat, kann ich nach PN gerne per mail zur Verfügung stellen.

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Einspruch habe ich natürlich auch eingelegt, war dann bei der Vorführung, wo die diese abenteuerliche Messung durchgeführt haben und auf meinen Einwand "bei einem Golf würden Sie doch auch nicht den Kofferraum mitmessen zur Personenbeförderung" nur gemeint haben, das steht so in ihren Vorschriften vom Finanzministerium und da können sie gar nix machen. Danach gab's ein halbes Dutzend Briefe von mir und meiner Anwältin, ein Gutachten für 400 € mit den genauen Maßen von einem unabhängigen Gutachter und den Hinweis auf das Kölner Musterverfahren.

Fazit: die Betonköppe bewegen sich keinen Milimeter.

Hab' mir schon überlegt, Anzeige wegen Rechtsbeugung und Amtsmißbrauch zu erheben, aber dann hat mich als nächstes wahrscheinlich rein zufällig die Steuerfahndung auf dem Kieker.

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Diese Arbeitsanweisung wollten sie dir aber nicht zeigen,gell?