AW: Rein in den Schlamassel (was zur Erheiterung)

Ich muss gerade sehr schmunzeln. Ich dachte so ein Mist passiert nur mir. Erst neulich nacht bis um 4 Uhr das volle Programm in Sachen "wie berge ich zwei Land Rover während es regnet und der Weg einer Schlammhölle gleicht" gehabt. Dumm nur wenn man dann niemand kennt der noch nen Unimog hat.... Der Disco hats versucht da hinzukommen wo die Serie stand aber das war echt ne Runde zu heftig. Mit nem Greifzug und Bergegurt haben wir es dann doch noch geschafft. Ich muss aber sagen so schlecht hat sich die Serie nicht geschlagen. Den Discovery durft ich dann noch vor dem Hangrutsch bewahren. Das reicht mir nun fürs erste. Wer kann mir eine gute Mitteklasse Seilwinde empfehlen? :D Kleines Foto zur allgemeinen Erheiterung gibts auch noch.

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Schaut ja nach einem heftigen Ausritt aus
Hat denn jemand von euch Erfahrung mit einer Handwinde / einem Handpuller? Die kann man wenigstens überall anbringen und kosten von 40 bis 160 Euronen in der Bucht. Keine Ahnung, ob das Müll ist oder einfach genial.

Gruß

Rey

AW: Rein in den Schlamassel (was zur Erheiterung)

Wir hatten da halt den Kettenzug (kein orig Greifzug wie ichs vorher falsch bezeichnet hab) und mit dem ging dann auch ordentlich was. Das Ding zieht 3 Tonnen. In Kombination mit ner Kette und ein paar Bergegurten hat uns das Teil sehr gute Dienste geleistet. Ist halt schwer das Teil und man braucht ordentlich kraft dass da was geht, aber immerhin konnte man damit die Karre aus dem Matsch wieder rausholen. Ohne das Teil wäre da Ende Gelände gewesen. War schon ein abend den man nicht mehr so schnell vergisst :D

Über die elektr Winden die man überall anbringen kann kann ich nix sagen außer dass die scheints (wenn sie was taugen sollen) sauteuer sind.

Grüße
Oli

AW: Rein in den Schlamassel (was zur Erheiterung)

Greifzug / Handseilzug ist schon nicht schlecht, habe ich auch jahrelang benutzt.
Aber so 300-500 EUR muß man da auch anlegen, ein 1600er mit Umlenkrolle sollte es schon sein.

Nachteil ist die im Vergleich zur Winde längere Zugdauer, bzw. mann muß das Tei erst mal in eine vernünftige Position bringen. Außerdem natürl. das auch relativ hohe Gewicht, das im Gegensatz zur Winde ja immer geschleppt werden muß.
Ansonsten, wie ich finde, eine gute Alternative zur Eigenbergung.

Grüsse

Bernie

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Steckenbleiben kommt schonmal vor, aber meistens läuft es ja umgekehrt. Ich hab, wie bestimmt die meisten hier, schon etliche Dinger ausm Dreck oder von der Wiese gezogen. Besonders beliebt: Sprinter und ähnliche heckgetriebenen Brummer.
Aber einmal mußte ich eine unglaubliche Schmach über mich ergehen lassen. In langen Nächten am Feuer wird auch heute noch immer wieder gerne die alte Wunde aufgebrochen. :D
Folgendes hat sich am Altrhein bei Speyer zugetragen: Ich sollte für einen Anglerkollegen zwecks Neuanstrich seinen Eisenkahn aus dem Wasser ziehen. Das Ufer fällt ca. 25° ab und war beim damaligen Wasserstand von der Kuppe bis zum Wasser ca. 30m lang. Eigentlich kein Prob.
Also Kette an den 400Kilo-Kahn und los. Ging bis zu einem gewissen Punkt an dem das Ufer etwas steiler wird auch beeindruckend gut. Aber ich hatte leider nicht mit dem Altrheinschlick gerechnet, der nur oberflächig trocken war. Nun stand ich da und auch ohne zu schleppendes Gewicht ging nichts mehr, der feine Schlick hatte das Ufer zur Rutschbahn gemacht.
Mein Kumpel hat mich dann mit triumphierenden Gejohle mit seinem frontgetriebenen Passat vom sicheren Weg aus hochgezogen.
Gott, war das peinlich...
Stellt Euch nurmal die Szenerie vor, zumal inzwischen jede Menge belustigte Zuschauer vor Ort waren. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Na jedenfalls muß ich mir das in 20 Jahren noch anhören.
Heut fahr ich da nicht mehr runter,
ich hab jetzt immer viele lange Ketten dabei.

Gruß

Manfred

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Was ich jetzt sage klingt zwar recht klugsch... aber meine Erfahrung in solchen Situationen sagt mir, sofortt stoppen und umkehren oder zurückfahren, wenn man merkt, das der Untergrund bodenlos versifft ist. Schlimmstenfalls Reisig aus dem Wakd holen und unter alle 4 Räder legen, dann Mitteldifferential rein und langsam zurückfahren, am besten in der Spur bleiben, die ist nämlich schon etwas verdichtet. Das Schlechteste ist, weiterzufahren, bis man hoffnungslos feststeckt.

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Mit der zeit bekommt man schon recht gut Erfahrung, was geht und was nicht mehr. Trotzdem ist man immer wieder einmal erstaunt, dass man trotzdem hängenbleibt, oder dass eine schwierig ausschauende Passage doch gegangen ist.
Ein Tip noch zur Sache: Luftdruck in den Reifen absenken bringt extrem viel. Wenn´s arg wird, gehe ich bis auf 1 Bar runter.

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Reifendruck war schon auf 1 bar runter :D Die Sache war die dass der Weg erst sehr harmlos aussah und mit mehr Schwung auch sicher zu bewerkstelligen gewesen wäre aber ich hab mich da sehr verschätzt. Ne Stunde nachdem ich mich festgefahren hatte hat es aus allen Wolken angefangen zu regnen und ab da wurde die Sache immer schlimmer und immer matschiger. Der Weg glich einem Bach da kam das Wasser nur so runter geflossen und genau da hatte selbst der Discovery weniger Chancen noch da hoch zu kommen wo meine Serie stand. Man lernt ja daraus. Nie wieder ohne den High lift (den braucht man ja nie ha ha.....), und nem Bergegurt + Greifzug in den Wald ^^

Grüße
Oliver

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Aber sowas sind dann doch im Endeffekt die geilen Aktionen, die sich für ein Landyleben isn Gehirn brennen.

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nette geschichte,

als wenn ich es gewesen wäre... Bin vor zwei Wochen bei einem Kumpel auf einer Großbaustelle in DO eingeladen worden. Das Terrain war wie ein Trümmerhaufen. Hat alles sehr viel Spass gemacht. Kollege war von der Steigleistung meines Discos beeindruckt. Ging auch alles gut bis zu dem Moment wo ich in eine Senke reingefahren bin. Die Spur war durch die großen Baustellen-Volvos sehr eingefahren. In der Senkensohle angekommen bin ich einfach eingesackt und bis zum Schweller versunken. Trotz MTs bin ich vorwärts nicht mehr weitergekommen, zumal auch der Rampenwinkel zu steil war...Rückwärts habe ich einen Schutt/Schlammwall aufgetürmt den ich nicht mehr überwinden konnte. Jetzt hang ich in diesem Loch was offensichtlich ne Baustellenstrasse war. Mir wurde heiss und kalt und Kollege hat nur noch mit dem Kof geschüttelt. Spaten raus und graben, weil ich dachte jeden Moment kommt ne GPS-Raupe und plättet mich und den Disco. Alles zwecklos. 2 min später kam wirklich so ein Baustellen-Volvo mit Reifen so groß wie ich. Der Fahrer hat sich kaputt gelacht. Ich hab ihm ne Kiste versprochen und durfte daraufhin an seiner vorderen Öse eine Rundschlinge befestigen (die ich Gott sei dank dabei hatte!!). Als er mich mit dem Ding rauszog dachte ich den Disco zerreisst es... Raus aussem Loch und nix wie weg...Volvo-man hat dann auch sein Bier bekommen....
Die Lehre: nie ohne Berge-Zeugs in den Schlamm, schon gar nicht wenn Du da gar nicht sein dürftest...

grusshörn

AW: Rein in den Schlamassel (was zur Erheiterung)


Habe mir E-Winden bei e-bay gekauft. Euro 350,- zieht
6 Tonnen ............
Gibts da aber auch schon für etwa Euro 70,- und schaffen
auch etwa 2,5 Tonnen mit Umlenkrolle.