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Ich muß aber auch sagen, daß ich von dem Test oder besser gesagt von der Auswahl der Fahrzeuge etwas enttäuscht bin. Ich hab irgendwie in Erinnerung, daß Fahrzeuge den Test absolvieren sollten, die schon durch Geländetauglichkeit aufgefallen waren. ZB ein X5 wollte ja nie ein Geländewagen sein, nur der sportlichste von den Elefanten.
Nach Defender, Wrangler, und G gehen ihnen warscheinlich die Fahrzeuge aus und sie nehmen was sie bekommen.
Habe gerade nachgelesen.
Zitat:
"Die Kandidaten müssen uns in vorherigen Tests imponiert haben und grundsätzlich Offroad-Talent besitzen"
Glaube nicht, dass ihnen die Fahrzeuge ausgehen. Da gibt es genug. Eher glaube ich, dass die Redaktion bewusst Autos prüft, die Marktrelevanz haben und auch vom Hersteller entsprechend positioniert werden. Wem nutzt da z.B. der Test eines Nissan Patrol, den eh keiner kauft?
offensichtlich hast du den d3 oder die anderen "moderen" lr noch nie richtig im gelände gesehn. die heben nähmlich trotz luftfederung auch ihr beinchen, richtig verschränken tun nur die alten ehrwürdigen landys, also serie und defender ...
gruß
hugo
Offensichtlich hast auch Du die genannten Fahrzeuge noch nie im Gelände gesehen. Sonst wäre Dir ein ziemlich einzigartiges Detail der Land Rover-Luftfederung aufgefallen. Die Crosslink-Leitung. Der Disco III und erst recht der Range Rover III verschränken um Welten besser als ein Standard-Defender mit Schraubenfedern. Ein Series-Land Rover mit Blattfedern, als Extrembeispiel ein One-Ton Series, verschränkt quasi kaum wahrnehmbar im Vergleich.
Habe gerade nachgelesen.
Offensichtlich hast auch Du die genannten Fahrzeuge noch nie im Gelände gesehen. Sonst wäre Dir ein ziemlich einzigartiges Detail der Land Rover-Luftfederung aufgefallen.
ich bin öfter in lah und kann mir daher ein urteil erlauben: der unterschied defender zu d3 oder rr ist schon frapierend. da wo der defender die räder am bonden läßt, hebt der d3 doch höfter mal das bein ...
Abgesehen von der "Konkurrenz" unter den Fahrern der verschiedenen LR-Modellen, die der Artikel offenbar hier im Forum ausgelöst hat, gibt es ein wichtigeres Ergebnis zu konstatieren: Die Marketing-Strategen von VW sind sicher alles andere als blöde. Sie wollten kein "Nutz"- sondern ein "Schein"-Fahrzeug produzieren. Dies entspricht absolut dem Zeitgeist und ist ein wahrscheinlich erfolgreiches Projekt. Andernfalls würden nicht Leute zu 99% alleine im Space-Van unterwegs sein, 100T-Euro-Wohnmobile zu Sonntagskaffefahrten genutzt werden etc... Vor dem Stammcafé vorfahren, mit ein bisschen Schlamm von der letzten Baustelle am Kotflügel angeben und einen Latte bestellen..das kommt doch gut! Mehr wollen die mit dem Ding nicht und mehr soll es auch nicht können. Das ist eine ganz andere Liga als die unsere. Schade eigentlich nur, dass sich die deutschen Offroad-Zeitschriften so (zu) intensiv damit beschäftigen. Dennoch, Hut ab vor der 4WheelFun-Redaktion , die sich traut einem Anzeigenkunden gegenüber die Wahrheit zu sagen! Schade, dass man nicht Mäuschen spielen kann, wenn der stolze Besitzer eines solchen Lifestyle-Spielzeugs das erste Mal im Dreck festsitzt, weil er der TV-Werbung vertraut hat. (Die ist übrigens mal wieder VW-artig ökologisch wertvoll, vergleiche den Touareg-Spot!).
ronlandy
Das Thema "mehr Schein als Sein" beherrschen - wenn man sich die Hitliste des Supertests ansieht - so einige Hersteller ganz gut. Beispiel Nissan: Der aktuelle Werbespot zum X-Trail suggeriert, dass man mit dem Auto auch mal einen Weg abkürzen kann, weil er ja so geländegängig ist. Und? Nicht bestanden! Oder der Spot mit Heidi Klum und ihrem Seal, der seinen weißen Tiguan mit Schmackes (also eigentlich grundverkehrt) durch die offene Kanalisation und über Baustellen jagt. Und? Nicht bestanden!
Wozu also einen "Geländewagen" bauen, wenn der für seinen (namentlichen) Zweck (nämlich das Gelände) gar nicht geeignet ist? Den Grund liefert der Markt: So ein Auto ist Schick, man steigt schön hoch und bequem ein, hat noch Allradantrieb und keiner der Zuschauer merkt, dass das Dings abseits von asphaltierten oder bestenfalls geschotterten Wegen gar nichts taugt. OK, "gar nichts" ist übertrieben, aber es kommt der Realität ja schon nahe...
Gut, dass unsere Autos zwischen Sein und Schein keinen Unterschied machen - oder gar, wie beim Freelander mehr SEIN als SCHEIN bieten...
In diesem Sinne und bis zum nächsten Supertest... mal gucken, wer dann dran ist.
Bevor ihr hier über die Fahrzeuge und den Test urteilt, sprecht mal mit den Personen, welche so Fahrzeuge ihre eigen nennen, oder Interesse an solchen haben.
Die wollen keine anderen.
Die finden auch einen G oder einen LR POTTHÄSSLICH, die kommen auch nicht auf die Idee über eine Verschränkung nachzudenken. Der Wagen bringt die Leute zum Einkaufen und zur Reinigung. Das reicht.
Die machen sich auch Sidepipes dran, weil es schick aussieht, das ist denen Egal, die wollen nicht mal über einen kleinen Hügel fahren. Wenn es hochkommt, dann haben die Leute ein Gartengrundstück und auch da fahren die nur über den Weg. Der Nachbar findet das klasse, fertig.
Genauso sind 80 % aller in Deutschland zugelassenen 911er noch nie über 200 gefahren, warum auch, Straße voll und kein Interesse. Reicht doch.
..... 95 % der Wege die WIR fahren, fahren auch andere mit einem RAV-4 !
Das ist leider auch war.
Der Rest ist Geschmackssache und ich finde ja auch nicht die Damen in den SUV´s hübsch, mein Nachbar schon eher.
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