So geschehen am letzten WE im tief verschneiten polnischen Winterwald fernab der Zivilisation :
Morgens beim Starten des Landys meldete sich die Dieselpumpe mit einem hochfrequenten Pfeifgeräusch, welches alle Beteiligten beeindruckte. Es kam sogar die Frage nach einer laufenden Standheizung auf. Nein, so etwas haben wir nicht an Bord. Also, erst mal fahren, vielleicht verschwindet das Geräusch auch wieder, meinte ein anderer Fahrer aus der Truppe.Wäre bei seinem Landy auch so gewesen, nach Tagen aber spontan verschwunden. Ok,das gab erst mal Hoffnung. Dennoch Anruf zu Hause beim vertrauten Schrauber : klarer Fall, die Dieselpumpe gibt demnächst den Geist auf, versuchen, so weit wie möglich nach Hause zu kommen. Dennoch Entschluß, weiter zu fahren, denn die schönen polnischen Wald-und Feldwege mit viel Schlamm und tiefen Wasserlöchern luden zum Wühlen ein. Radio und Gebläse an, somit war der nervige Ton jedenfalls zunächst einmal verschwunden.Abends am Parkplatz dann wieder die beindruckende Dieselpumpenmusik. Am nächsten Morgen nach dem Starten : blubb blubb blubb und Stille unter der Haube. Nichts ging mehr , der Motor sprang nicht mehr an. Ein in der Nähe wohnender Werkstattmeister wurde informiert, kam mit VW-Bulli und Abschleppseil, den Landy an den Haken ( Fahren ohne Servo !!) und ab in seine Werstatt. Beim Ausbau der Pumpe zeigte sich dann ein gewaltiges Phänomen : die gesamte Pumpe und deren Ansaugsiebe waren zugewebt mit einer stinkenden, geleeartigen, bräunlich-dunkelgrünen schleimig-käseartigen, festen Masse . Hier bewies sich wieder mal die polnische Handwerksgeschicklichkeit : die Pumpe wurde zerlegt, gesäubert und wieder zusammengebaut - und : sie lief !! Die zwischenzeitlichen Anstrengungen zur Ersatzteilbeschaffung aus Polen oder Deutschland - per Express oder notfalls auch selbst abholen ( LR-Berlin : die müssen wir erst in Metz im Zentrallager bestellen, dauert mind. 2 Tage ) konnten nun eingestellt werden. Auch der Dieselfilter war völlig zugeschmiert > Austausch gegen ein deutsches Fabrikat ohne Sensor !!
Jedenfalls lief der Landy den 800 km - Heimweg wie geschmiert, wie noch nie.
Da ich schon mal etwas von Dieselbakterien und deren fatale Auswirkungen gehört hatte, habe ich im Internet recherchiert : beeindruckende und fast ungalubliche Informationen gibts es unter Suchbegriff Dieselbakterien >> Clou-Freunde Lexikon >> Dieselbakterien. Jetzt wurde mir auch klar, warum der Landy seit einem Korsikaurlaub vor 2 Jahren bei fast immer 40 ° Sommerhitze plötzlich anfing zu stottern, v.a.im Volllastbereich ( hierzu gibt es einen eigenen Thread ). Auch ich habe Dieselpumpenrelais getauscht, Schnorchel abgebaut, Kabelstränge auf Ölspuren untersucht etc. etc. etc. Nichts half. Die einzige Erklärung jetzt ist nach dem Desaster am WE die progrediente Verschleimung der Dieselpumpe. Habe alles fotografiert, versuche es mal hier einzustellen, was im Moment nicht gelingt.
Morgens beim Starten des Landys meldete sich die Dieselpumpe mit einem hochfrequenten Pfeifgeräusch, welches alle Beteiligten beeindruckte. Es kam sogar die Frage nach einer laufenden Standheizung auf. Nein, so etwas haben wir nicht an Bord. Also, erst mal fahren, vielleicht verschwindet das Geräusch auch wieder, meinte ein anderer Fahrer aus der Truppe.Wäre bei seinem Landy auch so gewesen, nach Tagen aber spontan verschwunden. Ok,das gab erst mal Hoffnung. Dennoch Anruf zu Hause beim vertrauten Schrauber : klarer Fall, die Dieselpumpe gibt demnächst den Geist auf, versuchen, so weit wie möglich nach Hause zu kommen. Dennoch Entschluß, weiter zu fahren, denn die schönen polnischen Wald-und Feldwege mit viel Schlamm und tiefen Wasserlöchern luden zum Wühlen ein. Radio und Gebläse an, somit war der nervige Ton jedenfalls zunächst einmal verschwunden.Abends am Parkplatz dann wieder die beindruckende Dieselpumpenmusik. Am nächsten Morgen nach dem Starten : blubb blubb blubb und Stille unter der Haube. Nichts ging mehr , der Motor sprang nicht mehr an. Ein in der Nähe wohnender Werkstattmeister wurde informiert, kam mit VW-Bulli und Abschleppseil, den Landy an den Haken ( Fahren ohne Servo !!) und ab in seine Werstatt. Beim Ausbau der Pumpe zeigte sich dann ein gewaltiges Phänomen : die gesamte Pumpe und deren Ansaugsiebe waren zugewebt mit einer stinkenden, geleeartigen, bräunlich-dunkelgrünen schleimig-käseartigen, festen Masse . Hier bewies sich wieder mal die polnische Handwerksgeschicklichkeit : die Pumpe wurde zerlegt, gesäubert und wieder zusammengebaut - und : sie lief !! Die zwischenzeitlichen Anstrengungen zur Ersatzteilbeschaffung aus Polen oder Deutschland - per Express oder notfalls auch selbst abholen ( LR-Berlin : die müssen wir erst in Metz im Zentrallager bestellen, dauert mind. 2 Tage ) konnten nun eingestellt werden. Auch der Dieselfilter war völlig zugeschmiert > Austausch gegen ein deutsches Fabrikat ohne Sensor !!
Jedenfalls lief der Landy den 800 km - Heimweg wie geschmiert, wie noch nie.
Da ich schon mal etwas von Dieselbakterien und deren fatale Auswirkungen gehört hatte, habe ich im Internet recherchiert : beeindruckende und fast ungalubliche Informationen gibts es unter Suchbegriff Dieselbakterien >> Clou-Freunde Lexikon >> Dieselbakterien. Jetzt wurde mir auch klar, warum der Landy seit einem Korsikaurlaub vor 2 Jahren bei fast immer 40 ° Sommerhitze plötzlich anfing zu stottern, v.a.im Volllastbereich ( hierzu gibt es einen eigenen Thread ). Auch ich habe Dieselpumpenrelais getauscht, Schnorchel abgebaut, Kabelstränge auf Ölspuren untersucht etc. etc. etc. Nichts half. Die einzige Erklärung jetzt ist nach dem Desaster am WE die progrediente Verschleimung der Dieselpumpe. Habe alles fotografiert, versuche es mal hier einzustellen, was im Moment nicht gelingt.
Kommentar