Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist,
lesen Sie bitte zuerst die Hilfe - Häufig gestellte Fragen
durch. Sie müssen sich vermutlich registrieren,
bevor Sie Beiträge verfassen können. Klicken Sie oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Sie können auch jetzt schon Beiträge lesen. Suchen Sie sich einfach das Forum aus, das Sie am meisten
interessiert.
Ich habe ein Problem mit den Bremsen. Wenn mein Serie III ein paar Tage gestanden ist und ich nach dem Wegfahren die Bremse betätige, blockiert diese. Erst nach mehrmaligem vor und zurück geht sie wieder auf. Der Einbau eines neuen Unterdruckventils (weisses Kunststoffteil) hat nichts gebracht. Was könnte das sein?
es sieht danach aus, als ob Deine Bremsbeläge Schwierigkeiten haben, in ihre Ruhelage zurückzufinden. Für die Rückstellung sind ausschliesslich die Rückstellfedern an den Bremsbacken verantwortlich. Wenn diese also nicht mehr Ihren Dienst versehen, gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten:
Die Federn sind lahm geworden oder gar gebrochen. Abhilfe: austauschen
Die Feder kann die Reibung des ganzen Rückstellmechanismus nicht mehr überwinden. Reibung kann verursacht werden durch Dreck, Korrosion und auch zugequollene Bremsschläuche. Abhilfe: Bremstrommeln abziehen, nachsehen, putzen oder betroffene Teile auswechseln.
Den Hauptbremszylinder würde ich erstmal nicht als Hauptverdächtigen betrachten. Sofern die Mechanik dahinter grössere Gebrechen aufweist, ist auch ein perfekter Hauptbremszylinder machtlos. Vom Gefühl her dürften Dreck oder Rost und danach ein oder mehr zu alte Bremsschläuche die Ursache sein. Im Zweifelsfall Bremsschläuche wechseln - kosten nicht viel und es gibt nur drei Stück.
Viel Erfolg
Thomas
Hallo Michael,
seit wann hast Du denn dieses Problem erst seit kurzem? oder schon etwas länger? Ich würde mal die Trommeln abnehmen und nachsehen ob sich da irgendwo was gelöst oder verklemmt hat...
Hi Michael ,habe ähnliches Problem.Hat der Wagen eine Nacht draußen bei Regen gestanden oder ist es sehr feucht, blockiert beim ersten benutzen lustigerweise nur meine vordere rechte Bremse.Meine ist inclusive Trommeln vor einem Monat komplett neu verbaut worden,inclusive aller Federn.beim zweiten Bremsen ist es weg und taucht auch nicht mehr auf,solange es eben wieder feucht wird und der Wagen ein bis zwei tage gestanden hat.Problemlösung hab ich nicht.Roland
geht mir genauso. Erstes Bremsen nach einer Nacht wie momentan (kalt und nass) und es läst erst mal einen Schlag. Wenn mans weiss geht man vorher ein wenig in dei Bremse, verhindern lässt es sich aber nicht. Anschliessend bremst alles wunderbar...
da scheint es noch mehr zu geben, die mit einer blockierten Bremse beim Anfahren kämpfen. Und zum Teil sogar mit neuer Mechanik um den Radbremszylinder herum. Das ist nicht zu fassen. Einzige Erklärung, die ich anbieten kann - irgendetwas ist falsch zusammengebaut worden. An den Bremsbacken werden ja etliche Löcher zum Einhängen der Rückholfedern angeboten und es gibt in der Tat mehrere Möglichkeiten. Beim Bremsen selbst wirkt sich dieser Fehler wohl nicht aus, aber beim Rückstellen verkantet sich irgendetwas. Also normal ist das nicht, aber man muss wohl etwas tüfteln, um dem Fehler auf die Spur zu kommen. Vor einiger Zeit gab es schon einmal einen ähnlichen Thread, bei dem ich ein Foto meiner 11" Vorderradbremse eingestellt habe. Anschliessend gab es eine unerwartete Diskussion um die richtige Einbaulage der Rückholfedern. Schlussendlich haben wir uns geeinigt, dass bei einer anderen Einbaumöglichkeit der Federn die Rückstellkräfte zwar grösser wären, dies aber vom Konstrukteur nicht unbedingt gewollt war. Möglicherweise führt dieser Einbau sogar zu dem Verkanten der Beläge. Zumindest eine Theorie...
Hallo,
auch ich lebe seit ca. 1 jahr mit dem plötzlichen blockieren der vorderen rechten bremse nach einer feuchten nacht, aber komischerweise nicht immer!!! danach ist alles wieder ok und er bremst gleichmäßig. hatte die bremse auch schon auseinander gereinigt etc.: trotzdem blockieren die bremse. mein vater , der früher lkw mit trommelbremsen bei der post gefahren ist kennt dieses problem auch und meinte : ist halt so, etwas unbefriedigend aber wenn man es kennt, fährt man halt am anfang mit leicht scheifender bremse, bis wieder alles ok ist und die bremse normal weiterarbeitet. ich weiß dies ist eine schlechte antwort auf das problem aber du bist nicht alleine damit. wenn jemand was weiss, ich lass mich gerne schlaú machen.
andreas aus berlin
Andy aus Teltow/ Fläming
zu tode gefürchtet ist auch gestorben...
sorry wenn ich auch noch meinen Senf dazu gebe, ohne wirklich einen Lösungsansatz bieten zu können.
Damals, so im Jahre 1990, war ich beim Bund und hab den Führerschein auf nem Limobomber (war ein Benz Pritschenwagen) gemacht. Ich weiß jetzt nicht mehr so genau wieoft mein Fahrlehrer sich mit den Händen an der Frontscheibe abgestützt hat :D, aber das Bremsverhalten war das gleiche. Morgens wurde dann erst mal ne Runde mit leicht betätigter Bremse durch die Kaserne gedreht, bevor es raus auf die Straße ging.
Ich denke so ungewöhnlich ist das Problem nicht. Wäre nur seltsam wenn es vorher nicht gewesen ist (bei ähnlichen Witterungsbedingungen).
jetzt werft doch nicht alles in einen Topf. Lastwagen habe druckluftbetätigte Federspeicherbremsen. Das heisst, wenn die Druckluftanlage über Nacht etwas Luft aus dem Kessel verliert, so dass der Bremsdruck nicht mehr ausreichen würde, werden die Bremsen mechanisch über die Feder geschlossen, damit man nicht versehentlich losfahren kann. Auch die Feststellbremse arbeitet nach diesem Prinzip. Hier kann es am Morgen in der Tat zu verklemmten Bremsen kommen, wenn die Druckluft nicht sofort die mechanische Federkraft + Reibung überwinden kann.
Unsere Landys haben eine gewöhnliche hydraulische (Servo-) Bremse. Das heisst beim Parken (ohne Fahrer) sind die Bremsbacken immer in Ruhestellung und liegen nicht an den Trommeln an. Verkantete, blockierte oder wie auch immer bockige Bremsen am Landy sind daher etwas grundsätzlich anderes.
Das sind ja Bremsbacken und eine Bremstrommel. Wenn man das abends abstellt und die noch nicht fest sind gibt es folgende Möglichkeiten:
A) Die Bremstrommel schrumpft über Nacht. eher unwahrscheinlich, Sie könnte vielleicht extrem heiß sein und sich wieder zusammen zeihen.
B) Die Bremstrommel bildet Flugrost Der Spalt zwischen Trommel und Bremsbelag verringert sich, die Bremse hängt fest.
C) Die Bremsbeläge werden über nacht größer, bzw legen sich wieder an.
Dem spricht die Feder entgegen
D) Sie könnten aber aufquellen durch Feuchtigkeit.
E) Der Druck in der Bremsflüssigkeit steigt und drückt die Backen auseinander. aber wir haben ja einen Ausgleichsbehälter
So, nach reiflicher überlegung würde ich auf zu scharf eingestellte Bremsen Tippen. Es könnte B und D zusammenkommen. Der Spalt zwischen Belag und Trommel veringert sich durch Flugrost, feucht werdende Beläge und die warme Trommel zieht sich vielleicht noch ein klein wenig zusammen.Der Belag liegt an und klemmt, bremst. Würde jetzt mal die Stellschraube an dem Rad oder den Rädern etwas zurückdrehen.
Wenn das nicht hilft mal das Tragbild der Beläge anschauen. Dann liegen die nicht richtig an und bei der Einstellung täuscht man sich etwas.
Gruß Marc
und Thomas, komm einfach mal am Samstag vorbei dann schau ich es mir an :)
Deine systematische Betrachtungsweise, wie es zu einem ungewollten Kontakt zwischen Bremstrommel und Bremsbelägen kommen kann, gefällt mir.
Die Möglichkeit A halte ich wie Du für die unwahrscheinlichste. Die Möglichkeiten C und D sind geringfügig wahrscheinlicher, da so ein Bremsbelag ein weniger definiertes Material als der Stahl einer Bremstrommel ist. Eigentlich aber auch eher Spekulation. Die Möglichkeit E ist nicht so abwegig, wie sie zunächst erscheint. Kommt aber nur dann in Frage, wenn die Leitung rückwärts zum HBZ mit Ausgleichsbehälter blockiert ist. Doch warum sollte sich dieser Pfropfen im Fahrbetrieb wieder auflösen? Und woher sollte der Druck kommen, wenn nicht vom Bremspedal? Ausdehnung oder Zersetzung der Bremsflüssigkeit? Wohl auch eher hypothetisch.
Bleibt eigentlich nur die Möglichkeit B mit dem Rost zwischen Belag und Trommel. Gut, Feuchtigkeit wird die Rostbildung begünstigen, aber Kälte? In diesem Fall müsste man dann aber tatsächlich Abhilfe schaffen können, indem man die betroffene Bremse etwas weniger stramm einstellt. Wenn dann das Problem aus der Welt ist - oder zumindest viel besser geworden ist - wäre die Möglichkeit B eine plausible Erklärung. Wenn das Lockern der Bremse aber nicht hilft - bist Du dann mit mir einer Meinung, dass irgendwo ein Montagefehler der Bremsmechanik vorliegen muss...?
Der Thread entwickelt sich in die Richtung einer philosophischen Abhandlung, ich hör jetzt auf. Vielleicht meldet sich ja der Initiator und präsentiert eine viel einfachere Lösung...
Grüsse
Thomas
P.S. Ich würde gern auf Dein Angebot mit dem Vorbeischauen zurückkommen, bin aber leider am Samstag auf Reisen.
Entschuldige Moses, dass ich Deine Frage nicht gleich beantwortet habe. Vom Gefühl her blockieren alle 4 Räder, der Hauptbremszylinder dürfte noch der erste sein.
Marc, hast Du mich oder Thomas gemeint?
Was kann passieren, wenn ich die Brwemsen so lasse, wie sie momentan sind?
Wir verarbeiten personenbezogene Daten über Nutzer unserer Website mithilfe von Cookies und anderen Technologien, um unsere Dienste bereitzustellen, Werbung zu personalisieren und Websiteaktivitäten zu analysieren. Wir können bestimmte Informationen über unsere Nutzer mit unseren Werbe- und Analysepartnern teilen. Weitere Einzelheiten finden Sie in unserer Datenschutzrichtlinie.
Wenn Sie unten auf "Einverstanden" klicken, stimmen Sie unserer Datenschutzrichtlinie und unseren Datenverarbeitungs- und Cookie-Praktiken wie dort beschrieben zu. Sie erkennen außerdem an, dass dieses Forum möglicherweise außerhalb Ihres Landes gehostet wird und Sie der Erhebung, Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten in dem Land, in dem dieses Forum gehostet wird, zustimmen.
Kommentar