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vor 2 Wochen habe ich nun auch meinen 110er bekommen...und ärgere mich jeden Tag! Und zwar darüber, dass ich es nicht schon viel früher gemacht habe:). Ich bin kein Offroad-Fahrer, auch keiner der eine 6-wöchige Reise durch Lampukistan macht. Der Landy ist einfach "nur" mein Auto, jedoch dient er nicht als "Lifestylekarre". OK, gestern ein kurzer Abstecher in Sachen Lost Places, der Feld/ Waldweg war schon sehr aufgeweicht, das wird aber auch schon alles im Punkt Gelände. Warum ich den Defender gekauft habe? Es gibt mehrere Gründe. Ich habe die ganzen rundgelutschten Kisten einfach Satt. Genauso übel finde ich die rasant zunehmende (teilweise unnütze) Elektronik, die einem zwanghaft mitverkauft wird. Klar, ein TD4 hat auch Elektronik, aber wie ich finde in einem vernünftigen Maß. Ich wollte ein Auto mit ordentlichem Kofferraum (da fallen alle SUV´s schonmal raus), guter Anhängelast und 4WD. Zudem sollte es einfach sein, keine überflüssigen Gimmicks, und ein Schalter (Doppelkupplungsgetriebe sind nicht mein Fall).
Der Landy schwirrt schon viele Jahre -mal mehr, mal weniger- in meinem Kopf umher, als ich dann im Spätsommer 2014 von der Einstellung hörte war das für mich der Start in die Thematik. Dezember 2014 Probefahrt, und nach 5 Km war die Entscheidung gefallen.
Jetzt bin ich knapp 2000 Km gefahren und stelle fest, dass er genau das ich, was ich mir gewünscht habe. Nüchtern betrachtet hat er gegenüber einem "normalen" Fahrzeug fast nur Nachteile. Wendekreis, Leistung, Lautstärke, Sitzposition, Komfort, Luft im Antriebsstrang, Verbrauch usw.... Als sehr positiv kann man die hohe Sitzposition und die tolle Übersichtlichkeit nach vorne bewerten. Ebenfalls hat er mich gestern wunderbar durch den Matsch gefahren, viele andere wären sicher hängengeblieben. Ich mag ihn, sehr sogar. Nicht akzeptabel war das LKW-Lenkrad, aufgrund meiner langen Stelzen hat sich beim lenken die Hand zwischen Knie und Lenkrad verklemmt. Getauscht gegen ein kleines Raid, Problem gelöst. Einschlafen kann man während der Fahrt auch nicht, wenn sich ein Steinchen im Radhaus verfängt ist das ungefähr so laut wie ein Einschlag einer 9mm Kugel. Vielleicht probiere ich mal die selbstklebenden Dämmplatten von Nakatanenga aus. Die nächsten Maßnahmen werden Windabweiser, ein Handschuhfach und die Chubbyboxerhöhung werden. Ach ja und einen Dachgarten noch, ich denke ein Frontrunner wird es werden.
Klasse ist, dass sich die Landy Fahrer grüßen, freue mich jedes Mal total darüber!
Eins noch:
Die Hersteller sagen ja, ein Ölwechsel nach der Einfahrphase sei heutzutage nicht mehr nötig - klar, bei 100.000 Km sind die meisten Hersteller ja sowieso aus der Haftung. Sei es drum, ich habs gestern gemacht und es ist ne ganz schöne Plörre rausgelaufen.
Ich könnte im Grunde den Text von Andi0816 (s. oben) kopieren. Genau die gleichen Gründe haben mich letztlich zu meinem 110er geführt:
Ich komme von einem Benz E-Klasse Kombi über den C-Crosser, den Dacia Duster jetzt zum 110er. Was für ein Wechsel :-)
Den Defender fand ich schon als Junge klasse (Daktari lässt grüßen) Als der jetzt eingestellt wurde habe ich nicht mehr lange überlegt. Probefahrt mit Ehefrau und kids. Alle waren angetan (auch wenn meine Frau meinte, die Entscheidung sei doch schon vorher gefallen :)
Was ist es nun genau geworden:
110 SW TD4
Farbe corris gray
Black Edition Paket
Winterpaket
Leder
Spurverbreiterung um den Wendekreis zu verkleinern (ist in unserer Stadt ziemlich problematisch)
Tempomat
Riffelbleche Kotflügel schwarz
Ablagebox Beifahrer
Mike Sanders
Im Januar kommt dann:
Offroad-tec Dachgepäckträger
Gordigear Dachzelt 140 plus
Gumtree 2,5 m
Innenausbau bei 4x4-Innenausbau
Dann wird zunächst in 2016 5 Wochen durch Süd-West-England getourt. 2 Wochen nur ein Sohn und ich, 3 Wochen die ganze family. Schlafen m Dachzelt plus Tentipi.
So und nun noch ein paar Bilder (noch zum Autohaus bei der Abholung gestern) (wenn mir noch jemand sagt wie ich die Bilder drehen kann, finde ich nirgends, sorry)
Na hoffentlich habt ihr Camping-Erfahrung. 5 Wochen im Dachzelt in England.... na dann viel Spass. Hoffentlich wird´s nicht der erste und gleichzeitig letzte Urlaub mit dem Engländer in England.
Wir werden das ganz entspannt angehen. Wenn es mal nur regnen sollte oder wir keine Lust haben gehts spontan in ein nettes Hotel. Außerdem haben wir ja noch das große Teetipi für 9 Personen. Das entspannt auch. Aber ich bin dennoch gespannt.
Extras, die wichtigsten:
- Spurverbreiterung
- Sportlenkrad
- J. W. Speaker 8700 Evolution II
- Schicki-Micki-Zeug im Innenraum (u. a. Bicolor-Ledersitze, bin verheiratet)
- Lampenschutzgitter (nur Optik wegen des Swarovski-Looks der LED-Lampen)
- Trittstufen satt
- Eigentlich ein Siebensitzer, aber im Grunde fährt man mindestens zu zweit: Mike Sanders ist immer an Board
Weiteres, Entscheidendes folgt frühestens nach Ablauf der Garantie.
Trouble
- Gelegentliches leichtes Lenkradzittern bei über 100 km/h. Lässt sich wohl nur bedingt ausmerzen, billige Stahlfelgen + SPV, stört auch nicht zu sehr. Dank der Qualität deutscher Autobahnen, fällt es ohnehin nur selten auf.
- Wassereinbruch nach fünf Stunden Autobahnfahrt bei Dauer- und Platzregen. Wurde anstandslos behoben.
Sinn
Was mich wahnsinnig an dem Defender nervt, ist, dass ich ihn nicht schon viel früher gekauft habe. Welch ein Verzicht all die Jahre!
Einerseits.
Andererseits, da der Wagen ohnehin mehr oder weniger vollelektronisch läuft, möchte ich einige Extras wie ABS und Funkzentralverriegelung nicht missen. Auch die relativ modernen Sitze sind, zumindest für meine Statur, absolut ausreichend.
Einen Trip haben wir schon hinter uns, ob Autobahn oder Montmatre in Paris, einfach nur geil.
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. Vielleicht probiere ich mal die selbstklebenden Dämmplatten von Nakatanenga aus. Die nächsten Maßnahmen werden Windabweiser, ein Handschuhfach und die Chubbyboxerhöhung werden. Ach ja und einen Dachgarten noch, ich denke ein Frontrunner wird es werden.
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