Diese Punkte waren doch schon erwähnt...

Außerdem schrieb ich doch, dass die Hauptsache ist, dass der Motor schnurrt...

Dazu gehört halt, dass das Steuergerät nich allzu nass wird...

:D

Hallo,
Die Motorelektrik hatte ich selbst mit Kautschuk abgedichtet, wo ich halt so rangekommen bin. Nachteil: Wenn man irgendwo ran muss zum Schrauben, muss man erst den Kautschuk umständlich abknibbeln. Das mache ich so bestimmt nicht wieder, die Idee war nix. Die Fahrt ins Moor war so ziemlich meine allererste Geländefahrt mit dem Rangie. Damals hatte ich ganz nett Panik, dass mir die Karre voll läuft und alles im Inneren Schrott geht. Ich hatte ja erst kurz zuvor meinen alten Vitara in nem Baggerloch versenkt, den aber richtig. Ich denke mal, es war entscheidend für die Dichtigkeit, dass es "nur" Moor war und kein reines Wasser.
Grüße Sarotti

Hallo,

Guck': wiedergefunden:



Grüße Sarotti

Moin,

von mir kann man zu dem Thema leider nix anderes erwarten ;)

Also, mein Tip wäre die verteilerlose Zündanlage.
Namentlich: Ford EDIS (elect. distributorless ign. system).
So sehen die Komponenten aus:



bis auf das Zündmodul (unten links) bekommt man alle Teile auf hiesigem Schrottplatz für wenig Geld. Man muß nach Autos aus Anfang/mitte der 90er gucken.

Dazu braucht es dann nur noch das da:


(zu beziehen bei: http://trigger-wheels.com/store/index1.html )

das ist das Triggerrad, das man am Kurbelwellenriemenscheibenpaket (bzw: Schwingungsdämpfer) hinten dranschrauben muß. Am einfachsten ist, die etwas "getellerte" Scheibe (balancing rim auch im Teilekatalog genannt) durch´s Triggerrad zu ersetzen. Den OT-Geber (im ersten Bild oben links) muß man dann entsprechend draufbauen.
Hier: http://www.megamanual.com/ms2/EDIS.htm findet man eine ganz gute Umbauanleitung.

Bezügl. der Positionierung der Zündspulenpakete gibt´s verschiedene Ideen. Auf lr4x4.com findet man viel darüber. Eine Lösung ist so:
http://fuddymuckers.co.uk/gallery/ms/coil_wiring.jpg (das Bild ist ganz gut zum Ausdrucken, weil die Zündkabelverteilung da gut draus hervorgeht)

Ich find´s ja schöner so:


nicht überraschend, ist schließlich mein Motor.

Am Ende hat man dann den Verteiler verworfen. Er taugt dann nur noch als "Dummy", zum Antrieb der Ölpumpe bei den nicht-kurbelwellengetriebenen Ölpumpen bleibt er notwendig. Ich habe den Verteilerkopf abgesägt, und ein Freund ihn so abgedreht, daß eine Alukappe da wunderbar draufpaßt. Sieht sauber aus.

So, und was bringt´s ? Erstmal wird das ganze Wasserdicht. Die Zündkabel (am besten bei magnecor.co.uk neu bestellt (denke, die ES80 Kabel reichen völlig, außer man meint mit besonderen thermischen Belastungen zu arbeiten). Die Zündkabelstecker sind nämlich wasserdicht und die Spulen etc. auch. Die Typen vom lr4x4.com Forum (insbes. FridgeFreezer) fahren damit durch egal wie tiefes Wasser. Er meint gar, er fährt hin, wo die TDi´s schon nicht mehr folgen können. Und, das Timing bleibt ein motorleben lang perfekt getriggert. Die ganze EDIS-Anlage ist sehr robust und kein bißchen störanfällig.

Einen kleinen Schönheitsfehler hat das Ganze: das Zündmodul kann nicht weit voraus denken. Ein weiteres Steuergerät muß ihm sagen, wie es die Zündung verstellen soll. Ansonsten feuert es bei 10Grad vor OT (vorausgesetzt, man hat alles so eingebaut wie es gehört).
Es braucht also noch ein Steuergerät das man selber kontrollieren und einstellen kann.
Wer, ich will ja nun nicht wieder damit langweilen, nicht gleich die ganze Einspritzung auf MegaSquirt umrüsten möchte, für den gibt es eine kleine ECU, die nur für die Zündung ist:



= MegaJolt

Damit habe ich mich wenig befaßt. Im wesentlichen wird es aber so sein, daß man mit dem PC einfach ein Kennfeld, beispielsweise 12x12 Felder programmiert. Mit welchen Zielen man das tut, das findet findet sich hier: http://www.megamanual.com/ms2/tune.htm#spark

Als Kontakt zum EDIS-Modul dienen im wesentlichen nur zwei Kabel, durch eines ("PIP") geht das Drehzahlsignal zum MegaJolt und durch´s andere ("SAW") gibt´s ein Kommando an EDIS, auf welche Gradzahl genau nun bitte vorverstellt werden solle. Es ist einsichtig, daß man das mit einem Kennfeld viel genauer tun kann, als ein Verteiler mit seinen mechanischen und nicht eben fehlerunanfälligen/verschleißanfälligen Verstellsystemen.

Das Ganze ist noch nicht mal so teuer. Aber mit einem Verteiler-Dildo kann das natürlich nicht mithalten. Dafür ist es technisch ein ganzer Schritt nach vorn. Eigentlich in allen Belangen.

Es funktioniert tatsächlich.

hi,

der link mit der Zündeinstellung führt nicht sehr weit. Aber in jenem Kontext kann man sich weiterdurchklicken.

Aber hier ist mal so ein Kennfeld für MegaJolt:



Das ist für einen Standard-3.5l V8 und damit kann man schonmal gut anfangen.


... sehe gerade, das kann man nicht gut erkennen. Liegt daran, daß man auf dieses Bild nur als jpeg zugreifen kann wenn es das Kleine ist.
Wer aber so weit gediehen ist, der wird sich auch hier: http://forums.lr4x4.com/index.php?showtopic=15317 mal einloggen und bis mindestens Seite 5 durchmühen. Das ist der Thread von einem, der seinen V8 erst mit MegaJolt, und dann doch mit MegaSquirt ausgerüstet hat. Eine Fotostory sozusagen. Und mit jeder Menge guter Zumischung durch andere Foristi.

Tach,

hier mal ein Beispiel vom 109" mit Portalachsen (IIRC) und 4.6er mit der oben angesprochenen EDIS-Zündanlage.



Das untere Bild ist hier das Interessante. Der Motor soll dabei, das glauben wir dem John einmal, keinerlei Aussetzer gehabt haben.

Also - Threadziel erfüllt !!

Hier ist gerade ein Bericht über eine MegaJolt-installation imgange:


Die Hardware des MJ müßte für 70€ bzw $ in etwa zu bekommen sein, der Dollar steht gut. Scheinbar kann man sich die Kiste selber zusammenlöten. Und das soll auch gar nicht schwer sein.

35Pfund für´s Triggerrad sind nochmal etwa 50€.

Das EDIS-Modul kostet in USA 230$ neu. Hier etwas billiger: http://cgi.ebay.com/ebaymotors/EDIS-...em320181477255

Die Zündspulen, VR-sensor vom Schrott, oder das Ganze (modul, VR-sensor, Zündspulen) für 80Pfund vom Triggerwheel-versand.

So. Und ab nu´ bin ich auch still ;)

AW: V8 Benziner wasserfest machen???

So, die Sache wird interessanter...

Am Samstag hole ich unseren Range ab.....

Es ist ein 3.5 Vergaser geworden...


Dann schauen wir erstmal, ob wir den Motor wieder zum laufen bringen.


Der 3.5 Vergaser hat wohl noch keinerlei Steuergerät. Oder irre ich da?
Leider ist es "nur" ein Schalter geworden.
Wobei mir mittlerweile einige Bekannte bestätigt haben, dass das gerade gut sei, da das Getriebe annähernd unkaputtbar sei...

AW: V8 Benziner wasserfest machen???

"unkaputtbar" ist glaube ich nur die Geduld der Range-Fahrer mit ihren Lieblingen.

Gruß aus dem Pott. :-)

Peter

AW: V8 Benziner wasserfest machen???

Na dann hab ich ein Problem!

Denn bisher bin ich ja noch kein Range-Fahrer...

Und das wird sich auch nur teilweise ändern.............


Wie schon vorher erwähnt, soll der Range nur ein bißchen für`s Spielen herhalten müssen.
Als daily-driver und für nette Touren behalte ich natürlich meinen Defender!
Der ist mir für das, was wir mit dem Range vorhaben einfach zu schade!
Ein Range ist da gerade recht..........

AW: V8 Benziner wasserfest machen???

Häääää ??????????????

Der Defender ist für etwas zu schade und der Range nicht ?
Da läuft aber etwas ganz und gar anders-herum als bei allen anderen !!
Dafür muß irgendeine medizinische Diagnose für Dich geben :)

;) Naja, vielleicht mußt Du erstmal Range fahren.
Und auf einmal mit Beifahrern reden können. Seltsamerweise regnet es nicht herein, selbst wenn alles so ist wie ab Werk gedacht .. ;)

Just kiddin´ .. kann mir ja schon vorstellen, wie es mit den Einstandspreisen aussieht.

Nun zum Thema: Das 4-Gang-Getriebe, LT95 genannt, ist tatsächlich super stabil. Durch Benutzung kann man die Bauteile nicht stressen. Fast egal, was für ein Motor davor hängt. die "95" im LT95 sind der Abstand Haupt- zu Vorgelegewelle in Millimetern. Verglichen mit dem LT77 das sonst ja verbreitet war kann man sich die Dimensionen der Zahnräder etwas vorstellen. Es ist vernünftig gelagert, hat im Schaltgetriebe bereits eine Ölpumpe und ist schon viel eher dicht zu bekommen, als die völlig veralteten Serien-Getriebe. Das Einzige ist das Problem, das alle Schaltgetriebe haben und das hier besonders ausgeprägt ist - der Schaltvorgang. Die Massen sind halt groß und man sollte bei den Schaltvorgängen nicht reißen. Das Ding wird gerne als "LKW"-Getriebe bezeichnet, aber so schlimm fand´ ich es überhaupt nicht. Vermutlich hat Dein Getriebe schon 300tkm ´runter, da sind Lager und Anlaufscheiben ausgeleiert, da sind manche Empfindungen etwas anders. Ich hatte mir damals das Getriebe zerlegt und teils neu gelagert. Ein Schwachpunkt sind glaube ich die Anlaufscheiben der Zwischenwelle im Verteilergetriebe, wenn die dem Zahnradcluster zu viel Spiel geben, kann der "Gelände/Straßengang" herausfliegen oder so. Ein weiterer Schwachpunkt wäre falsches Öl, aber dafür kann das Getriebe nichts.

AW: V8 Benziner wasserfest machen???

---"...Seltsamerweise regnet es nicht herein, selbst wenn alles so ist wie ab Werk gedacht .. "







Also allzu trocken isses dadrin nicht...........

;-)

AW: V8 Benziner wasserfest machen???

---"...Ein weiterer Schwachpunkt wäre falsches Öl, aber dafür kann das Getriebe nichts..."


@ Landybehr

welches Öl empfiehlst du denn als Getriebeöl?

Ich habe jetzt den Tipp bekommen normales 15 W40 für Getriebe, VTG und Motor zu verwenden...

AW: V8 Benziner wasserfest machen???

Ja - das LT95 will Motoröl, richtig.

Gruß

Carsten ;-)

AW: V8 Benziner wasserfest machen???

Hi,
ich fahre in meinem in allem 10W40. Gerade im Winter lässt sich das Getriebe besser schalten und pfeift nicht so.
Munter bleiben
Mike