RE: Startverzögerung

Moin!

Zum anspringen braucht es Benzin, Luft und einen Funken im richtigen Verhältnis und zum richtigen Zeitpunkt. Riecht es beim Orgeln nach unverbranntem Sprit? Kommt ein Zündfunke? Auch wenn Du sagst die Werkstatt kann keine Fehler auslesen - sind denn während des vergeblichen Orgelns alle Sensorwetre sinnvoll?

Gruß

Carsten ;-)

hi carsten
es riecht nach dem start nach benzin...und sonst noch komisch ;-( irgendwie verstehe ich nicht warum das ding nach kurzem halt, doch wieder normal anspringt. sobald ich aber längere stopps mache orgelt der anlasser wieder. mir scheint es irgendwas mit einer steuerung (welche über eine gewisse zeit funkt und dann ausschaltet) zu tun hat. (doch bin ich kein mech..nur bürogummi - auch die brauchts ;)
es ist ein rätsel...seit knapp zwei wochen.
hast du eine idee?
gruss tom

Undichte Einspritzdüsen.

Moin,

offenbar wird vom P38 geredet ? Die kenne ich ja nicht wirklich. Ahnung habe ich also nicht echt, aber das hindert ja nicht am Mitreden, oder ?

;)


ich würde hypothetisieren, daß die Zündung erstmal nicht so temperaturempfindlich ist. Und wenn, fände ich logischer, daß Teile bei Erwärmung Fehler zeigen und noch nicht wenn sie kalt sind.

Bleibt der Sprit. Da könnte ich mir folgendes Szenario vorstellen: Ein Sensor der z.B. die Kühlmitteltemperatur mißt ist defekt. Dem Steuergerät wird nicht erklärt, daß der Motor kalt ist und daher wird zu wenig Kaltstartanreicherung zugegeben. Dann springt man als Motor schlecht an. Ein Fehler muß da nicht unbedingt angezeigt werden - das Steuergerät kann ja nicht ahnen, daß ein Wert nicht realistisch/plausibel ist.

Denkbar auch, daß die Batteriespannung zu gering ist. Bei kälteren Temperaturen tun sich Batterien ja immer schwerer. Gleichzeitig wird der Strombedarf des Anlassers mehr. Möglich, daß in Extremfällen auch die Zündung dabei schwächeln muß. Kann ja nicht schaden, einfach mal ein Starthilfekabel eines anderen stehenden Autos probeweise anzuschließen.

Wahrscheinlich lohnt es auch, den Wartungszustand bei den Zündkerzen und vielleicht Zündkabeln zu prüfen.


P.S. Carsten kann es denn sein, daß aus dem Stand Düsen so dolle lecken, daß der Kaltstart vermiest wird? Ich hätte gedacht, daß etwas Mehrsprit beim Anlassen gar nicht so stört ? Manche Leute tun ja sogar irgendwelches Startpilot-zeug in den Ansaugkanal vorm ersten Anlassen. Aber .. no sé.

Letztlich wäre es schön, wenn eine Werkstatt bei der Gelegenheit nicht nur Fehler ausliest und sich dem Computer unterwirft, sondern auch sich das Interpretieren und Kombinieren bewahrt. Die Testbooks können doch bestimmt auch die ganzen Meßparameter anzeigen, wenn man sie läßt. Da kann man doch einfach ein paar Fehler schonmal ausschließen.

BTW: habe ich schon mal erzählt, wie gut Dinge wie im letzten Absatz bei Megasqu. . .. . ..

Mitreden darfst Du - auch wenn es um einen L322 geht...

Ein wenig stört nicht (3 Minuten getropfe). Kommt mehr ist der Motor etwas versoffen, daher der unwillige Start und der Benzingeruch. Zumindest war es bei mir so. Nur bei -18° sprang er sofort an...

Gruß

Carsten ;-)

leute...vielen dank für die tipp's
was mir noch eingefallen ist...vor gut zwei wochen, als dieses problem angefangen hat, ist mir beim stillstand (im p) plötzlich der motor ausgegangen. nach kurzer drehung am zündschlüssel lief alles wieder top. seit diesem zeitpunkt jedoch spukt das ding.
wären dann die undichten einspritzdüsen auch der grund für den doch starken benzingeruch im luftfilter?
hat ev die wegfahrsperre was mit dem starten zu tun? denke dabei an eine zeitverzögerung durch das lange orgeln (sodass bsp innert den ersten fünf od. zehn minuten nach abschalten des motor die wegfahrsperre noch nicht aktiv ist??)
kann eine einspritzdüse trotz stabilem benzindruck undicht sein?
gruss tom

Aha,

wieder dazugelernt.

AW: Startverzögerung

Hallo,
ich habe das Gleiche Problem mit meinem 1999er P38 4.6 Benziner.
Es ist zum ersten Mal aufgetreten nachdem eine 'Fachwerkstatt' den Luftmengenmesser erneuert hat, seitdem haben 4 andere Werkstätten sich dran versucht, alle behaupten dass alles OK ist. Beim ersten Anlassen dauert es ca 5-15 Sekunden bis er anspringt, stinkt nach unverbranntem Sprit (hinten, nicht im Motorraum!). Weiteres Anlassen bis ca 30 Minuten Standzeit unproblematisch, dann wird die Startzeit wieder länger.
Das Ganze dauert nun schon ein halbes Jah, irgendwelche Ideen was man noch tun könnte?

AW: Startverzögerung

Evtl. ist auch der Steppmotor dafür verantworlich.
Wenn der nicht mehr richig regelt, könnte es auch Probleme geben jenach dem ob der Motor noch warm ist oder nicht.

AW: Startverzögerung

Woher wissen wir eigentlich von welchen Auto mit welchem Motor hier die Rede ist?
Ein L322 mit BMW V8 ists ja wohl eher nicht.....
Auch wenn Ariane/Carsten der Meinung ist....
Gruß
heppsen

AW: Startverzögerung

@hepp: Was ich vor 3 Jahren schrieb war lediglich an landybehr gerichtet - als Einladung zu allen Modellen etwas zu sagen, nicht nur zum Classic.

Diesmal geht es um einen 38a, der nach längerer Standzeit zu viel Sprit oder zu wenig Luft bekommt. Mein Tip sind wieder undichte Düsen.

Gruß

Carsten