AW: Anhängelast Erhöhung der Tüv und Landrover Deutschland

Im §42 wird von PKW gesprochen,
also dürfte der Punkt 4.1 eher interessant sein
und dort gibt es die "oder"-Verknüpfung nicht.
Ich hab mir das auch nicht zusammengereimt,
sondern vor vielen Jahren mal in einer
Geländewagenzeitschrift gelesen.

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Also ist die Richtlinie mehrfach geändert worden.
Da die ursprüngliche Rili von 1970 ist gab es keine vergleichbare Einrichtung wie eine Achssperre!

Das ASR ist doch erst im D2 bzw P38 in Land Rover FZ gekommen, also muß die Rili vorher geändert worden sein???

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Hmm, also mein D1: 3500kg
mein RR2: 3500kg
mein D4: 3500kg
beim RR2 und D4 war das einfach so, beim D1 wurde im Brief irgendwas eingetragen mit "3500 TECHN.MÖGL.*FZ. IST EIN GELÄNDEFZG. GEM.70/156/ EWG,06.04.98*

Vielleicht gelten Toyos ja nicht als Geländefahrzeug und haben deswegen weniger...

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Hallo!
Mich würden die 3,5to Anhängelast auch interressieren, denn etwas Luft nach oben schadet nie. Was ist wenn man eine Achsdifferentialsperre nachrüstet?
Ich habe aber einen doch sehr merkwürdigen Vermerk im Fahrzeugschein:
....*ZIFF.28 (Anhängelast bei Hängern mit Bremse): MAX. 2000 BEI AUFLAUFGEBREMSTEN ANHÄNGER * AUSNAHMEGENEHMIGUNG ERFORDERLICH: §50 (8) LEUCHTWEITENREGULIERUNG FEHLT * ZU ZIFF.......
Ich habe 2720kg Anhängelast eingetragen. Der Schein wurde 2004 ausgestellt.

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Ähm, da klemmt's jetzt aber irgendwo. Wenn Beschränkung auf 2000kg bei Hängern mit Auflaufbremse, dann entwertet das doch die 2720kg? Für ungebremste Hänger werden die ja kaum gelten können, blieben höchstens noch druckluftgebremste Hänger?

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Also, das ist nicht so.
Die Definition ist wie folgt in Richtlinie 70 156 ewg / anhang ii definiert:

4. Geländefahrzeuge (Symbol G)
4.1. Fahrzeuge der Klasse N1 mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 2 Tonnen
4.2. Fahrzeuge der Klasse N1 mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 2 Tonnen

Diese Geschichte mit den Sperren ist für Fz mit einer Gesamtmasse bis 2t richtig.

Aber unsere Landys haben ja eine Gesamtmasse größer 2t, also gilt dort Abschnitt 4.2 - und da ist der Allradantrieb alleine ausreichend.

Die Kappung für KugelkopfAHKs ist 3,5t, ausserdem muß der Hersteller hinsichtlich Bremsberechnung und anderer Parameter das Fz für geeignet halten, 3,5t ziehen zu dürfen. Das ist nicht immer der Fall, und so können 4x4, die "eigentlich" 3,5t ziehen können dürften, das dann eben doch nicht.

Der Disco 2 eines Freundes ist eines der seltenen Exemplare, bei denen die Sperre des Zentraldiffs nicht ausgeführt ist. (Der hat nur einen Hebel mit Hi-Lo, die Sperre kann er nicht aktivieren) Trotzdem darf er 3,5t auf dem Agrarhaken hängen. Ohne jede Diffsperre. Würde ne Sperre Bedingung sein, dürfte er keine 3,5t.
Wichtig ist auch der D-Wert der AHK, den man sich ableiten kann aus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anhängelast

Gruß Niels

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Einen kompletten Satz zu zitieren wäre zu schwer gewesen oder?
Der Disco II ist ein M1 Fahrzeug.

"4.1. Fahrzeuge der Klasse N1 mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht
mehr als 2 Tonnen und Fahrzeuge der Klasse M1 gelten als Geländefahrzeuge,wenn sie wie folgt ausgestattet sind:"

Und ich schätze mal,das garnicht so seltene Exemplar deines Kollegen
hat ETC.

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Kompletter Satz?
Hier:
.... Link: http://www.umwelt-online.de/recht/eu.../70_0156gs.htm
Darin wird beschrieben unter Absatz:

1. Klasse M: Für die Personenbeförderung ausgelegte und gebaute Kraftfahrzeuge mit mindestens vier Rädern.
... und weitere
2. Klasse N: Für die Güterbeförderung ausgelegte und gebaute Kraftfahrzeuge mit mindestens vier Rädern.
... und weitere
3. Klasse O: Anhänger (einschließlich Sattelanhänger).
... und weitere

4. Geländefahrzeuge (Symbol G)

4.1. Fahrzeuge der Klasse N1 mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 2 Tonnen und Fahrzeuge der Klasse M1 gelten als Geländefahrzeuge, wenn sie wie folgt ausgestattet sind:
mit mindestens einer Vorderachse und mindestens einer Hinterachse, die so ausgelegt sind, dass sie gleichzeitig angetrieben werden können, wobei der Antrieb einer Achse abschaltbar sein kann;
mit mindestens einer Differenzialsperre oder mindestens einer Einrichtung, die eine ähnliche Wirkung gewährleistet; als Einzelfahrzeug müssen sie eine Steigung von 30 % überwinden können, nachgewiesen durch Berechnung.

Außerdem müssen sie mindestens fünf der folgenden sechs Anforderungen erfüllen:
der vordere Überhangwinkel muss mindestens 25 Grad betragen,
der hintere Überhangwinkel muss mindestens 20 Grad betragen,
der Rampenwinkel muss mindestens 20 Grad betragen,
die Bodenfreiheit unter der Vorderachse muss mindestens 180 mm betragen,
die Bodenfreiheit unter der Hinterachse muss mindestens 180 mm betragen,
die Bodenfreiheit zwischen den Achsen muss mindestens 200 mm betragen.

4.2. Fahrzeuge der Klasse N1 mit einer zulässigen Gesamtmasse von mehr als 2 Tonnen sowie Fahrzeuge der Klassen N2 und M2 und der Klasse M3 mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 12 Tonnen gelten als Geländefahrzeuge, wenn alle Räder gleichzeitig angetrieben werden können, wobei der Antrieb einer Achse abschaltbar sein kann, oder wenn die drei folgenden Anforderungen erfüllt sind:
Mindestens eine Vorderachse und mindestens eine Hinterachse sind so ausgelegt, dass sie gleichzeitig angetrieben werden können, wobei der Antrieb einer Achse abschaltbar sein kann,
es ist mindestens eine Differenzialsperre oder mindestens eine Einrichtung vorhanden, die eine ähnliche Wirkung gewährleistet;
als Einzelfahrzeug müssen sie eine Steigung von 25 % überwinden können, nachgewiesen durch Berechnung.

Fettes gilt für den Landy.

Grundlage: die EG-Richtlinie 70/156/EWG die alledings seit dem 29. April 2009 durch die 2007/46/EG ersetzt wurde.

Gruß Niels

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Der Disco II ist aber nicht "Für die Güterbeförderung ausgelegte und gebaute Kraftfahrzeuge mit mindestens vier Rädern."

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nur so als Idee: hat evtl. irgendjemand eine ausfertigung der ABE auf der die armen
unterbellasteten D! laufen?? mit etwas Glück könnten da die 3,5T nämlich drin stehen ...

ich hab die 3,5t drin stehen und find das hübsch, dranhängen möchte ich die ohne Not
aber nicht weil ich die kraft dafür einfach nicht unter der haube finden kann.

nur so nebenbei

Gruß
Axel

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Irgendwie reden wir aneinander vorbei..:D

In der nun ausführlich dargestellten Einstufung geht doch klar hervor, daß die beschriebenen Fz nach
1 (M), 2(N) und 3(O) sind keine Geländefz. Das sind die in Punkt 4 beschriebenen (G), und dort 4.2.

Irgendwie scheint die Lage verwirrt zu sein. Mein Büssing 4x4 hatte ursprünglich ne Ablastung auf 3,2t (von 3,5t) und trotzdem 3,5t AHK. Der hatte nur einen zuschaltbaren Allrad, keine Sperre, kein ETC.. nix.

Gruß Niels

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Hallo!
Eine Achsperre würde sich ja theoretisch nachrüsten lassen, leider glaube ich kaum, dass mir dann der Tüv 3,5 to einträgt, weil

dh., ob der Disco nach 1. oder 2. zu betrachten ist, ist egal, da die von Land Rover fesgelegte Anhängelast in beiden fällen einzuhalten ist. Die Fage ist ja eigentlich, wie bekomme ich den vom Fahrzeughersteller oder den amtlich zugelassenenen Wert (Wo liegt der Unterschied?) erhöht?

Welchen D-Wert bzw. welche zul. Anhängelast hat eigentlich die originale LR Anhängerkupplung? Wenn ich mich recht erinnere hat die sogar nur 75kg Stützlast.

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Ein D1 darf in Niederland mit auflaufbremse 3,5t und mit luftbremse 4t ziehen

also das wird nicht mehr sein als vom Landrover vorgeschrieben

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Machst du das absichtlich?
Das ist mir langsam zu dumm.

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Nee, ich weiß nun wirklich nicht, was ich Böses tue. Auch will ich Dich sicher nicht ärgern, warum auch.
Nur - Du gibst einen Link auf die EU-Verordnung. Ich gurgel das im IE und finde, daß das mit der Definition da anders steht, als behauptet. Den Text habe ich nun allumfänglich copy&paste hier eingestellt, einschl. dem Link.

???????

Gruß Niels