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Fazit das erste Jahr mit meinem Landy

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    Fazit das erste Jahr mit meinem Landy

    Hallo zusammen.

    Nun habe ich seit einem Jahr meinen ersten Land Rover, knappe 10000km gefahren und hiermit meine Erfahrungen einmal schreiben.

    Zum ersten, ich würde ihn mir wieder kaufen, dass einmal vorab.

    Probleme im ersten Jahr,
    vergangenen Winter knackte das Schiebedach, ich den Fehler gemacht und es betätigt, es machte knack und seitdem funktioniert die Tipp Funktion nicht mehr, bis jetzt.
    War beim Händler und er meinte zwischen 1500 und 2500€ kosten. Es ist ein kleines schwarzes Kunststoffteil abgebrochen und man sieht nicht von wo. Es lässt sich auf und zu machen aber eben mit Fingerspitzengefühl.

    In laufe der Zeit habe ich alle Öle gewechselt mit Tipps von Jecko65 und Brainamknie ( nochmals DANKE an euch beiden ).

    Viele Sicherungen waren falsch, wodurch ich den einen und anderen Ausfall hatte, nachdem ich alle kontrolliert habe ist auch dieses Problem behoben.
    Im Grunde genommen waren es auch nie Probleme die mit der Marke Land Rover zusammen hingen, vieles durch den Vorbesitzer ist schief gelaufen und eben mein Fehler mit dem festgefrorenen Schiebedach.

    Die Anhängerlast ist ja auf 2t. begrenzt, bin einmal zum Tüv mit ca. 2,5t. gefahren, es war sehr grenzwertig zu fahren und daher verstehe ich das man ihn nicht auflasten kann.

    Das Auto macht nach einem Jahr jeden Tagen auf neues Spaß zu fahren und ich würde ihn mir sofort noch einmal kaufen.
    Der Kofferraum könnte etwas größer sein ( Schäferhund ) und die Heckscheibe müsste man öffnen können.
    Aber man kann nicht alles haben.

    Gerne würde ich auch mal den Landy im Gelände fahren, aber hier in meiner Gegend gibt es nichts wo man legal dies auch einmal machen könnte, wenn einer einen Tipp hat, gerne her damit.

    Fazit nach einem Jahr, keine Reparaturen, nicht liegen geblieben und morgen geht es in Urlaub mit zusammen die nächsten 2000km.

    Danke hier noch einmal an das super Forum und ich wünsche euch allen das gleiche Glück mit eurem Landy wie ich es bis jetzt gehabt habe.

    Gruß Winni
    Das Leben ist zu kurz um ein langes Gesicht zu machen.

    #2
    Nachtrag:

    Ich wollte ja den Landy einmal im Gelände fahren, habe bei " Red Rock " ende Oktober einen Tag gebucht mit Scout bei Weeze auf einem ehemaligen Truppen Übungsplatz. Das ganze ging von morgens 10Uhr bis um 17Uhr.
    Es ging mit einer Einweisung los,
    Luftdruck auf 1,6Bar ablassen,
    Kennzeichen vorne abschrauben,
    Beide Spiegel nach unten stellen damit man hinten seine Reifen und Felgen sieht wegen Wurzeln und Steinen beim einlenken,
    Keine Scheiben runter fahren, damit man nicht den Arm beim kippen des Fahrzeugs zum abstützen raus nimmt, usw.

    Die ca. Höchstgeschwindigkeit war 3 bis 4 km, dass schon einmal vorab.

    Ich dachte mir auch vorab, man lernt auf unwegsamen Gelände ( Matsch, Schlaglöcher, Feldwege usw. ) aber nichts dergleichen.
    In meiner Gruppe auch bei den anderen waren überwiegend Wrangler und eine G Klasse von MB.

    Da ich meine Bedienungsanleitung nach ca. 100x lesen zu diesem Zeitpunkt auswendig kannte, habe ich mich für Gelände Stufe 2 entschieden ( Spurrillen Schlamm ) entschieden.
    Der Scout oder Instruktor meinte das ich mit diesem Auto Probleme bekommen würde am Anfang.

    Das einzige was mein Problem gewesen ist, waren meine Trittbretter ( setzten öfters auf ), die auch mittlerweile ab sind.

    Die Strecke war mehr als krass, Schlaglöcher links und rechts mit bis zu 50cm Tiefe und alles nur im dicksten Schlamm Berg rauf und runter, stellenweise Spiegel einfahren damit man durch Hindernisse durch kommt.
    In der Mittagspause sind wir ausgestiegen und beim zumachen der Türen sind mir vorne an beiden Türen die schwarzen Schutzverkleidungen abgefallen, wegen den Trittbrettern, weil da lag soviel Schlamm drauf, dass beim zumachen die Türen darüber geschliffen sind.
    Irgendwann war dann 17Uhr und wir fuhren zum Waschplatz und konnten mit einem Gartenschlauch etwas die Fahrzeuge sauber machen, da kam der Scout zu mir und meinte, Hut ab, da habe ich nicht mit gerechnet das der das schafft mit seiner Elektronik.
    Stecken geblieben bin ich nicht, manchmal musste ich rückwärts raus und mit mehr Gas da durch.

    Nun zum Ende, noch einmal würde ich es nicht machen, dafür ist das Auto nicht gedacht.
    Ich habe 2 Wochen gebraucht um meinen Landy einiger maßen vom Schlamm unten zu befreien, letztens viel mir dann noch auf, dass die hinteren Bremsklötze nicht ganz beim bremsen die Bremsscheibe berührten, also Reifen runter und siehe da, alles noch mit Schlamm verdreckt und die Bremsscheiben von innen komplett zu.
    Im Motorraum hatte ich den Modder stecken und habe was ich ansonsten nie mache mit dem Hochdruckreiniger alles sauber gemacht. Auf dem Rückweg von der Tour bei ca. 110 war mein Lenkrad am zittern vom Dreck und ich denke das er immer noch nicht an allen Stellen sauber ist.
    Ich muß aber sagen, ich hätte nie damit gerechnet mit dem Fahrzeug ein solches Gelände bewältigen zu können, Hut ab.
    Auch war dieser Tag für knappe 200€ sehr lehrreich und anstrengend.

    Ach so, die G Klasse ist mehrmals stecken geblieben und dann auch noch seitlich umgekippt und zum glück von einem Baum gehalten worden, worauf hin sich ein dicker Ast gelöst hatte und aufs Dach gefallen ist.

    Um dies zu buchen, muß man einen Geländewagen haben, keinen SUV Allrad, dass hatte man mir schon bei der Anmeldung gesagt.

    Das wars.

    Gruß Winni
    Das Leben ist zu kurz um ein langes Gesicht zu machen.

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      #3
      Das die G-Klasse umkippt, liegt aber am Fahrer, nicht am Fahrzeug. Ich bin vor 30 Jahren die alte G-Klasse (mit Sperrdif und Untersetzung) gefahren und die war genauso geländegängig wie die Serie-Landys.

      Andreas

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        #4
        WINNI24
        DAS IST EIN Schöner interessanter Bericht.

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          #5
          Ich selber bin bislang nur in Italien privat Offrad gefahren und auch ich habe die Erfahrung gemacht das der Freelander deutlich mehr kann als man ihm zutraut. Meiner Meinung nach kann man gut 80 bis 90 % der Dinge fahren die auf eine G klasse oder ein Defender schaffen. Bislang konnte ich nur feststellen das sich der Freelander 2 mit sehr starken Verschränkungen schwer tut , das ist aber auch möglich wenn man versucht in anderen Winkeln diese Verschränkungen zu befahren. Falls man öfters in schweres Gelände möchte, ist der Freelander 2 die falsche Wahl da er Aufgrund seiner Achse schneller beschädigt werden kann als die beiden genannten Modelle. Ansonsten ab und zu kann man dem Wagen schon einiges zutrauen, ich bin weiterhin sehr zufrieden mit ihm :)

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            #6
            Ich habe mal irgendwo gelesen, der Freelander 2 ist der Geländewagen unter all den SUV's . Das wurde damals so in dem Artikel dargestellt.

            Gruß

            Christian

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