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Analyse Antriebsspie und "Klonken"

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    #16
    AW: Analyse Antriebsspie und "Klonken"

    Zitat von Arlo Beitrag anzeigen
    Nein, der Verschleiß ist eher vernachlässigbar gering. Zahnausbrüche sind jedoch schon vorgekommen...... ;)
    [/QUOTE]


    Hut ab Arlo Cooler Post !

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      #17
      AW: Analyse Antriebsspie und "Klonken"

      Abgesehen von den vielen Ursachen die den "Klonk" verursachen können, hat bei mir der Ersatz der Steckachsen bei km-Stand ca. 100.000 zu einer großen Linderung (nahezu Behebung) meines Klonks geführt. Meiner Erinnerung nach war es nicht allzu teuer und kein großer Aufwand.
      Nun, 30.000km später, nimmt der "Klonk" aber wieder merklich zu.

      Weiß bitte jemand, ob es bei den Steckachsen Qualitätsunterschiede oder evtl. Heavy-Duty Ausführungen gibt?

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        #18
        AW: Analyse Antriebsspie und "Klonken"

        Nein,warum sollte der Nachbau,der nur ein Zehntel von dem Originalpreis kostet,
        qualitativ minderwertig sein?
        Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
        Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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          #19
          AW: Analyse Antriebsspie und "Klonken"

          Es gibt HD Steckwellen ( Achsen ) von Ashcroft.
          In Verbindung mit den passenden Mitnehmern und der nötigen Schmierung ist das deutlich haltbarer.
          werner
          Und die Zeit begann ernstlich zu verrinnen.

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            #20
            AW: Analyse Antriebsspie und "Klonken"

            Super, Werner,
            das nenne ich eine hilfreiche Ansage.
            Danke!!!

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              #21
              AW: Analyse Antriebsspie und "Klonken"

              noch was zum schmunzeln.
              war mal mit einem kumpel in kroatien unterwegs. ich im 110er er im hzj78. da haben wir einen anderen toyofahrer getroffen. er habe mittlerweile 8 toyos...blablabla...die zwei sich unterhalten... ich stand da ....hzj, fzj,pzj... was weiß ich.
              da sagt der toyomann auf einmal zu mir, er habe mal einen 110er neu gekauft... das wäre das sparsamste geländeauto gewesen das er je hatte und er wäre auch nie damit liegen geblieben...aber: es fühlte sich schon neu so an als wenn etwas kaput wäre :-) ... da hat mein kumpel sich "kaput" gelacht... dann kam der entscheidende satz des toyomannes:

              "und wenn man nicht die mentale stärke hat dieses gefühl auszublenden, müsse man halt leider einen toyo fahren!"

              das verdutzte gesicht von meinem kumpel in diesem moment....richtig klasse!!

              schön sachte einkuppeln.... da klonkt dann nix ;-)

              gruß fraenk

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                #22
                hey, hab jetzt nicht alles gelesen, weil zufaul ....aber....
                Hatte auch das klonken und ordentlich spiel.... da wir in nächster zeit planen etwas weiter weg zu fahren so dass ich im zweifsfall nicht mehr einfach nach hause laufen kann hatte ich meinen mal in der Werkstatt... bei mir waren die Buchsen an der Zugstrebe oval.... da kam etwas Spiel her und das Zweimassenschwungrad (225k km) war auch mehr als fertig... Hab das Gefühl ich fahr ein anderes Auto, ist nicht wieder zu erkennen, das Spiel und die Geräusche sind zu 95% weg... Auf das ZMS sind wir nur gekommen weil mein Pilotlager mich seit 70k km anschreit und ich jetzt endlich mal hab wechseln lassen.

                Grüße Kai

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                  #23
                  -Die häufigste Ursache des Klong findet man hinter den Kunststoffkappen der vier Radmitnehmer. Besonders schnell verschleissen die Splines, wenn dort kein Fett wohnt.
                  Die Orginalen Steckwellen sind gut, nur verschleissen auch die an den Splines, wenn die Mitnehmer sich Luft gemacht haben. Also öfter mal kontrollieren und früh genug tauschen. Am Besten gegen die goldigen mit Schraubkappe, weil diese sich mit Fett füllen lassen.
                  Hier noch die Anmerkung, dass sich die Spiele der jeweiligen Mitnehmer aufaddieren.
                  Diagnose: Wechselnd Vorwärtsgang und Rückwärtsgang rein und Kupplung kommen lassen. Bei abgezogenen Kappen sieht man dann die sich im Mitnehmer drehende Achswelle. Aber ganz spielfrei sind die nie, und wenn man nur das Fett schmatzen sieht.

                  -Eine andere häufige Ursache ist Spiel im Verteilergetriebe, und zwar im Differenzial, wo die Anlaufscheiben hinter den Kegelrädern weglaufen, wenn man im Gelände die Räder durchdrehen lässt, ohne das Mitteldiff zu sperren. Wenn die Anlaufscheiben weg sind, dann gibt das mächtig toten Gang.
                  Diagnose: Handbremse feststellen und 1. Gang einlegen, Vorderrad hochbocken und daran drehen. Wenn im vorderen Flansch des VTG übermäßiges Spiel ist (Dem Vernehmen nach 1/8 bis 1/4 Umdrehung) dann int etwas im Argen. Etwas Spiel ist normal. Kupferfarbene Späne im Öl sind auch ein Indiz für sich auflösende Anlaufscheiben.

                  -Dann kann der Klong noch über lose Flansche an Verteilergetriebe und Achsdiffs verstärkt werden. Diese lösen sich auch gerne mal und machen sich Luft in der Verzahnung. Oft am Flansch der Hinterachsen anzutreffen. Lässt sich beheben, indem man die Zentralschraube entfernt, den Flansch abzieht, die Verzahnung mit Loctite bestreicht und den Flansch mit dem vorgegebenen Anzugsmoment befestigt. So sagt es auch das WHB.
                  Aber Achtung: Wenn sich der vordere Flansch des Veteilergetriebes bewegt, dann ist meist nicht der Flansch lose, sondern das Lager verschlissen, was keinen Einfluss auf den Klong hat. Hier geht es ausschliesslich um das Verdrehspiel.

                  -Defekte Kreuzgelenke oder ausgeschlagener Längenausgleich an den Kardanwellen führen auch zu verstärktem Klong.
                  Diagnose: Abwechselnd Vorwärts- und Rückwärtsgang einlegen und Kupplung kommen lassen. Sichtkontrolle.
                  Oder händisch prüfen. Geht allerdings nur, wenn der Antriebsstrang lastfrei ist. Also Gang raus und Handbremse lösen.
                  Kreuzgelenke kann man tauschen, bei defektem Längenausgleich in die Tonne damit.

                  -Weiter können die Homokineten in der Vorderachse verschleissen und auch zum Klong verhelfen.
                  Diagnose: Schwierig, da im eingebauten Zustand nur als Gesamtspiel mit Diff wahrnehmbar.

                  -Seltener laufen auch die Kegelräder innerhalb der Achsdiffs ein oder der Pin macht sich Luft im Diffkorb.
                  Diagnose: Schwierig, da im eingebauten Zustand nur als Gesamtspiel feststellbar.
                  Bei strammen Mitnehmern allerdings etwas einfacher, wenn man ein Gefühl dafür hat, wieviel Zahnflankenspiel ein Diff in etwa hat.

                  -Zahnflankenspiel als Grund für den Klong ist selten, oft aber in Verbindung mit verschlissenen Lagern am Pinion des Diffs.
                  Diagnose: Flansch fassen und versuchen auf und ab zu bewegen. Gibts häufiger an P38 Shortnose Hinterachsen (TD5 110/130 ab Bj 2002 und alle TD4 110/130). Bei Rover-Diffs lösen sich auch mal die Zentralschrauben.

                  -Das Zweimassenschwungrad verhilft dem Defi auch zum Klong, wenn die Bogenfedern erschlafft sind.
                  Diagnose: Für den Laien schwierig.

                  LG Marc
                  Zuletzt geändert von ninetylandy; 31.01.2022, 17:14.

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                    #24
                    Das Klonken wird ja bestimmt durch die Summe aller genannten Faktoren.
                    Mehr durch Zufall habe ich festgestellt, dass der Austausch der hinteren (ausgelatschten) Stossdämpfer Gummis die Gesamtauswirkung reduzieren kann. Sind selbst im Original billig und ist schnell gemacht. :)

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